Marokko könnte aus menschlicher,arabischer&muslimischer Solidarität die Straße von Gibraltar für Nachschub für Israel schließen, bis Israel das Morden beendet&die Seeblockade Ansar Allahs unterstützen
- Wolfgang Lieberknecht
- 27. Dez. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Fast alle Staaten der Welt verurteilen den Krieg Israels gegen die Palästinenser in Gaza und der Westbank. Radikale Israelis wollen die Palästinenser aus ganz Palästina vertreiben und die israelische Herrschaft auf das Gebiet der ganzen früheren britischen Kolonie Palästina ausdehnen.
Der UNO-Generalsekretär, die große Mehrheit der Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates und der UNO-Generalversammlung haben ein sofortiges Ende des Krieges gefordert. Die selbsterklärte Demokratie USA aber verhindern mit ihrer Veto-Macht die Umsetzung des Willens der globalen demokratischen Mehrheit. Die UNO kann deshalb keine Maßnahmen ergreifen.

Was kann die Weltgemeinschaft tun? Israel hat einen Schwachpunkt: Sie ist sehr abhängig von Importen aller Art, und das vor allem über das Meer. Ansar Allahs (Houthis) aus Jemen schlagen deshalb vorher, Israel so lange vom Seeweg abzuschneiden, bis es mit seinem Krieg aufhört. Ben Norton meint, dass die Jemeniten das nicht allein leisten können. Der größte Teil der Importe käme über das Mittelmeer. Dies könne man aber auch verhindern, wenn Marokko die Straße von Gibraltar blockieren würde. Ist das eine harte Maßnahme? Denken wir daran, dass Israel lange den Gazastreifen von allen Lebensmitteln und Wasser abgeschnitten hat, ihn fast völlig blockiert hat und immer noch die Versorgung beeinträchtigt. Durch eine klare Warnung an alle Schiffe, die Israel beliefern wollen, sollte man menschliche Verluste bei Aktionen zu vermeiden suchen.
Gibt es Kräfte in Marokko, die das in Angriff nehmen können und wollen? Gabe es vielleicht auch die Möglichkeit, die Blockade durch eine gemeinsame arabische oder afrikanisch-arabische Koalition zu organisieren?
Wolfgang Lieberknecht (IFFW)
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