Der ukrainische Präsident will die russischen Truppen aus der Ukraine vertreiben und die gesamte Ukraine unter seine Kontrolle bringen. NATO, USA, EU und Bundesregierung rüsten ihn dazu auf: mit Waffen und vielen unserer Steuern.
Selbst wenn er das schaffen sollte in einem jahrelangen Krieg, hieße das: Viele, viele weitere Tote und Zerstörungen in der Ukraine.
Und für den Rest der Welt und auch uns:
Selbst wenn es nicht zum Weltkrieg und dem Einsatz von Atomwaffen kommt, wären wir dann alle arm. Schon jetzt werden unsere Einkommen durch die Preissteigerungen radikal verringert. Das sehen wir bei jedem Einkauf und auf den Strom-, Gas und Heizölrechnungen. Immer mehr Menschen und Betriebe bekommen bereits existentielle Probleme. Schon jetzt fehlt das es vielen staatlichen sozialen Leistungen, im Gesundheitswesen und an Lehrkräften in den Schulen und Universitäten, um nur einige zu nennen. Das wird sich bei dem vom Westen unterstützten Kriegsverlauf noch radikal weiter verschlechtern.
Den Klimaschutz wurde bereits von der Tagesordnung gestrichen. Wir werden immer mehr, schneller und radikalere Umweltkatastrophen bekommen.
Und wir werden immer mehr der politisch gewollten Flüchtlinge aufnehmen müssen (während die EU gleichzeitig für die Flüchtlinge aus dem globalen Süden die Mauern hochzieht).
Doch auch in vielen Ländern des globalen Südens verschlechterte sich die Lebenssituation bereits radikal. All das wird Staaten destabilisieren, weitere gewaltsame Konflikte hervorbringen. Die Fluchtursachen wachsen und werden noch mehr Menschen in den besser gestellten Teil der Erde oder in den Tod vor den Mauern Europa treiben.
Wollen wir das wirklich zulassen? Wollen wir uns nicht einmischen, Maßnahmen für Frieden durchsetzen, nicht verbieten, Waffen zu schicken, und fordern, den Krieg möglichst schnell zu beenden.
Ich hatte gesagt: alle werden arm. Das stimmt aber doch nicht ganz: Viele Vermögende und die Banken verdienen prächtig an dem Krieg: Sie verlagern ihr Kapital in die Rüstungsfirmen, haben so einen gesicherten Absatz und noch größere Gewinne. Und viele Kriegsbefürworter tun das, um ihre gut bezahlten Stellungen zu behalten. Für sie wäre es ein größeres Risiko sich gegen den Kurs zu stellen als ihn zu unterstützen: Sie sind sozial gut abgesichert und müssen in diesem Krieg nicht sterben. Ihnen ginge es nur auch an den Kragen, wenn es zum Atomkrieg käme. Aber viele von ihnen sind Risikospieler, deshalb stehen sie da oben.
Was können wir tun?
Mit Bekannten, Freunden und Familienmitgliedern die Folgen der derzeitigen Politik diskutieren.
Sich und andere über die Vorgeschichte des Krieges informieren, denn nicht nur Russland trägt Verantwortung dafür, dass es soweit gekommen ist, sondern auch Präsident Zelinskyj, die USA, die EU, die Bundesregierung(en).
Wir können das Manifest für den Frieden noch stärker machen. Weitere Ideen geben wir über die Links unten.
Wenn dann das Argument kommt, dass solche Völkerrechtsbrüche bestraft werden müssen, wie sie Russland begeht, sollten wir einwerfen, und was war mit den völkerrechtswidrigen Angriffskriegen der NATO auf Jugoslawien und Libyen und Afghanistan, dem Krieg der USA gegen Irak und dem Einmarsch in Syrien, in dem immer noch US-Truppen stehen. Warum haben wir nicht gegen diese Länder Sanktionen verhängt, die angegriffenen Völker nich auch mit Waffen versorgt?
All das begründet, dass es keinen Grund gibt, jetzt nicht ein Ende des Sterbens in der Ukraine durch einen Waffenstillstand und eine Verhandlungslösung zu fordern. Die Vernunft ist auf unserer Seite.
Wolfgang Lieberknecht (Let´s fix the country! Let´s fix the world! Internationale Friedensfabrik Wanfried)
unsere Email: info@internationale-friedensfabrik-wanfried.org
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