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Westen will eine multipolare Welt nicht mitgestalten + fehlte bei der Moskauer Sicherheitskonferenz

Autorenbild: Wolfgang LieberknechtWolfgang Lieberknecht

Die 11. Moskauer Sicherheitskonferenz

Multipolare Weltordnung gegen westliche Hegemonie



Am 15. August fand die 11. Moskauer Internationale Sicherheitskonferenz statt. Über die Konferenz wurde in den deutschen Medien kaum berichtet, obwohl trotz enormen Drucks aus dem Westen Vertreter aus 76 Staaten daran teilnahmen.

Die Eröffnungsrede hielt Russlands Präsident Wladimir Putin. Im Anschluss sprachen unter anderem Russlands Außenminister Sergej Lawrow und der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Allein schon durch die Rednerliste wird deutlich, welche Bedeutung Russland der Konferenz beimisst. Dass die deutschen Medien darüber den Mantel des Schweigens breiteten ist daher umso erstaunlicher. Es deutet an, dass sie sich von ihrem Auftrag, objektiv und ausgewogen zu berichten, inzwischen gänzlich verabschiedet haben. Vertreter des Westens waren auch in diesem Jahr bei der Konferenz nicht anwesend, denn die Veranstaltung wird nicht nur von westlichen Medien, sondern seit 2014 auch von westlichen Politikern boykottiert. So wurde die Moskauer Sicherheitskonferenz ganz von selbst zu einer Art Gegenveranstaltung zur Münchner Sicherheitskonferenz, die immer unbedeutender wird, da sie die Kontroverse vermeidet. In München bleibt der Westen unter sich und klopft sich selbst auf die Schulter, in Moskau wird die multipolare Weltordnung gestaltet.

Multipolare Weltordnung gegen westliche Hegemonie | Unsere Zeit

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