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Ukraine-Krieg: Europa muss verstehen, dass die USA andere Interessen haben als wir, NATO dient ihnen

Kaus von Dohnanyi: Die NATO-Osterweiterung war und ist ein großer Fehler - Die US-Regierung hat nicht nur den Vorschlag zu Verhandlungen der russichen Regierung im Dezember ignoriert, sondern stattdessen noch Sanktionen beschlossen - Der Weg, den der Westen eingeschlagen hatte, musste fast zwangsläufig in zum Krieg führen



Vom Begriff der „Wertegemeinschaft des Westens“ hält Klaus von Dohnanyi nicht viel. Den Krieg in der Ukraine sieht der ehemalige SPD-Minister als Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA und fordert, Europa solle sich stärker auf sich selbst besinnen und verstehen lernen, dass die USA ganz andere Interessen haben als Europa. Nur so sei man hierzulande gerüstet für die auch von Bundeskanzler Olaf Scholz beschworene Zeitenwende. All diese Gedanken hat von Dohnanyi, inzwischen 93, verpackt in sein Buch „Nationale Interessen: Orientierung für deutsche und europäische Politik in Zeiten globaler Umbrüche“, das kurz vor Beginn des Ukraine-Kriegs erschienen ist und seitdem immer wieder für Kontroversen sorgt.


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