Sie versuchten, sie zum Schweigen zu bringen – und scheiterten: Francesca Albaneses Berliner Grundsatzrede zum Völkermord in Gaza, moderiert von der "Jüdischen Stimme für gerechten Frieden"
- Wolfgang Lieberknecht
- 22. Feb.
- 1 Min. Lesezeit
UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten: In Deutschland erlebe ich das Fehlen des demokratischen Sauerstoffs der freien Auseinandersetzung. Ich bin froh nach Tunesien zurückzukehren.
Trotz Einschüchterungsversuchen der Polizei und kurzfristiger Änderungen des Veranstaltungsortes hielt Francesca Albanese, UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, in Berlin eine historische Rede auf einer Veranstaltung, die von DiEM25, Jewish Voice for a Just Peace in the Middle East, Eye4palestine und dem Gaza Committee Berlin organisiert wurde.
Nachdem der ursprüngliche Veranstaltungsort unter Druck gesetzt worden war, die Veranstaltung abzusagen, sprang die Junge Welt in letzter Minute ein, um sicherzustellen, dass diese kritische Diskussion stattfinden konnte. Doch diejenigen, die sie zum Schweigen bringen wollten, scheiterten. Über 2.700 Menschen verfolgten die achtstündige Veranstaltung live, als Albanese die brutale Realität aufzeigte: Der Völkermord in Gaza ist unbestreitbar, Deutschland ist mitschuldig und die Redefreiheit und das Völkerrecht werden angegriffen.
Dies ist ein Muss für jeden, der an Gerechtigkeit glaubt und sich weigert, zum Schweigen gebracht zu werden.
Moderiert von Wieland Hoban von Jewish Voice for Peace in the Middle East.
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