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Scott Ritter - Die ukrainische Gegenoffensive ist vorbei - Zum Konflikt Wagner-Militär

Autorenbild: Wolfgang LieberknechtWolfgang Lieberknecht

Der ehemalige UN-Waffeninspekteur vertritt die Auffassung, dass die Ukraine kein Chance hat, Russland zu besiegen. Russland hat zudem die Position, dass es auch Atomwaffen einsetzen werde, wenn es in seiner Existenz bedroht sei. Nach ihrer Verfassung hat Russland aber inzwischen die nun von Russland kontrollierten Gebiete in der Ukraine als zu Russland gehörig deklariert. Ihre Bedrohung sehe es also heute als Bedrohung des Landes an. Er kritisiert, dass die USA eine andere Atomwaffeneinsatzdoktrin habe, den vorbeugenden Ersteinsatz von Atomwaffen. Sie sei als ständige Bedrohung der von den USA als Gegner deklarierten Mächte zu sehen. China und Russland müssten ständig befürchten müssen, nuklear angegriffen werden zu können, zitiert er US-Äußerungen dazu. Er meinte, das egal welche Waffen der Westen abe noch schicken werde, sie von Russland zerstört werden; das gleiche würde passieren, wenn der Westen mit eigenen Truppen in den Krieg in der Ukraine ziehen würde, dann drohe aber das Ende der Menschheit durch einen nuklearen Krieg.

Diese Einschätzung widersprich den Medienmeldungen, die uns täglich erzählen, die Ukraine ist auf dem Vormarsch, Russland ist unfähig und steht vor dem Kollaps. Was stimmt? Wir werden es erleben.

Aber sollten wir das abwarten: Tatsache ist, das der Krieg täglich weiteren Menschen das Leben raubt. Tatsache ist, dass der Aufbau der Region täglich noch teurer wird durch die weitergehenden Zerstörungen, auch den Einstz von Uranmunition. Tatsache ist, dass der Krieg Milliarden öffentlicher Mittel verschlingt, die für Klimaschutz, soziale Sicherheit und Nord-Südgerechtigkeit und die Überwindung von Fluchtursachen gebraucht werden. Tatsache ist, dass weitere Aufrüstung und Krieg erheblich beitragen zur Zerstörung des Klimas.

Wir brauchen jetzt eine Alternative, eine diplomatische Lösung des Konflikts, ein Schweigen der Waffen und dann Vertrauensaufbau für die nötige internationale Kooperation. Die westlichen Eliten wollen den Fehlschlag ihres Versuchs, Russland über den Sturz der ukrainischen Regierung strategisch zu schwächen, nicht akzeptieren. Sie zahlen nicht dafür, sondern verdienen gut am Fortgang des Krieges - so lange ihre Bevölkerungen schweigen und zahlen. Die Fragen ist, ob wir aus der Bevölkerung einen solchen politischen Wandel organisieren können, der ihnen die Durchsetzung der Fortsetzung des Krieges nicht mehr erlaubt, sondern sie zu Verhandlungen zwingt; etwa n<ch dem Friedensplan von Indonesien. Das zu erreichen, sollten wir in Angriff nehmen.

Wolfgang Lieberknecht

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