Einschätzung von Scott Ritters, des ehemalige US-Offizier und UN-Waffeninspektor zum Krieg in der Ukraine. Einige Thesen aus dem Video: Russland sucht einen Weg, mit dem Westen zusammen eine Regierung in Ukraine aufzubauen, die das Land nach dem Krieg aufbauen kann. Obwohl es Stimmen in Russland gäbe, die dafür eintreten, bis zur polnischen Grenze vorzurücken, um die Bedrohung Russlands für immer zu beenden, glaube er, dass Russland das nicht tun werde. Es habe dafür nicht die Truppen mobilisiert. Es könne die Gebiete verteidigen, die es heute kontrolliere. Er hofft, dass die Ukrainer sich gegen die rechtsradikalen Kräfte wenden, die das Land in den Krieg getrieben haben und selbst die Ukraine von diesen Kräften befreien werden, als die De-Nazifizierung organisieren. Den Krieg werde Russland im August oder September gewinnen. Dann habe die Ukraine nichts mehr einzusetzen. Westliche Waffen würden schnell zerstört. Sie hätten zudem keine Munition mehr. Der Westen könne nicht mehr liefern, er habe zu Kriegsbeginn geglaubt, dass Russland in kürzester Zeit zusammenbrechen werde und sich nicht auf einen längeren Krieg vorbereitet. Die Ukraine habe zudem mit 350.000 Soldaten mehr Menschen verloren, als die USA im Weltkrieg. Russland habe immer auf Verhandlungen gesetzt. Als es gesehen habe, dass der Westen dazu nicht bereit sei und die nationalistischen Kräfte v.a. in der West-Ukraine nicht bereit seien, den Konflikt zwischen West- und Ostukraine im Sinne des Minsker Abkommens friedlich zu lösen, habe es zum Militär gegriffen. Es habe gehofft, dadurch dem Westen zu zeigen, dass nicht bereit sei, ohne eine Verhandlungslösung aufzugeben. Tatsächlich sei die Ukraine dazu dann bereit gewesen, aber nicht die politisch vorherrschenden Kräfte im Westen. Ukraine und Russland seien im Frühjahr 2022 auf dem Weg zu einem Abkommen gewesen. Dann habe aber der britische Premierminister, Boris Johnson, im Auftrag von US-Präsident Biden die Ukraine überzeugt, die Verhandlungen aufzugeben mit dem Versprechen, die Ukraine mit allem zu versorgen, was sie für einen Sieg über Russland bräuchten.
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