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Kann die deutsche Friedensbewegung mit Ukrainern, die Selenskyj aus Deutschland in den Krieg schicken will, für ein Ende des Krieges zusammenarbeiten? Bei ihnen geht es jetzt um Leben oder Tod.

Autorenbild: Wolfgang LieberknechtWolfgang Lieberknecht

Der Friedensratschlag in Kassel vor in diesem Monat forderte einen Waffenstillstand in der Ukraine. Er forderte die deutsche Regierung auf, nicht länger mit Waffenlieferungen zur Kriegseskalation beizutragen. Er forderte sie auf, die Vorschläge für Verhandlungen von Hajo Funke, Harald Kujath, Peter Brandt Horst Teltschik und von Michael von der Schulenburg für Verhandlungen zu unterstützen, mit denen die berechtigten Sicherheitsinteressen aller, d.h. auch Russ­lands berücksichtigen erden sollen. Siehe: https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/sonderausgabe-vom-28-august-2023.html


In Deutschland hat der Krieg zu einem Einschnitt in unseren Lebensbedingungen geführt. Die Inflation hat unsere Einkommen entwertet. Die Zerstörung der aus Russland kommenden Energieversorgung gefährdet viele Betriebe in Deutschland. Die Milliarden-Ausgaben des Staates zur Unterstützung des Krieges in der Ukraine und zur militärischen Aufrüstung gehen zu Lasten von Sozialstaat und Umwelt.


Eine uns alle bedrohende Eskalation zu einem Weltkrieg ist möglich. Aber jetzt wird der Krieg auch zu einer unmittelbaren Bedrohung für Menschen in Deutschland: Selenskyjs Regierung will aus der Ukraine geflüchtete Männer an die Front schicken. Er droht mit Strafmaßnahmen, wenn sie nicht kommen.

Diese Ankündigung dürfte viele ukrainische Familien in Deutschland in Angst versetzt haben.

Werden sie jetzt auch ihre Väter und Männer verlieren, wie schon hunderttausende Familien in der Ukraine? Wofür?

Werden die Ukrainer nun hoffen, dass Selenskyj keine Macht über sie in Deutschland bekommen? Können sie sicher sein, dass die deutsche Regierung ihn nicht unterstützt? Werden sie weiter in andere Länder ziehen? Oder werden sie sich wehren, in diesen unnötigen, leicht verhinderbaren Krieg geschickt zu werden? Können sie aus ihrer Bedrohung heraus eine Bewegung schaffen, die nicht nur die Gefahr für sie beseitigt, sondern die für alle Ukrainer.


Die ukrainische Regierung hat bisher wohl vor allem Menschen aus ländlichen Gegenden und ärmere Bevölkerungsgruppen in den Krieg gezwungen. Jetzt scheint sie neben den Flüchtlingen auch die bisher verschonten Mittelschichten in den Großstädten angreifen zu wollen.


Könnte sich aus diese beiden Gruppen keine Friedensbewegung bilden? Werden das Menschen aus diesen bedrohten Gruppen versuchen? Kann das die deutsche Friedensbewegung unterstützen?


Kann man sich zusammen für den Vorschlag engagieren, den der Friedenratschlag unterstützt? https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/sonderausgabe-vom-28-august-2023.html Riskiert man dabei aber in der Ukraine Freiheit oder gar Leben?


Was denkst du? Kennst die Ukrainer, mit denen man reden kann?


 
 
 

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