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AutorenbildWolfgang Lieberknecht

350.org: Japans G7-Vorsitz bietet eine Gelegenheit, ein Ende der fossilen Brennstoffe zu fordern

Am morgigen Freitag treffen sich die Staats- und Regierungschef*innen einiger der reichsten Länder der Welt in Hiroshima, Japan – und es könnte ein entscheidender Moment für fossile Unternehmen weltweit werden.

Auf dem G7-Gipfel der Staats- und Regierungschef*innen sollen die Klimakrise und die Maßnahmen zur Verhinderung ihrer schlimmsten Folgen diskutiert werden. Die japanische Regierung, der weltweit größte öffentliche Geldgeber für fossile Brennstoffe, übernimmt dabei die Gastgeberrolle.

Die Augen der Welt werden während des G7-Gipfels auf Japan gerichtet sein und wir brauchen eine Zusage des Landes, die Finanzierung fossiler Brennstoffe zu beenden.

Wir sind eine internationale Bewegung von einfachen Menschen, die daran arbeiten, das Zeitalter der fossilen Brennstoffe zu beenden und eine Welt der von der Gemeinschaft betriebenen erneuerbaren Energien für alle aufzubauen.


Das Team von 350 Japan arbeitet unermüdlich hinter den Kulissen, um Druck auf die japanische Regierung auszuüben, damit sie die Finanzierung fossiler Brennstoffe einstellt – und sie haben um weltweite Unterstützung für ihre Forderungen gebeten. Wirst du deine Solidarität zeigen und die Petition jetzt unterschreiben?

Wenn wir die klimaschädlichen fossilen Projekte stoppen wollen, ist es entscheidend, ihnen den Geldhahn zuzudrehen. Marginalisierte Bevölkerungsgruppen zahlen für diese Investitionen in Form von zerstörten Ortschaften und den tödlichen Auswirkungen der Klimakrise den Preis. Als weltweit größter öffentlicher Geldgeber für fossile Brennstoffe muss Japan die Führung übernehmen und sich zu einem vollständigen Kohleausstieg bis 2030 und einem Ende der Finanzierung fossiler Brennstoffe verpflichten.

Japan muss als Geldgeber des indonesischen Abkommens für eine gerechte Energiewende (JETP)1 seinen Verpflichtungen zum Klimaschutz nachkommen. Es ist beschämend, die Finanzierung erneuerbarer Energien in Indonesien als Vorwand zu nutzen, um auch weiterhin schmutzige fossile Brennstoffe zu finanzieren und zu nutzen.

Japans G7-Präsidentschaft bietet eine einzigartige Gelegenheit, ein Ende der fossilen Brennstoffe zu fordern. Es ist die Chance Japans, bei der Bewältigung der Klimakrise und dem Übergang zu einer nachhaltigen Zukunft eine Führungsrolle zu übernehmen, aber ohne größeren internationalen Druck wird das kaum möglich sein.

Der Gipfel beginnt bald! Lasst uns diese Petition überall verbreiten, um die Zahl der Unterschriften zu erhöhen, bevor sie am Freitag von 350 Japan übergeben wird. Gemeinsam können wir eine lebenswerte Zukunft für künftige Generationen sichern.

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Matilda und das 350.org-Team

Quellen (auf Englisch):


UNTERSCHREIBE DIE PETITION 🇯🇵 Japan, stoppt jetzt die Förderung ALLER fossilen Brennstoffe!

Im Mai 2023 findet das Gipfeltreffen der G7 in Hiroshima statt, auf dem die größten Volkswirtschaften zusammentreffen, um globale Probleme, darunter die Klimakrise, anzugehen. Japans G7-Vorsitz bietet eine einzigartige Gelegenheit, ein Ende der fossilen Brennstoffe zu fordern. Japan plant jedoch, bis 2030 weiterhin fossile Brennstoffe zu nutzen und unter dem Deckmantel der "Entwicklung" veraltete, schmutzige Energietechnologien in asiatische Länder zu exportieren. Diese Strategie ignoriert die Notlage der Menschen in Asien, die von Zwangsvertreibungen, Umweltverschmutzung und Klimakatastrophen betroffen sind. Unsere Forderungen sind einfach: Wir wollen saubere Luft, Sicherheit und Schutz vor Vertreibungen. Um dies zu erreichen, muss Japan die Finanzierung aller fossilen Brennstoffe weltweit einstellen. Den ganzen Text des Aufrufs lesen




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