Wir leben in einer Zeit des sozialen und politischen Umbruchs, in der die Houthi-Rebellen im Jemen, die besten Juristen Südafrikas und die Studenten der reichsten Universitäten der Welt irgendwie zusammenfinden.
Sie alle kämpfen für Gaza und gegen eine zunehmend isolierte israelische Regierung und ihre westlichen Unterstützer. Sind wir also Zeugen eines historischen Wendepunkts?
Norman Finkelstein dokumentiert den israelisch-palästinensischen Konflikt seit mehr als vier Jahrzehnten, mit besonderem Augenmerk auf Israels Aktionen in Gaza.
Als Sohn von Holocaust-Überlebenden wurde er besonders kritisch gegenüber Israels Nutzung der Geschichte als Propagandawerkzeug, um Kritik zu unterbinden - was er in seinem Buch "The Holocaust Industry" dokumentiert.
Seit dem 7. Oktober ist er eine der profiliertesten Stimmen, die Israel beschuldigen, einen Völkermord zu begehen, und den Gazastreifen als Konzentrationslager bezeichnen.
In dieser Folge des Podcasts The Big Picture sprechen wir mit ihm über den Wert des Völkerrechts, den historischen Wendepunkt in der palästinensischen Interessenvertretung und seine Meinung zu Israels moralischem Argument für seine eigene Existenz.
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