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Einladung: Myanmar: Lage nach dem Militärputsch - Perspektiven des Widerstandes - Konflikt-Genesis

Präsentation von Detlef Mühling und Dr. Hans-Günter Wagner Freitag, 30. Juli 2021, 19:00 Uhr über diesen Link: https://us02web.zoom.us/j/3216854044

Gewalt und Militärterror in Myanmar Hintergründe des Militärputsches Genesis des Konfliktsdie jetzige Lage im Land und die Perspektiven des Widerstandes




Seit dem Militärputsch im Februar dieses Jahres herrscht in Myanmar brutalste Unterdrückung. Mit Amphetaminen aufgeputschte Soldaten massakrieren die Zivilbevölkerung; es gab bisher über 800 Tote und Tausende Verletzte. Doch der Widerstand geht unvermindert weiter und bedient sich bunter und phantasievollen Ausdrucksformen, so etwa mit dem Drei-Finger-Gruß der „Tribute von Panem“ als Zeichen des Widerstandes.


Über Myanmar ist relativ wenig bekannt im Westen. Unser Vortrag beleuchtet die Hintergründe der Demokratiebewegung sowie der Militärherrschaft, insbesondere die Verbindungen zur Kolonialgeschichte des Landes. Wir informieren über die ambivalente Politik der gestürzten Regierungschefin Aung San Su Ky die Rolle des Buddhismus in diesem Konflikt und die Unterdrückung der Ethnien, insbesondere der muslimischen Rohingya.


Darüber hinaus werden wir die Interessen der Großmächte analysieren sowie die Rolle Deutschlands als Waffenlieferant und Geschäftspartner des burmesischen Militärs.


Anschließend Diskussion. Detlef Mühling ist seit 1975 in der Solidaritätsarbeit mit Bewegungen in Südostasien engagiert, so der Fretilin in Ost-Timor. Weiterhin Untersuchung von Waffengeschäften und Aktivitäten verschiedener Mächte im asiatischen Raum.


Dr. Hans-Günter Wagner ist Lehrer am Hessenkolleg in Kassel und war früher in China in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig. Zahlreiche Publikationen zum asiatischen Buddhismus.



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