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AutorenbildWolfgang Lieberknecht

Düsseldorfs Ex-OB Geisel wechselt von der SPD zum BSW: Die Sanktionen schaden uns mehr als Russland. Waffenlieferungen verlängern den Krieg; immer mehr Menschen sterben, der Wiederaufbau wird teurer


Interview der Frankfurter Rundschau (FR): Zu den Inhalten: Sahra Wagenknecht lehnt Sanktionen gegen Russland im Zuge des Ukraine-Kriegs ab. Wie stehen Sie denn dazu?

Sahra Wagenknecht hat immer ganz klar gesagt: Das ist ein eklatanter Völkerrechtsbruch. Da gibt es keine Rechtfertigung. Tatsächlich aber schaden unsere Sanktionen dem eigenen Land mehr als Russland. Das ist unvernünftig. 



FR: Und wie sieht es mit Waffenlieferungen an die Ukraine aus?

Man muss das Thema vom Ende her denken. Es ist moralisch richtig, dass wir einem überfallenen Land beistehen. Aber praktisch alle Experten sind sich einig, dass die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen kann. Waffen zu liefern, hat nur zur Folge, dass sich der Krieg in die Länge zieht, immer mehr Menschen sterben und der Wiederaufbau des Landes immer teurer wird. Wenn dann irgendwann einmal eine dreistellige Milliardenrechnung an Deutschland gerichtet wird, werden sich viele Menschen fragen: Wenn wir so viel Geld haben, warum geben wir es nicht erst mal für unsere eigenen maroden Straßen, Schulen und Krankenhäuser aus?


Vor einem Jahr: Die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen.


BSW für Waffenstillstand in der Ukraine & Aufnahme von Friedensverhandlungen, für Wiederaufnahme von Öl- und Gaslieferungen aus Russland. Für eine europäische Friedensordnung die Russland einschließt

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