Trumps Mission: das soziale Netz total beseitigen. Wurzeln der Sparpolitik und des Faschismus im 20. Jahrhundert: Wie Sparpolitik den Weg für den Faschismus ebnet & zur Zerschlagung linker Bewegungen.
- Wolfgang Lieberknecht
- 18. Mai
- 9 Min. Lesezeit

Jacobin. Den Konsens der Austerität durchbrechen
Viele wirtschaftswissenschaftliche Institute halten sklavisch an den Dogmen des freien Marktes fest. Ein neues Forschungszentrum will dem ein Ende setzen und Ökonomen ausbilden, die sich weigern, ein System zu verteidigen, das nur wenigen dient.
Viele wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten stehen in der Tradition der Neoklassik – das Center of Heterodox Economics will Ökonomie neu denken (Symbolbild).
IMAGO / Michael Schick
Von Clara Mattei
Übersetzung von Tim Steins
Die ersten Wochen der neuen US-Regierung unter Donald Trump waren von schnell umgesetzter, autoritärer Austeritätspolitik geprägt. Man könnte von »Austeritarismus« sprechen, womöglich ein prägendes Merkmal unserer heutigen Zeit. Denn schon die Vorgängerregierung unter Joe Biden hatte sich in diese Richtung bewegt, indem Milliarden in die Kriegswirtschaft gesteckt wurden, während gleichzeitig dringend benötigte Bundesmittel für die schwächsten Menschen der Gesellschaft ausliefen. Dies führte unter anderem zu einem dramatischen Anstieg der Kinderarmut: Die Zahl der Kinder, die in den USA in absoluter Armut leben, hat sich zwischen 2021 und 2023 fast verdreifacht.
Trump ist auf einer Mission, das Wenige, das vom sozialen Sicherheitsnetz der Vereinigten Staaten noch übrig ist, zu demontieren: Medicaid kürzen, Lebensmittelmarken beschränken, staatliche Hilfsprogramme streichen. Dahinter steht Project 2025, der von der Heritage Foundation ausgearbeitete Plan, mit dem jegliche staatliche Unterstützung für die ärmsten Amerikaner abgeschafft werden soll. Systemfrage: Trump, Musk, die Heritage Foundation und das Project 2025 | www.konjunktion.info
Austerität mit System
Dann kam der 28. Januar 2025: Mit einem Federstrich fror Trump wichtige Bundeshilfen ein und überrumpelte damit die Regierungen der Bundesstaaten, gemeinnützige Organisationen und Millionen von Amerikanerinnen und Amerikanern in Not. Die Kürzungen betrafen alles von der Heizkostenhilfe für einkommensschwache Familien bis hin zu Zuschüssen für die Förderung der kindlichen Entwicklung, Gesundheitsversorgung und Universitäten. Ein Bundesrichter hat die Anordnung vorübergehend gestoppt, aber die Botschaft ist klar: Diese Regierung ist fest entschlossen, die Unterstützung für Familien der Arbeiterklasse zu streichen, ungeachtet der Folgen.
»Die Schere zwischen Arm und Reich geht nicht allmählich auseinander, sie wird mit höchster Geschwindigkeit auseinandergerissen.«
Diese Maßnahmen sind kein isoliertes Phänomen, sondern Teil eines umfassenden Angriffs auf die öffentliche Infrastruktur. So nimmt derzeit der Druck auf 2 Millionen Bundesbedienstete zu, ihre Arbeit an den Nagel zu hängen. Trump verspricht ihnen dafür eine Abfindung. Zeitgleich werden im Weißen Haus die roten Teppiche für Unternehmen und Ultrareiche ausgerollt, neue Steuererleichterungen für das Kapital geplant und die Schlinge um die Hälse der Arbeiterinnen und Arbeiter immer enger gezogen.
Mit Austeritätspolitik wird im Allgemeinen sichergestellt, dass die Reichen immer reicher werden – und das in rasantem Tempo. Laut Oxfam ist das Vermögen der Milliardäre allein im Jahr 2024 um zwei Billionen US-Dollar gestiegen, was einer Verdreifachung des Tempos des Vorjahres entspricht. Unterdessen haben mehr als die Hälfte der amerikanischen Haushalte (52 Prozent) Schwierigkeiten, ihre Grundbedürfnisse zu decken, ganz zu schweigen davon, Rücklagen für Notfälle anzusparen. Die Schere zwischen Arm und Reich geht nicht allmählich auseinander, sie wird mit höchster Geschwindigkeit auseinandergerissen.
Alternative Ansätze
In der Vergangenheit wurde Austerität als ein notwendiges Übel und eine unvermeidliche Reaktion auf die Finanzkrise dargestellt. Das kann heute nicht mehr gelten. Die Maske ist gefallen: Es gibt keine derartigen Ausreden, keine Rechtfertigungen mehr. Nur roher, ungefilterter Klassenkampf, gestützt auf veraltete Wirtschaftsdogmen. Das Center for Heterodox Economics (CHE) an der University of Tulsa im erzkonservativen Oklahoma hat sich zum Ziel gesetzt, diese Dogmen in Frage zu stellen.
Die offizielle Gründung des CHE auf unserer ersten Konferenz in Tulsa bildete den Auftakt zu unserem Versuch, das ökonomische Denken von Grund auf neu zu gestalten. Wir wollen auch die Rolle von Ökonominnen und Ökonomen überdenken. Sie sollten nicht länger Komplizen in von der Realität losgelösten technokratischen Denkübungen sein, sondern aktive Vermittler von Wirtschaftswissen. Und wir wollen die Wirtschaftswissenschaften als ein Instrument zurückgewinnen, mit dem eine Zukunft jenseits von Austerität und Ausbeutung konzipiert werden kann.
»Austeritätsmaßnahmen sind ein fester Bestandteil des Kapitalismus: Sie stabilisieren die Klassenverhältnisse, indem sie die Mehrheit zu größerer Marktabhängigkeit erziehen.«
Die neoklassische Tradition, die immer noch die Lehrpläne an den Universitäten sowie die öffentliche Debatte dominiert, muss als ein Paradigma unter vielen verstanden werden. Dieses Paradigma soll durch robustere – institutionalistische, marxistische, sraffianische, postkeynesianische und andere – Theorien hinterfragt werden. Das CHE bietet das erste Nebenfachstudium in Heterodoxer Ökonomie in den USA und strebt danach, dieses zu einem Graduierten- und Postgraduiertenprogramm auszubauen. So soll eine neue Generation von Ökonominnen und Ökonomen ausgebildet werden, die sich weigern, ein System ideologisch zu unterstützen, das lediglich einigen Wenigen dient – auf Kosten der Mehrheit.
Aus Sicht des CHE entsteht echte Innovation im Bereich des ökonomischen Wissens durch die Auseinandersetzung mit sozialen Kämpfen und den gelebten Erfahrungen derer, die die tatsächlich Wirtschaft gestalten: der Arbeiterinnen und Arbeiter.
Gegen den Status quo
Austeritätsmaßnahmen sind ein fester Bestandteil des Kapitalismus: Sie stabilisieren die Klassenverhältnisse, indem sie die Mehrheit zu größerer Marktabhängigkeit erziehen und zwingen. Damit Märkte existieren können, ist eine gefügige Bevölkerung, die keine andere Wahl als Lohnarbeit hat, eine wichtige Voraussetzung. Wenn wir den größten Teil unseres Tages dafür aufwenden müssen, über die Runden zu kommen, wer hat dann Zeit, über das große Ganze nachzudenken, geschweige denn über Alternativen?
Die unermüdlichen Bemühungen der Eliten, diese Marktabhängigkeit durch Regierungsmaßnahmen zu erhöhen, zeigen deutlich auf, was die neoklassische Ökonomie zu verbergen sucht: eine inhärent historisch-politische Natur unserer Wirtschaftsweise. Der Kapitalismus ist alles andere als spontan oder nachhaltig selbsterhaltend, sondern äußerst fragil. Das ist kein Wunder; schließlich basiert er auf der systematischen Unterdrückung der großen Mehrheit.
Wir hoffen, dass das CHE durch die Förderung fundierter wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnisse, die auch die bestehenden Machtverhältnisse in Frage stellen, dazu beitragen kann, den eisernen Griff unseres ungerechten und gewalttätigen ökonomischen Status quo zu lockern und auf etwas Besseres hinzuarbeiten.
Clara Mattei ist Professorin für Wirtschaftswissenschaften und Direktorin des Center for Heterodox Economics (CHE) an der University of Tulsa. Ihr Buch Die Ordnung des Kapitals: Wie Ökonomen die Austerität erfanden und dem Faschismus den Weg bereiteten ist 2025 im Brumaire Verlag erschienen.
Milei und Musk machen nichts Neues
Clara Mattei, Expertin für die Geschichte von Austerität und Faschismus, spricht über Javier Mileis Kettensäge, Elon Musks ausgestreckten Arm, Aufrüstung an der Schuldenbremse vorbei und Alternativen zur Kürzungspolitik.
Clara Mattei macht Wirtschaftstheorie in einer Weise, »die mit diesem Top-Down-Ansatz bricht, bei dem sich ökonomische Fachleute um wirtschaftliche Fragen kümmern und der Rest der Menschen nur zusehen und alles hinnehmen soll«.
Foto: Helia Jafarzadeh
Interview mit Clara Mattei geführt von Thomas Zimmermann
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Die Ordnung des Kapitals ist ein Buch über die Geschichte der Austerität. Aber es bietet uns auch einen analytischen Rahmen. Und da es einen nicht enden wollenden Strom von Austeritätsnachrichten aus aller Welt gibt, dachte ich, wir könnten einige dieser aktuellen Entwicklungen beleuchten.
Ja, sehr gern.
Beginnen wir mit Argentinien. Javier Milei wird von seinen Anhängern als Pionier gefeiert – der erste anarcho-kapitalistische Präsident der Welt, der eine neue libertäre Ära einläutet. Ist daran wirklich etwas radikal Neues? Oder ist Mileis Kettensäge letztlich nur eine modernere Geddes-Axt – die symbolträchtige Kürzungsmaßnahme in Großbritannien aus dem Jahr 1921, über die Du in Deinem Buch schreibst?
Wenig daran ist wirklich neu. Die Streichung ganzer Ministerien ist in der Tat etwas, das wir schon von der Geddes-Axt kennen. Bei diesem Konzept von Effizienz und finanzieller Austerität ging es damals und geht es auch heute in Wirklichkeit um die gewaltsame Aneignung von Ressourcen der Arbeiterklasse. Und ich denke, die Kettensäge ist eine gute Metapher, weil sie ein sehr gefährliches Werkzeug ist, mit dem die Solidarität unter den Arbeiterinnen und Arbeitern zerstört wird.
Die Austerität ist allgegenwärtig. Sie ist keine Ausnahmeerscheinung, die auf die Bösartigkeit eines Javier Milei – oder wer auch immer an der Macht ist – zurückzuführen ist. Es handelt sich vielmehr um ein strukturelles Problem. Es geht darum, welche Art von Wirtschaftspolitik mit der kapitalistischen Wirtschaft vereinbar ist. Eine kapitalistische Wirtschaft braucht von Zeit zu Zeit eine harte Dosis Austerität, um richtig zu funktionieren.
»Beim Faschismus geht es vor allem darum, der organisierten Arbeiterschaft das Rückgrat zu brechen, indem man Gewerkschaften und Streiks unterdrückt, Löhne kürzt und so weiter.«
Trotzdem ist es durchaus interessant, sich zum Beispiel auf Milei oder Musk zu konzentrieren, weil bei ihnen die Aggressivität der Austerität sehr greifbar und viel weniger verschleiert ist, als wenn eine unabhängige Zentralbank einem sagt, dass man die Inflation auf eine bestimmte Art und Weise gemäß ihren Modellen steuern muss.
Es gibt bei der Austerität also verschiedene Grade von Gewalt. Aber letztlich ist das Ergebnis immer gewaltvoll, denn wenn man die Arbeitslosigkeit erhöht und den Menschen das Leben schwerer macht, um die Arbeitskosten zu senken und die Verhandlungsmacht der Arbeiterschaft zu beschneiden, dann ist das schon sehr gewalttätig.
In den USA wurde Elon Musk nach seinem »My-heart-goes-out-to-you«-Gruß gegen Faschismusvorwürfe verteidigt, mit dem Argument, er könne unmöglich ein Faschist sein, da er den Staat doch verkleinern wolle, während es dem Faschismus um einen »großen Staat« gegangen wäre. Was entgegnest Du darauf, im Lichte Deiner Recherchen über die Austerität im italienischen Faschismus?
Milei und Musk machen nichts Neues
Clara Mattei, Expertin für die Geschichte von Austerität und Faschismus, spricht über Javier Mileis Kettensäge, Elon Musks ausgestreckten Arm, Aufrüstung an der Schuldenbremse vorbei und Alternativen zur Kürzungspolitik.
Clara Mattei macht Wirtschaftstheorie in einer Weise, »die mit diesem Top-Down-Ansatz bricht, bei dem sich ökonomische Fachleute um wirtschaftliche Fragen kümmern und der Rest der Menschen nur zusehen und alles hinnehmen soll«.
Foto: Helia Jafarzadeh
Interview mit Clara Mattei geführt von Thomas Zimmermann
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Die Ordnung des Kapitals ist ein Buch über die Geschichte der Austerität. Aber es bietet uns auch einen analytischen Rahmen. Und da es einen nicht enden wollenden Strom von Austeritätsnachrichten aus aller Welt gibt, dachte ich, wir könnten einige dieser aktuellen Entwicklungen beleuchten.
Ja, sehr gern.
Beginnen wir mit Argentinien. Javier Milei wird von seinen Anhängern als Pionier gefeiert – der erste anarcho-kapitalistische Präsident der Welt, der eine neue libertäre Ära einläutet. Ist daran wirklich etwas radikal Neues? Oder ist Mileis Kettensäge letztlich nur eine modernere Geddes-Axt – die symbolträchtige Kürzungsmaßnahme in Großbritannien aus dem Jahr 1921, über die Du in Deinem Buch schreibst?
Wenig daran ist wirklich neu. Die Streichung ganzer Ministerien ist in der Tat etwas, das wir schon von der Geddes-Axt kennen. Bei diesem Konzept von Effizienz und finanzieller Austerität ging es damals und geht es auch heute in Wirklichkeit um die gewaltsame Aneignung von Ressourcen der Arbeiterklasse. Und ich denke, die Kettensäge ist eine gute Metapher, weil sie ein sehr gefährliches Werkzeug ist, mit dem die Solidarität unter den Arbeiterinnen und Arbeitern zerstört wird.
Die Austerität ist allgegenwärtig. Sie ist keine Ausnahmeerscheinung, die auf die Bösartigkeit eines Javier Milei – oder wer auch immer an der Macht ist – zurückzuführen ist. Es handelt sich vielmehr um ein strukturelles Problem. Es geht darum, welche Art von Wirtschaftspolitik mit der kapitalistischen Wirtschaft vereinbar ist. Eine kapitalistische Wirtschaft braucht von Zeit zu Zeit eine harte Dosis Austerität, um richtig zu funktionieren.
»Beim Faschismus geht es vor allem darum, der organisierten Arbeiterschaft das Rückgrat zu brechen, indem man Gewerkschaften und Streiks unterdrückt, Löhne kürzt und so weiter.«
Trotzdem ist es durchaus interessant, sich zum Beispiel auf Milei oder Musk zu konzentrieren, weil bei ihnen die Aggressivität der Austerität sehr greifbar und viel weniger verschleiert ist, als wenn eine unabhängige Zentralbank einem sagt, dass man die Inflation auf eine bestimmte Art und Weise gemäß ihren Modellen steuern muss.
Es gibt bei der Austerität also verschiedene Grade von Gewalt. Aber letztlich ist das Ergebnis immer gewaltvoll, denn wenn man die Arbeitslosigkeit erhöht und den Menschen das Leben schwerer macht, um die Arbeitskosten zu senken und die Verhandlungsmacht der Arbeiterschaft zu beschneiden, dann ist das schon sehr gewalttätig.
In den USA wurde Elon Musk nach seinem »My-heart-goes-out-to-you«-Gruß gegen Faschismusvorwürfe verteidigt, mit dem Argument, er könne unmöglich ein Faschist sein, da er den Staat doch verkleinern wolle, während es dem Faschismus um einen »großen Staat« gegangen wäre. Was entgegnest Du darauf, im Lichte Deiner Recherchen über die Austerität im italienischen Faschismus?
Produktbeschreibung
In 'Die Ordnung des Kapitals' zeigt Clara E. Mattei auf, dass es bei der Erfindung der Austerität in Wirklichkeit darum ging, kapitalistische Hierarchien abzusichern und die Demokratie zu begrenzen. Sie spürt den Ursprüngen der modernen Austerität im Großbritannien und Italien der Zwischenkriegszeit nach und dokumentiert, wie Ökonomen in Reaktion auf starke Arbeiterbewegungen eine neue Politik entwickelten, um die Bevölkerung zu disziplinieren und ihre Hoffnung auf sozialen Wandel zu durchkreuzen. Dabei ergriffen so unterschiedliche Systeme wie der britische Liberalismus und der italienische Faschismus weitgehend dieselben Maßnahmen - mehr noch, Liberale billigten die Gewalt der Faschisten als das äußerste politische Mittel, um ihre gemeinsamen ökonomischen Ziele zu erreichen.
Clara E. Mattei (* 1988[1]) ist eine italienische Ökonomin, die in den Vereinigten Staaten als Hochschullehrerin tätig ist.
Leben
Mattei machte ihren Bachelorabschluss in Philosophie an der University of Cambridge, gefolgt von einem Masterstudium in Pavia.[2] Sie promovierte mit einer Arbeit über historische Austeritätspolitik, in der sie die diesbezüglich britische und italienische Politik der 1920er verglich.[1] Das hieraus entstandene Buch wurde in zehn Sprachen übersetzt und wurde 2023 von der American Historical Association mit dem Herbert Adams Baxter Prize ausgezeichnet.[2] Sie lehrte an der The New School im Bereich Ökonomie. Sie wurde zur Leiterin des Center for Heterodox Economics an der University of Tulsa ernannt, das im Februar 2025 eröffnet wurde.[3][4] Sie forscht zur Politischen Ökonomie und der Geschichte des Kapitalismus, wobei sie sich insbesondere für die Verbindung von ökonomischen Ideen und deren politischer Umsetzung interessiert. Das aktuelle Buch, an dem sie arbeitet, beschäftigt sich mit dem sogenannten Goldenen Zeitalter des Kapitalismus von 1945 bis 1975. Ferner schreibt sie für verschiedene Zeitungen.[2]
Sie ist die Großnichte der kommunistischen Widerstandskämpfer Gianfranco und Teresa „Chicci“ Mattei.[5]
Veröffentlichungen
The Capital Order: How Economists Invented Austerity and Paved the Way to Fascism, University of Chicago Press, Chicago 2022.
Deutsche Übersetzung: Die Ordnung des Kapitals. Wie Ökonomen die Austerität erfanden und dem Faschismus den Weg bereiteten. Brumaire Verlag, Berlin 2025, ISBN 978-3-948608-56-9.
L’economia è politica: Tutto quello che non vediamo dell’economia e che nessuno racconta, Fuori Scena publisher 2023.
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Hochspringen nach:a b Clara Mattei: »Austerität soll Druck ausüben«, Interview veröffentlicht am 29. November 2024 auf nd-aktuell.de.
↑ 2025 CHE Inaugural Conference. In: sites.utulsa.edu. Abgerufen am 8. März 2025 (englisch).
↑ Clara Mattei - Anti-Capitalism. Abgerufen am 4. März 2025.
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