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Papst Franziskus: Selenskji, verhandelt, statt Euer Volk im Krieg zu opfern: Wie viele Tote muss es noch geben? "Verhandeln ist keine Kapitulation".Einzig die Waffenlieferer sind Gewinner des Krieges!

Autorenbild: Wolfgang LieberknechtWolfgang Lieberknecht

Papst ruft Ukraine zu Verhandlungen auf

10.03.2024 08:00

Vatikan/Ukraine/Russland/Israel/Palästina/Papst/Krieg

Regierung in Kiew sollte verhandeln, statt ihr Volk im Krieg zu opfern, so Franziskus in einem Interview - Papst: "Ich glaube, derjenige ist stärker, der die Lage erkennt, der ans Volk denkt und den Mut zur weißen Flagge hat"

Vatikanstadt, 10.03.2024 (KAP) Papst Franziskus hat an die Ukraine appelliert, den Mut zu haben, in Friedensverhandlungen einzutreten und über ein Ende des Krieges mit Russland zu verhandeln. In einem Interview des italienischsprachigen Schweizer Rundfunks RSI, aus dem am Samstagabend in Rom Auszüge verbreitet wurden, sagte der Papst: "Ich glaube, derjenige ist stärker, der die Lage erkennt, der ans Volk denkt und den Mut zur weißen Flagge hat, zum Verhandeln." Das Interview soll am 20. März in voller Länge ausgestrahlt werden.


In dem Gespräch sagte das Kirchenoberhaupt: "Heute sind Verhandlungen mit der Hilfe internationaler Mächte möglich." Die Türkei und andere hätten sich als Vermittler angeboten. "Verhandeln ist ein mutiges Wort. Wenn du deine Niederlage siehst, wenn du siehst, dass es nicht weitergeht, muss man den Mut haben, zu verhandeln. Schämst du dich deswegen? Aber wie viele Tote muss es am Ende geben? Man muss beizeiten verhandeln und einen Vermittler suchen", so der Papst.


"Verhandeln ist niemals ein Sich-Ergeben. Es ist der Mut, das Land nicht in den Selbstmord zu führen", betonte Franziskus und erinnerte daran, dass die Ukraine bereits unter Stalin viel erlitten habe. Erneut wiederholte der Papst in dem Interview die Ansicht, dass die einzigen Gewinner eines Krieges die Waffenlieferanten seien.


Mit Blick auf den Krieg zwischen der Hamas und Israel sagte Franziskus: "Zum Krieg gehören immer zwei. Die Unverantwortlichen sind diese beiden, die den Krieg führen." Auf die Frage nach einer möglichen Verhandlungslösung antwortete der Papst: "Schauen wir auf die Geschichte. Alle Kriege, die wir erlebt haben, enden mit einer Übereinkunft."





die informativen Auszüge aus dem indirekt Franziskus Vorschlag diffamierenden Artikel aus dem Spiegel:

Papst Franziskus fordert Ukraine zu »Mut der weißen Fahne« auf


Die Ukraine sollte nach Worten von Papst Franziskus den Mut haben, eine »weiße Fahne« zu hissen und ein Ende des Krieges mit Russland auszuhandeln.


Er denke, »dass der Stärkste derjenige ist, der die Situation betrachtet, an die Menschen denkt, den Mut der weißen Fahne hat und verhandelt«, sagte Franziskus in einem Interview mit dem Schweizer Sender RSI.


Den Angaben zufolge wurde das Gespräch im Februar geführt, soll aber erstmals am 20. März ausgestrahlt werden. »Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln«, sagte Franziskus.

Der Interview-Abschrift zufolge, die der Nachrichtenagentur Reuters zur Einsicht vorliegt, war Franziskus gefragt worden, ob er eher bei jenen stehe, die eine Aufgabe der Ukraine fordern, weil sie Russland nicht habe zurückzuschlagen können, oder bei jenen, die sagten, eine Aufgabe würde die Aktionen der stärksten Seite legitimieren. Der Interviewer hatte dabei den Begriff »weiße Fahne« verwendet.


Franziskus warf die Frage auf, wie viele Tote es bei dem Krieg am Ende geben werde und erklärte, man sollte unter Einbeziehung internationaler Mächte und eines Vermittlers ins Gespräch kommen. »Schämt euch nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird«, sagte der Papst. In einem anderen Teil des Interviews, in dem es um den Krieg zwischen Israel und der Hamas ging, sagte er: »Verhandeln ist niemals eine Kapitulation.«


Krieg endet mit Toten, Zerstörung, Kindern ohne Eltern: Krieg ist immer eine menschliche Niederlage. Verantwortungslos sind die Beiden, die Krieg führen. Hinter dem Krieg steht die Rüstungsindustrie.

In der Ukraine gibt es diejenigen, die den Mut zur Kapitulation, zur weißen Fahne fordern. Aber andere sagen, dass dies die Stärksten legitimieren würde. Was denkst du? Franziskus: "Es ist eine Interpretation. Aber ich glaube, dass diejenigen, die die Situation sehen, diejenigen, die an die Menschen denken, diejenigen, die den Mut haben, zu verhandeln, stärker sind. Und heute kann es mit Hilfe internationaler Mächte ausgehandelt werden. Das Wort verhandeln ist ein mutiges Wort. Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln. Du schämst dich, aber mit wie vielen Toten wird es enden? Verhandeln Sie rechtzeitig, suchen Sie nach einem Land, das als Vermittler fungiert. Heute gibt es zum Beispiel im Krieg in der Ukraine viele, die vermitteln wollen. Die Türkei hat sich dafür angeboten. Und andere. Schämen Sie sich nicht, zu verhandeln, bevor es schlimmer wird."





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