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Israels Plan, Gaza vollständig zu besetzen, ist ein Todesurteil für unsere Angehörigen: Israelische Familien protestieren vor die Küste Gazas & hoffen auf Eingreifen der internationalen Gemeinschaft

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Berliner Zeitung: Angehörige israelischer Geiseln sind am Donnerstag mit Booten von der Küstenstadt Aschkelon aus in Richtung Gazastreifen aufgebrochen. Ihr Ziel: die internationale Gemeinschaft zum Handeln bewegen und „so nah wie möglich“ an ihre entführten Angehörigen herankommen. Über 20 Personen setzten von Aschkelon aus per Boot zur Grenze über. Sie trugen gelbe Flaggen und Plakate mit Porträts der Geiseln, und riefen deren Namen.


„Mayday, Mayday, Mayday“, rief Jehuda Cohen, dessen Sohn Nimrod – Inhaber der israelischen und deutschen Staatsbürgerschaft – noch immer als Geisel festgehalten wird. „Wir brauchen internationale Hilfe, um die 50 Geiseln zu retten, die seit fast zwei Jahren von der Hamas festgehalten werden“, so Cohen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.


Zum Zeitpunkt des Angriffs am 7. Oktober 2023 wurden insgesamt 251 Menschen verschleppt. Nach aktuellen Angaben der israelischen Armee befinden sich noch 49 in Gewahrsam, während von mindestens 27 bereits der Tod bestätigt wurde.


Spannungen mit israelischer Kriegsstrategie und internationale Resonanz

Der Protest erfolgt angesichts wachsender Kritik an Premierminister Benjamin Netanyahus Plan, den Gazastreifen vollständig zu besetzen. Familie Viki Cohen warnte, eine solche Operation könnte ein „Todesurteil“ für die verbliebenen Geiseln sein.

 
 
 

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