Guardian: Wasser ist eine der wertvollsten Ressourcen in Israel und den palästinensischen Gebieten. Doch die Verteilung dieser Ressource ist sehr ungleichmäßig. Im besetzten Westjordanland gedeihen die israelischen Farmen, während die Palästinenser oft nicht genug Wasser zum Trinken haben. Und im Gazastreifen sind die Palästinenser mit einer tödlichen Wasserknappheit konfrontiert. Josh Toussaint-Strauss untersucht, wie Israel die Kontrolle über die Wasserversorgung der Region übernommen und eine tödliche Knappheitskrise für die Palästinenser geschaffen hat.
IFFW: Wir kritisieren das nicht, weil wir Antisemiten sind. Das sind wir nicht und wir lassen und so auch nicht diffamieren. Diese Kritik tragen auch viele jüdische Menschen vor. Auch sie als Juden werden dann oft als Antisemiten bezeichnet. Es ist der billige Versuch, Israels Politik, das ganze Palästina in kolonialen Besitz zu nehmen, gegen Kritik abzuschirmen, indem sie Kritiker ins Unrecht setzen. Wir würden so einen Raub und Völkerrechtsbruch bei jedem Staat kritisieren, der ihn vollzieht. Antisemitisch wäre eine solche Kritik, wenn man dies Verhalten als typisch jüdisch hinstellen würde. Das ist es aber gerade nicht: Solchen kolonialen Diebstahl an Lebensgrundlagen haben gerade die Europäer - zumeist Christen - und die europäischen Kolonisatoren etwa in Australien oder Amerika über Jahrhunderte verübt. Wir halten es für falsch, uns von der deutschen Politik in die Plicht zu nehmen, aus Staatsräson solches Vorgehen unterstützen zu sollen. Es widerspricht den Menschenrechten. Wolfgang Lieberknecht.
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