Große Mobilmachung gegen größte Waffenmesse der Welt in Paris im Juni: Widerstand gegen die Herrschaft mit militärischen Mitteln der Länder des globalen Nordens über den Rest der Welt.
- Wolfgang Lieberknecht

- 14. Mai
- 3 Min. Lesezeit
KRIEG GEGEN DEN KRIEG: GROSSE MOBILMACHUNG GEGEN RÜSTUNG IM KOMMENDEN JUNI
20. bis 22. Juni
Die kritische Analysearbeit Survies über die militärische Säule des französischen Neokolonialismus, von der Sahelzone bis zum Völkermord an den Tutsi in Ruanda, und über das französische "Know-how" in Bezug auf die polizeiliche Zusammenarbeit mit kriminellen Regimen motiviert die Entscheidung des Vereins Survie, sich an der Kampagne "Krieg gegen den Krieg" zu beteiligen. Diese Koalition verschiedener französischer Organisationen zielt darauf ab, Militarismus, Imperialismus und Kolonialismus zu entwaffnen.

– Koalition zur Entwaffnung des Militarismus –
Die Sicherung des imperialen Friedens ist noch nie ohne Gewalt geschehen. Aber heute ist es für die Großmächte der Krieg selbst, der ein Comeback erlebt. Weltweit explodieren die Militärausgaben – und damit auch die Profite der Rüstungsindustrie. Frankreich nimmt bei dieser allgemeinen Militarisierung eine wichtige Rolle ein. Ihre wirtschaftlichen Interessen stehen auf dem Spiel: Sie sind auf den zweiten Platz auf dem Treppchen der Waffenverkäufe im Jahr 2023 aufgestiegen, vor Russland und weit hinter den USA.
Seine Unterstützung für das völkermörderische Unternehmen des israelischen Kolonialstaates in Palästina ist bedingungslos. Ihr militärischer Interventionismus in der Sahelzone, in Kanaky, in Martinique, in Mayotte zeigt weiterhin die Brutalität ihres Imperialismus, der darauf abzielt, ihre Interessen und die ihres imperialen Blocks zu wahren. Und diese imperiale Logik nimmt auch die Form eines internen Krieges an, der von einer Polizei mit militarisierten Mitteln geführt wird, die sich vor allem gegen Nicht-Weiße und Minderheiten richtet.
Überall zielen diese Kriege auf die Aufrechterhaltung der Ordnung ab: eine koloniale, rassistische, sexistische und kapitalistische Ordnung. Wir müssen die Grenzen aufrechterhalten und notfalls töten, wie im Mittelmeerraum.
Wir müssen den inneren Feind unterdrücken, indem wir die islamophobe Politik vervielfachen.
Es ist notwendig, die Proteste gewaltsam zu unterdrücken, auch wenn das bedeutet, schwer zu verletzen oder das Risiko des Tötens einzugehen, wie die verschiedenen Kämpfe zeigen, von den Gelbwesten bis Sainte-Soline, über die Mobilisierungen gegen die Rentenreform bis hin zu allen sozialen Bewegungen.
Ein Kontrollsystem muss durch eine immer ausgefeiltere generalisierte Überwachung aufrechterhalten werden.
Der Pétainismus müsse auf den neuesten Stand gebracht werden, indem eine "demographische Aufrüstung" befürwortet werde.
Wir müssen uns auf den Krieg vorbereiten, indem wir Teenager der SNU unterwerfen. Und immer, um die Herrschaft der Länder des globalen Nordens über den Rest der Welt zu gewährleisten.
Wir werden nicht da sein. Und es liegt also an uns, zuzuschlagen, zu desertieren, zu stören und die Logistik ihrer Kriege zu demontieren.
Denn diese basieren auf physischen Infrastrukturen, Finanzinstituten, Forschungs- und Entwicklungszentren, Laboren, Büros, Fabriken, Baustellen, Schulungs- und Schulungszentren, Rekrutierungsständen, Werbung, Messen usw. Die Kriegstreiber haben Namen und Adressen.
Unsere Koalition bringt viele Kollektive und Einzelpersonen aus allen Gesellschaftsschichten zusammen, um die Kriegsmaschinerie zu entwaffnen und den Antimilitarismus in der Bevölkerung wiederzubeleben. Sie wird derzeit organisiert und wird in den kommenden Wochen groß angelegte Aktionen ankündigen.
Sie befinden sich im Krieg, wir sind eine Front, bis im Juni!
– Eine große Mobilisierung im Juni –
In einer Zeit, in der unsere Führer kriegerische Ankündigungen und Militärausgaben vervielfachen und Imperien die Welt zu verschlingen drohen, ist es dringend notwendig, sich gegen Krieg und Militarismus zu wehren.
Es wird eine massive Mobilisierung gegen die Paris Air Show organisiert, die größte Waffenmesse der Welt, die vom 16. bis 22. Juni in der Nähe von Paris stattfinden wird.
Eine Gelegenheit, unsere Ablehnung des Marsches in den Abgrund massiv zum Ausdruck zu bringen. Bis dahin, schließt euch der Koalition "Krieg gegen den Krieg" an, redet in eurer Umgebung darüber: Lasst uns gegen den Militarismus organisieren.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website "War on War"

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