Die Begnadigung der Verbrechen von Hunter durch Jo Biden in der Ukraine. Das Verhalten Washingtons laut Schokin deutete darauf hin, dass sie „dachten, die Ukraine sei ihr Lehen“.

Professor Glenn Diesen

Glenn Diesen

3. Dezember

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Joe Biden versprach, seinen Sohn Hunter Biden nicht zu begnadigen, und wurde daraufhin von den Medien dafür gefeiert, dass er Prinzipien hat und für Rechtsstaatlichkeit eintritt. Allerdings änderte Joe Biden, was nicht so überraschend ist, seine Position und erließ eine umfassende Begnadigung mit einer unglaublichen rechtlichen Tragweite. Die Begnadigung schützt Hunter Biden vor allen Verbrechen, die er in den letzten zehn Jahren, seit Januar 2014, begangen haben könnte. Dieses Datum ist kein Zufall, denn es markiert den Beginn der zwielichtigen und wahrscheinlich kriminellen Aktivitäten der Familie Biden in der Ukraine.

Joe Biden war Vizepräsident, als der Westen im Februar 2014 einen Putsch in der Ukraine unterstützte. Die USA versuchten, ihre Kontrolle über die ukrainischen Ressourcen zu festigen, um wirtschaftliche Interessen zu verfolgen und als Instrument zur politischen Einflussnahme. Joe Biden bezog seinen Sohn mit ein, um sich und seine Familie persönlich zu bereichern. Drei Monate nach dem Putsch wurden Hunter Biden und ein enger Freund der Familie des US-Außenministers John Kerry Vorstandsmitglieder des ukrainischen Energieunternehmens Burisma. Der Job wurde mit 50.000 US-Dollar pro Monat vergütet, obwohl Hunter Biden weder über Erfahrung noch über Kompetenzen in der Gasindustrie oder in der Ukraine verfügte. Im Jahr 2017 unterzeichneten der NATO-Thinktank Atlantic Council und Burisma eine Kooperationsvereinbarung mit dem Schwerpunkt „Energiesicherheit“.

Der ukrainische Generalstaatsanwalt Viktor Schokin leitete ein Korruptionsverfahren gegen das ukrainische Energieunternehmen Burisma ein. Joe Biden intervenierte daraufhin, indem er die Entlassung des ukrainischen Generalstaatsanwalts erwirkte und mit der Zurückhaltung einer Darlehensgarantie in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar drohte. Schokin beklagte, dass seit 2014 „das Schockierendste ist, dass alle [Regierungs-]Ernennungen in Absprache mit den Vereinigten Staaten erfolgten“. Das Verhalten Washingtons laut Schokin deutete darauf hin, dass sie „dachten, die Ukraine sei ihr Lehen“.

Vizepräsident Joe Biden bestand darauf, dass die Entscheidung nichts mit Burisma oder seinem Sohn zu tun habe, da er fälschlicherweise behauptete, er habe „nie mit meinem Sohn über seine Geschäfte im Ausland gesprochen“. Hunter Bidens Geschäftspartner in Burisma, Devon Archer, bestätigte jedoch im Juli 2023, dass Joe Biden tief in Hunter Bidens Geschäfte verstrickt war.

Skandale bedrohten Joe Bidens Wahlkampf während der Präsidentschaftswahlen 2020, als der Inhalt von Hunter Bidens Laptop durchsickerte. Die kriminellen Aktivitäten von Hunter Biden, die anscheinend auch seinen Vater betreffen könnten, könnten wahrscheinlich dazu führen, dass Trump die Wahl gewinnt. Die Geheimdienste griffen in die Wahl ein, als mehr als 50 ehemalige Geheimdienstmitarbeiter einen Brief unterzeichneten, der in Politico veröffentlicht wurde und die Darstellung unterstützte, dass der Laptop-Skandal von Biden eine russische Desinformationskampagne war und nicht das Verbrechen der Familie Biden beweist. Twitter und Facebook zensierten die Geschichte sofort, während die Spannungen mit Russland eskalierten.

Ein Jahr später, im September 2021, bestätigte Politico die Echtheit der E-Mails von Hunter Biden und dass Russland in keiner Weise daran beteiligt war. Mark Zuckerberg gab außerdem zu, dass Facebook unter Druck gesetzt worden war, die Geschichte über Hunter Bidens Laptop zu zensieren, was eine direkte Einmischung in die Wahl zugunsten von Joe Biden darstellte.

Die Begnadigung der jahrzehntelangen Verwicklung seines Sohnes in der Ukraine durch Joe Biden bedeutet implizit auch die Begnadigung von Joe Biden selbst. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass irgendjemand für die Verbrechen Bidens in der Ukraine zur Rechenschaft gezogen wird, und das Vertrauen in das Rechtssystem und die Medien wird weiter schwinden.

glenndiesen@substack.com