Didi Hallervorden attackiert Friedrich Merz: Er hat Israels Angriff auf den Iran ausdrücklich gelobt & ihn als Beitrag zur Sicherheit der westlichen Staaten gewertet. „Er gehört umgehend vor Gericht“
- Wolfgang Lieberknecht

- 18. Juni
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Dr. Dr. IRANBOMY Strafanzeige wegen Volksverhetzung und Beleidigung gegen Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU und Bundestagsabgeordneter, wegen seiner öffentlich getätigten Aussagen über den Iran und iranischstämigen Deutschen
Berliner Zeitung: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Israels Angriff auf den Iran ausdrücklich gelobt und ihn als Beitrag zur Sicherheit der westlichen Staaten gewertet. In einem Interview mit dem ZDF am Rande des G7-Gipfels im kanadischen Kananaskis erklärte Merz, er sei „dankbar für das israelische Vorgehen gegen Iran“. Wörtlich sagte er: „Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle.“ Auch Deutschland sei vom Regime in Teheran betroffen, das „Tod und Zerstörung über die Welt gebracht“ habe – „mit Anschlägen, mit Mord und Totschlag, mit Hisbollah, mit Hamas“.
Die Wortwahl des Kanzlers – insbesondere der Ausdruck „Drecksarbeit“ – hat national wie international scharfe Kritik ausgelöst. Auch der deutsche Schauspieler und Kabarettist Dieter „Didi“ Hallervorden äußerte sich nun auf Instagram zu dem vom ZDF geteilten Interview. Unter dem Video kommentierte er: „Noch jemand, der umgehend vor Gericht gehört!“
Betreff: Dr. Dr. IRANBOMY Strafanzeige wegen Volksverhetzung und Beleidigung gegen Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU und Bundestagsabgeordneter, wegen seiner öffentlich getätigten Aussagen über den Iran und iranischstämigen Deutschen
An die Staatsanwaltschaft Berlin Turmstraße 91 10559 Berlin Strafanzeige wegen Volksverhetzung (§ 130 StGB) und Beleidigung (§ 185 StGB) gegen Herrn Friedrich Merz, MdB Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Platz der Republik 1 11011 Berlin Strafantrag wegen öffentlicher Äußerungen, die geeignet sind, den öffentlichen Frieden zu stören, das iranische Volk pauschal zu verunglimpfen und deutsch-iranische Bürger wie meine Person zu beleidigen.
Sachverhalt: Am Rande des G7-Gipfels in Kanada erklärte Herr Friedrich Merz im Interview mit dem ZDF öffentlich u.a. folgendes: „Aus Sicht von Bundeskanzler Friedrich Merz macht Israel im Krieg mit dem Iran derzeit ‘die Drecksarbeit’ für den ganzen Westen.“ „Ich kann nur sagen, größten Respekt davor, dass die israelische Armee den Mut dazu gehabt hat (…). Wir hätten sonst möglicherweise Monate und Jahre weiter diesen Terror dieses Regimes gesehen und dann möglicherweise noch mit einer Atomwaffe in der Hand.“ Diese Aussagen stellen aus meiner Sicht nicht nur eine gefährliche Pauschalisierung dar, sondern sind in mehrfacher Hinsicht verhetzend, beleidigend und völkerrechtswidrig apologetisch: Volksverhetzung (§ 130 Abs. 1 und 2 StGB): Herr Merz stellt den gesamten Iran und sein Volk – samt seiner jahrtausendealten Kultur und über 85 Millionen Einwohnern – als „terroristisches Regime“ dar. Diese Pauschalverunglimpfung erfüllt den Tatbestand der Volksverhetzung, da sie geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören und zum Hass gegen Menschen iranischer Herkunft aufzustacheln. Beleidigung (§ 185 StGB): Als deutscher Staatsbürger mit iranischem Hintergrund fühle ich mich durch die Aussage, Israel betreibe „die Drecksarbeit“ für den Westen gegen mein Herkunftsland, persönlich in meiner Menschenwürde verletzt. Herr Merz suggeriert damit, dass ich – als deutscher Staatsbürger mit iranischen Wurzeln – ein „Feind des Westens“ sei, gegen den „Drecksarbeit“ zu verrichten sei. Verharmlosung und Anstachelung militärischer Gewalt ist verwerflich. Rechtliches Interesse und Strafantrag: Als deutscher Vater iranischer Herkunft, der von der US Administration in Frankfurt im Jahre 2019 kein Recht auf Beerdigungen von meinem verstorbenen Sohn in Washington DC bekommen habe, sehe ich in diesen Aussagen eine erneute schwerwiegende Diskriminierung, die geeignet ist, meine freiheitlich-demokratische Teilhabe erneut zu untergraben und mich erneut öffentlich zu diffamieren. Ich stelle daher hiermit Strafanzeige und Strafantrag gegen Herrn Friedrich Merz auch im Namen von meinem verstorbenen Sohn, der ein Deutscher war und die Bundesregierung ihm nicht das gleiche konsularische Recht gewährt hat um er ehrwürdig beerdigt wird. Beweismittel: – ZDF-Mitschnitt bzw. Transkript des Interviews (z. B. „ZDF heute“, 14.06.2025, am Rande des G7-Gipfels in Kanada) – Medienberichte, u. a. in „Tagesschau“, „Spiegel“, „Süddeutsche Zeitung“ etc.
Mit der Bitte um förmliche Bestätigung des Eingangs dieser Strafanzeige und der Aufnahme eines Ermittlungsverfahrens. Mit freundlichen Grüßen Dr. Dr. Seyed Shahram Iranbomy Bockenheimer Landstraße 17 60325 Frankfurt Vater und Rechtsanwalt für Gleichbehandlung und Antidiskriminierung

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