top of page

Der Spiegel&der russische Raketenangriff auf Sumy: Sonntag hat Russland eine Versammlung von ukrainischen Soldaten, ein militärisches Ziel, in Sumy angegriffen. Selensky&der Westen verschleiern das!

IFFW: Das Töten ist natürlich immer furchtbar, auch wenn es Soldaten trifft. Die Ukraine (sogar per Verfassung) und die EU-Europäer aber lehnen Verhandlungen zur Beendigung des Krieges und Sterbens ab. Sie wollen trotz der täglichen Verluste an Menschenleben den Krieg bis zum Sie über Russland fortsetzen, oder wie Merz den Krieg durch die Lieferung von Taurus noch eskalieren. Russland aber sieht in der Ausdehnung der NATO an seine Grenze eine existentielle Bedrohung und wird wohl nur über die Schaffung einer europäischen Friedensordnung zur Beendigung des Krieges bereit sein. Der Aufbau einer solchen Friedensordnung hatten die europäischen Staaten nach dem Ende des vorigen Kalten Krieges 1990 in der Charta von Paris beschlossen, dies aber nicht umgesetzt. Die Sowjetunion & Russland hatten ihr Militär aus Osteuropa abgezogen und den Ländern die Selbstbestimmung ermöglicht vor dem Hintergrund, dass die NATO das nicht ausnutzt Bruch dieses Versprechens durch den Westen ist der Hauptgrund für das Sterben in der Ukraine. Aber die NATO will an ihren Expansionszielen festhalten.


ree

Anti-Spiegel, Thomas Röper: Am Sonntag hat Russland eine Versammlung von ukrainischen Soldaten, also ein militärisches Ziel, in Sumy angegriffen. Selensky und der Westen reden von einem Kriegsverbrechen. Hier zeige ich, mit welchen geschickten Methoden der Spiegel seine Leser von der unbequemen Wahrheit ablenkt.

von Anti-Spiegel

16. April 2025 09:00 Uhr

Seit Sonntag ist das Geschrei in den deutschen Medien groß, weil Russland in Sumy eine Veranstaltung bombardiert hat, bei der ukrainische Soldaten Orden verliehen bekommen sollten. Das war ein zweifelsfrei militärisches Ziel, das Russland laut Kriegsrecht angreifen durfte, aber davon erfahren die Leser deutscher Medien nichts.


Was passiert ist

In Sumy sollten ukrainische Soldaten am Sonntag in einer feierlichen Zeremonie mit Orden ausgezeichnet werden. Zu dieser Veranstaltung wurde öffentlich eingeladen und es wurden auch Einladungen verschickt, weshalb viele Teilnehmer und Zuschauer ihre Frauen und Kinder mitbrachten. Da Sumy eine ethnisch überwiegend russische Stadt ist, verwundert es nicht, dass der örtliche Widerstand davon erfahren und den Ort der Veranstaltung, eine Kongresshalle der Universität Sumy, an die russische Armee weitergegeben hat.

Der russische Angriff war erfolgreich und es gab viele Tote und Verletzte. Über die Zahl der Toten und Verletzten gibt es stark voneinander abweichende Angaben. Bei dem Vorfall sind auch Zivilisten zu schaden gekommen, weil viele ihre Frauen und Kinder zu der militärischen Ordensverleihung mitgebracht hatten.

Am Montag, dem Tag nach dem Angriff, begann in der Ukraine die Kritik an den Veranstaltern, weil die nicht für Geheimhaltung der Veranstaltung gesorgt, sondern öffentlich dazu eingeladen hatten. Am Dienstag wurde der deswegen in die Kritik geratene Leiter der Regionalverwaltung von Sumy, Wladimir Artjuch, entlassen.

Es ist also unbestritten, was passiert ist und dass es kein russisches Kriegsverbrechen war, denn eine Veranstaltung des Militärs, noch dazu nahe der Front, war für Russland ein eindeutig legitimes Ziel. Wenn man wegen der zu Schaden gekommenen Zivilisten jemandem Vorwürfe machen kann, dann den Organisatoren der Veranstaltung, weil sie sie nicht geheim gehalten haben, und weil sie sie mitten im Stadtzentrum von Sumy abgehalten haben, anstatt an einem geheimen Ort außerhalb der Stadt.

Die Propaganda-Welle

Selensky und die Europäer stellen den Vorfall trotzdem als russisches Kriegsverbrechen dar und haben eine große Medienkampagne losgetreten, um die Friedensverhandlungen zwischen Russland und den USA zu stören, denn es gab viel Kritik an Trump, wie der nach diesem „Kriegsverbrechen“ noch mit Russland verhandeln könne. Und natürlich soll die europäische Öffentlichkeit mit der Medienkampagne auf den weiteren Kampf gegen Russland eingeschworen werden.

Während ich dies am späten Abend des 15. April, also am dritten Tag nach dem Angriff, schreibe, hat beispielsweise der Spiegel den Vorfall in bereits in 14 (!) Artikeln thematisiert, oft direkt in den Überschriften. Und natürlich ist in all den Artikeln die Rede von einer russischen „Attacke vom Palmsonntag“, bei der in Sumy „mindestens 34 Menschen bei dem russischen Raketenangriff umgekommen“ seien.

Diese Satzbausteine kommen in fast allen Spiegel-Artikeln darüber vor und hämmern den Lesern in den Kopf, dass den Russen nichts heilig sei, weil sie ja am Palmsonntag bombardiert haben und dabei – so wird damit suggeriert – vollkommen unbeteiligte Kirchgänger abgeschlachtet hätten.

Ich habe am Dienstag in einem Artikel darüber berichtet, dass nach dem Rauswurf des Leiters der Regionalverwaltung von Sumy klar ist, wie der Vorfall sich abgespielt hat, und dass ich meine Zweifel hatte, ob die deutschen Medien darüber berichten würden.

Ich lag falsch, denn beispielsweise der Spiegel hat über die Entlassung des Gouverneurs berichtet. Aber der Artikel ist so geschickt formuliert, dass Spiegel-Leser nicht verstehen können, was wirklich passiert ist. Dieses Meisterstück der Propaganda schauen wir uns nun sehr genau an, weil es die Propaganda-Techniken der westlichen Medien sehr anschaulich zeigt.


Das Meisterstück der Kriegspropaganda

Der Spiegel-Artikel erschien unter der Überschrift „Attacke vom Palmsonntag – Selenskyj entlässt nach russischem Raketenangriff Gouverneur von Sumy“ und begann mit folgender Einleitung:

„Russland tötete mit zwei Raketenangriffen am Palmsonntag Dutzende Zivilisten und sprach von einem angeblich militärischen Ziel. Nun schasst Kyjiw den Gouverneur der getroffenen Region.“

Obwohl inzwischen unbestritten bekannt war, dass das eindeutig ein militärisches Ziel war, schreibt der Spiegel von einem „angeblich militärischen Ziel“. Und warum der Gouverneur gefeuert wurde, sagt der Spiegel nicht. Seine Leser können den Zusammenhang also gar nicht verstehen.

Der erste Absatz des Spiegel-Artikels lautet:

„Zwei Raketen, 35 Tote, fast alle Zivilistinnen und Zivilisten: Der russische Angriff auf das ostukrainische Sumy am Palmsonntag gehört zu den verheerendsten russischen Attacken auf die Ukraine in jüngster Zeit. Nun hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Entlassung des Militärgouverneurs des Gebiets Sumy, Wolodymyr Artjuch, eingeleitet. Das teilte der Regierungsvertreter im Parlament bei Telegram mit.“

Wieder sehen wir die geschickt eingebauten Suggestivformulierungen. Zuerst werden zwei Raketen und 35 Tote erwähnt und natürlich darf der Palmsonntag nicht fehlen, und dass das eine der „verheerendsten russischen Attacken auf die Ukraine in jüngster Zeit“ gewesen sei. Der Spiegel bringt seine Leser zum Einstieg emotional in die gewollte anti-russische Stimmung.

Warum der Gouverneur entlassen wurde, sagt der Spiegel hingegen immer noch nicht. Und ob es wirklich 35 Tote waren, ist nicht sicher, es gibt aus dem russischen Widerstand Meldungen über weit mehr Opfer. Der Angriff soll sehr viele Soldaten getötet haben, aber dass unter den Toten Soldaten waren, verschweigt der Spiegel in hier natürlich und suggeriert seinen Lesern damit, Russland habe bewusst Frauen und Kinder abgeschlachtet.

Danach kommt der Spiegel endlich auf den Grund für die Entlassung des Gouverneurs:

„Die Entlassung hängt mit Artjuchs Rolle bei einer Militärveranstaltung unmittelbar vor dem Raketenangriff zusammen.“

Bewusst verwirrende Formulierungen

Eine „Militärveranstaltung unmittelbar vor dem Raketenangriff“? Nein, Russland hat die „Militärveranstaltung“ angegriffen, während die Soldaten Orden angeheftet bekamen. Aber das muss der Spiegel-Leser ja nicht erfahren, weil ihm dann klar würde, dass Russland ein militärisches Ziel angegriffen hat.

Erst nachdem der Spiegel mit dieser denkbar zweideutigen Formulierung verschleiert hat, dass die „Militärveranstaltung“ das Ziel des Raketenangriffs war, schreibt der Spiegel über den gefeuerten Gouverneur:

„Der 66-Jährige hatte gegenüber dem ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk eingeräumt, dass in Sumy zu der Zeit des Angriffs eine Ordensverleihung an Soldaten stattgefunden habe. Gleichzeitig hatte Artjuch jedoch erklärt, dass diese Veranstaltung nicht von ihm veranlasst worden sei. »Ich war eingeladen«, sagte er zuvor dem Nachrichtenportal »Suspilne«. Dem Portal zufolge machte Artjuch auch auf Nachfrage keine Angaben dazu, wer Initiator des Treffens war. »Das ist schon ein anderes Thema«, meinte er auf die Frage.“

Das ist alles korrekt, aber der Spiegel lenkt weiterhin davon ab, dass der russische Angriff einem legitimen militärischen Ziel galt, indem der Spiegel schreibt, „dass in Sumy zu der Zeit des Angriffs eine Ordensverleihung an Soldaten stattgefunden habe“. Dass genau diese Ordensverleihung das Ziel des russischen Angriffs war, verschweigt der Spiegel wieder.

Danach schreibt der Spiegel:

„Ein Bürgermeister der Region und eine Parlamentsabgeordnete kritisierten am Sonntag, dass sich unweit der russischen Grenze im Zentrum von Sumy in einer Kongresshalle Soldaten versammelt hatten. Eine solche Zusammenkunft gilt als potenzielles Ziel für russische Angriffe und deshalb als Gefahr für Zivilisten.“

Auch das ist alles richtig, aber der Spiegel verschweigt seinen Lesern weiter, dass eben diese „Zusammenkunft“ von Soldaten das Ziel des russischen Angriffs war. Der Spiegel lügt nicht, er formuliert aber sehr geschickt und lässt entscheidende Informationen so geschickt weg, dass seine Leser nicht verstehen können, was in Sumy tatsächlich vorgefallen ist.


Die Propaganda geht ungebremst weiter

Damit aber nicht genug, denn nach diesem Artikel hat der Spiegel innerhalb weniger Stunden fünf weitere Artikel veröffentlicht, in denen die Ereignisse von Sumy Thema waren. Und als wäre nichts gewesen, bleibt der Spiegel in diesen Artikeln bei der vorherigen Version, von Russlands angeblich brutalem Angriff. In einem Artikel erwähnt der sogar, dass Russland in Sumy „ein Kongresszentrum der Universität“ angegriffen hat, aber er verschwieg in dem Artikel natürlich, was er zuvor berichtet hat, nämlich dass sich in der „Kongresshalle Soldaten versammelt hatten“.

Und natürlich durfte in all den fünf Spiegel-Artikeln, die nach dem hier behandelten Artikel erschienen sind, der Hinweis nicht fehlen, dass Russland am Palmsonntag angegriffen hat, an dem auch „Kirchgänger“ in der Stadt waren.

Die Kriegspropaganda deutscher Medien wie dem Spiegel ist einfach nur noch abstoßend. Aber das sage ich bei weitem nicht zum ersten Mal…


dazu auch:



 
 
 

Kommentare


bottom of page