Der Angriff auf die strategische russische Bomberflotte, die entsprechend dem noch bis 2026 geltenden New-Start Vertrag für Satelliten sichtbar & nicht durch Hangars & Netze geschützt sein durfte
- Wolfgang Lieberknecht
- vor 2 Tagen
- 4 Min. Lesezeit
- Ein Angriff auf den New-Start-Vertrag und seine Vertragspartner Russland und USA. - Ein Angriff speziell auf die Administration Trump und seine Friedensbemühungen in Istanbul einen Tag später. - Ein Angriff auf die nukleare Sicherheit in Europa durch einen Angriff auf die strategische Atombewaffnung der größten Atomsupermacht der Welt. Die deutschen Massenmedien schreiben feierlich im Chor etwas von "Russlands Pearl Harbour" und vergessen dabei zu erwähnen, wie Pearl Harbour eigentlich endete. Russland müsste noch zwei Atombomben auf dicht besiedelte Städte abwerfen, um mit den USA gleich auf zu ziehen.

Russland verfügt über bis zu 10.000 Megatonnen = 10 Gigatonnen (realistisch einsetzbar 2Gt - 5Gt) atomarer Schlagkraft und über Hyperschall-Trägerraketen die von keiner Macht der Welt abgefangen werden können. Eine Gigatonne davon reicht nicht nur aus um die Ukraine, sondern um die gesamte Menschheit zu vernichten. Und der Grund warum wir bisher nicht in Russland einmarschiert sind, wie in den Irak und in andere Länder üblich, ja sich die entsprechenden westlichen Länder im Gegensatz noch nicht einmal trauen ihre Soldaten offiziell in die Ukraine zu schicken ist, weil Russland tatsächlich Massenvernichtungswaffen besitzt. Denn eine Atomsupermacht wie Russland kann, unabhängig jeder Kriegspropaganda zum Trotz, nicht militärisch besiegt werden, was die ganzen „Ukraine-Unterstützter“ davon abhält, Russland einfach doch mal den Krieg zu erklären.
Zwar wird Russland keine Atomwaffen einsetzen, solange dies nicht nötig ist, aber man wird das Gefühl nicht los, dass manche westlichen Akteure genau das gerne sehen würden, um ihrem gewünschten Ziel näher zu kommen und Russland international tatsächlich zu isolieren. Die Opfer dabei wären den politischen Entscheidungsträgern in etwa so egal wie sie es in Hiroshima, Nagasaki und jedem anderen Konflikt waren und weiterhin sind. Vielmehr wären sie ein willkommener Grund für das weitere Vergießen der üblichen Krokodiltränen und geheuchelten Solidaritätsbekundungen.
Bisher ist abseits westlicher Kriegspropaganda-Bekundungen der Anteil der toten Zivilsten im Ukraine Krieg mit unter 5% so niedrig wie in keinem zuletzt vergleichbaren Krieg zuvor. Beim Überfall auf den Irak, auch seitens der Ukraine selbst, betrug der Anteil der getöteten Zivilisten etwa 65%. In Gaza, wo auch Deutschland durch Waffenlieferungen indirekt mitmordet, sind es ca. 80%. Die Frage lautet einzig, ob Russland seine Ziele mit wenig zivilen Opfern auf konventionellem oder aber tatsächlich in die Ecke gedrängt auf radikalem Weg erzielt. Und wie viele Hammel am Ende dabei selbst Opfer ihrer unterkomplexen Kriegsbesoffenenheit werden. Selbst wenn ihr Schäfer die Messer wetzt, ihr Geld in Waffen steckt und die Einführung der Wehrpflicht fordert, scheinen diese die Glöckchen nämlich immer noch nicht so recht zu hören.
Leider ist der Zug mit den guten Bedingungen für einen Friedensschluss in Minsk abgefahren. Istanbul 1 war der die letzte Möglichkeit den Konflikt einigermaßen ohne territorialen Verluste für die Ukraine beizulegen. Jetzt heißt es friss oder stirb. Russland wird sich nach 8 Jahren Warten auf die Umsetzung von Minsk 2 und zeitgleicher westlicher Vorbereitung der Ukraine auf den Krieg, nicht mehr um den Finger wickeln und sich kurz vor der Sommeroffensive einfach auf einen Waffenstillstand einlassen. Entweder die ukrainischen Machthaber schließen Frieden unter den vorgeschlagenen Bedingungen oder es werden morgen härtere Bedingungen gelten. Und die ganzen minderbemittelten Pseudopatrioten, die vom warmen Sofa aus den ukrainischen „Sieg“ beschwören, werden morgen genauso recht behalten, wie sie in Bezug auf ihre gestrigen Prognosen heute recht behalten haben. Nämlich gar nicht.
“Mit Propheten unterhält man sich am besten drei Jahre später.” – Sir Peter Ustinov
12 Std. ·
Die Folgen der ukrainischen Angriffe auf die Schlagkraft der russischen strategischen Luftstreitkräfte, - Juri Podolyaka. Da die gegnerische Propaganda die Wünsche für die Tatsachen verkauft, ist ein Statement sinnvoll.
Vor allem die Anzahl - von vierzig Flugzeugen ist die Rede, etwa 34% der strategischen Luftflotte. Die veröffentlichten Videos lassen aber auf 5 strategische Bomber Tu-95 schließen, zwei davon unwiderruflich zerstört. Drei wurden lokal beschädigt. Dazu ein Transporter IL-20, auch nicht reparabel.
Die russische strategische Luftflotte zählt 58 Tu-95, 19 Tu-160, 55 Tu-22M3M. Selbst wenn alle fünf in Brand gesteckte Flugzeuge verloren sind, geht es um weniger als 10% der Gesamtzahl.
Aus den geplanten Anschlägen auf fünf militärische Flugplätze realisiert wurden zwei.
Jetzt beschäftigen wir uns mit der Frage, wie die Ereignisse das Kriegsgeschehen beeinflussen. Tu-95 trägt acht Raketen X-101. In den letzten russischen Attacken kamen maximal 40 Raketen gleichzeitig zum Einsatz, sprich die wurden von sechs Flugzeugen getragen. Anders gesagt, reichen sechs Tu-95 aus, um die Intensität nicht zu verringern. Tu-160 wurden bis dato noch gar nicht eingesetzt. Es geht um eine neue Generation der Flugzeuge.
Es ist davon auszugehen, dass auf die Ukraine ein grandioser Rückschlag zukommt und die russischen Luftstreitkräfte diese Kalkulationen kräftig mit den Taten untermauern.
Diese Taten werden für die Ukrainer viel mehr glaubwürdig als die Propaganda der Medien.
Zurück zur Frage, warum Russland diese Bomber ungeschützt ließ.
Aufgrund der Anforderungen des neuen START-Vertrags:
Der 2010 unterzeichnete und bis zum 4. Februar 2026 verlängerte New-START-Vertrag enthält Bestimmungen zur Verifizierung strategischer Angriffswaffen, darunter auch schwerer Bomber mit nuklearer Bewaffnung.
Der Vertrag schreibt vor, dass diese Bomber an Standorten stationiert sein müssen, die für nationale technische Verifizierungsmittel (NTM) wie Satellitenbilder sichtbar sind, um eine Überwachung durch die andere Vertragspartei zu ermöglichen.
Dies bedeutet, dass strategische Bomber so stationiert werden sollten, dass sie sichtbar sind, typischerweise auf dafür vorgesehenen Luftwaffenstützpunkten, um ihren Status zu bestätigen.
Quelle: https://t.me/yurasumy/23259
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