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"Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!" Neue Regierung und Kapitalstrategien nach der ‚Zeitenwende‘ - Wiedereinführung der Wehrpflicht - Globale Nato gegen China. Droht in Ostasien ein neuer Krieg?

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Mit diesem Newsletter berichten wir euch vom Verlauf der Sommerakademie in Bielefeld, die dort vom 11. bis 13. Juli im Bunten Haus stattfand. 22 Veranstaltungen, darunter 3 Podiumsdiskussionen und 19 Workshops, fanden statt. Organisiert und verantwortet vom Soli-Verein, war sie eine weitere Etappe für unsere begonnenen Strategiedebatten. Gut besucht, mit vielen klugen Inputs und spannenden Diskussionen, machte sie allen Beteiligten viel Spaß. Dazu hat die gute Verpflegung, die gute Unterbringung und die gesamte Organisation erheblich beigetragen. Wir bedanken uns insbesondere bei Harald vom Soli-Verein, der dafür die Verantwortung trug.



Teilweise parallel zu unserer Sommerakademie fand an den ersten beiden Tagen in Salzgitter auch die dritte Gewerkschafterkonferenz unter dem Motto "Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!" statt. Auch dazu können wir euch berichten.



Auf beiden Veranstaltungen wurde auch schon für den 3. Oktober geworben. Dann werden in Berlin und in Stuttgart große bundesweite Demonstrationen stattfinden. Gegen die Hochrüstung, für die Beendigung aller Kriege, gegen die Politik der Bundesregierung, die Deutschland 'kriegstüchtig' machen möchte. Wir verlinken euch dazu einen Aufruf von Ulrike Eifler, der während der Sommerakademie aufgenommen wurde.



Die Solidarität mit den Menschen in Palästina, die sich einem brutalen Vernichtungskrieg ausgesetzt sehen, muss in diesem Rahmen einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Das war auch ein Thema einer Aktionsberatung der Initiative 'Nie wieder Krieg - Die Waffen nieder!' sowie weiterer Gruppen aus der Friedensbewegung, bei der dies vielfach gefordert wurde.



Viel Spaß nun beim Lesen,


Euer „Was tun?!“ Newsletter-Team 



Bericht von der Sommerakademie in Bielefeld 11. – 13. Juli 2025


Wir können euch auf unserer Webseite einige Bilder, einige Video- und Audio-Sequenzen aus den stattgefundenen Podiumsveranstaltungen dokumentieren. Für die zahlreichen Workshops verlinken wir euch die Einstiegsbeiträge bzw. Manuskripte der Einführenden. Kann sein, dass in den nächsten Tagen dazu noch das eine oder andere hinzukommt. Dann wird die Webseite entsprechend ergänzt. Hier findet ihr das gesamte Material aus Bielefeld:





Wer sich nicht alles anschauen möchte, den verweisen wir hier auf einzelne Teile:



Podium 'Innere Zeitenwende: Rechtsentwicklung, Militarisierung, Sozial- und Demokratieabbau' mit Ulrike Eifler, Jürgen Lloyd und Ramon Schack:





Podium 'Was tun? Perspektiven sozialistischer Politik' mit Yusuf As, Ulrike Eifler, Andreas Grünwald und Christian Leye:





Zu folgenden Workshops können wir euch das zum Teil umfangreiche Material der Einführungsbeiträge der Referentinnen und Referenten dokumentieren:



Die BRICS und die Perspektiven der Globalisierung - Militarisierung und Gesundheitswesen - Was ist die AfD und wie mit ihr umgehen, sie wirksam bekämpfen? - Russlands Gegenwart durch die Geschichte besser verstehen - Neue Regierung und Kapitalstrategien nach der ‚Zeitenwende‘ - Wiedereinführung der Wehrpflicht - Globale Nato gegen China: Droht in Ostasien ein neuer Krieg? - Herausforderungen und Perspektiven der Friedensbewegung - Bedroht Russland Europa? - Kontrolle und Manipulation durch Medien, Internet und KI - Pulverfass Westasien - Migrationspolitik - Wie weiter mit dem BSW? - Die Linke im Umbruch - Warfare or Welfare?.





SPENDEN



Die Durchführung dieser Sommerakademie hat auch die Kassen des 'Was tun?!' Netzwerkes belastet. Wer mit dem Verlauf, den Ergebnissen und dem Anteil unseres Netzwerkes daran zufrieden ist, wer möchte, dass das alles noch besser wird, den bitten wir um eine kleine Spende. Die Kontoverbindung dafür findet ihr ganz unten in diesem Newsletter. Ganz wichtig: dafür bitte dann im Verwendunngszweck 'Was tun Netzwerk' mit angeben. Der Betrag kann dann übrigens auch in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden.




Dritte Gewerkschaftskonferenz für den Frieden:


Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!


Konferenz der RLS in Kooperation mit der IG Metall Salzgitter


Teilweise parallel zur Bielefelder Sommerakademie fand in Salzgitter diese Konferenz statt, deren Verlauf dankenswerter Weise die BAG Betrieb und Gewerkschaft in der Partei Die Linke filmisch erfasste. Wir können euch den Verlauf dieser Konferenz daher dokumentieren:








Bundesweite Demonstration am 3. Oktober


in Berlin und in Stuttgart


Für den 3. Oktober rufen die Initiative 'Nie wieder Krieg - Die Waffen nieder!' sowie weitere Gruppen aus der Friedensbewegung (darunter zum Beispiel Pax Christi, IPPNW, das Netzwerk Friedenskooperative und noch einige weitere Zusammenhänge) zu einer bundesweiten Großdemonstraton auf, die parallel in Berlin und in Stuttgart stattfinden wird. Dazu verlinken wir euch den folgenden Aufruf von Ulrike Eifler, der während der Sommerakademie in Bielefeld von unseren Freundinnen und Freunden von "links-tube" als Film aufgenommen wurde:




Am 25. Juli fand dazu eine erste Online-Aktionsberatung statt, an der mehrere Hundert Aktive aus Friedensinitiativen und anderen Zusammenschlüssen teilgenommen haben. Präsentiert wurden dort Gedanken für einen gemeinsamen Aufruf unter dem Motto 'Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!'. In dem Text wird ein Ende der gefährlichen Hochrüstung verlangt, die zu einem drastischen Sozialabbau und der Militarisierung der Gesellschaft führt. Gefordert wird ein Ende der Politik der Konfrontation. Festgestellt wird, dass Waffenexporte Kriege und Krisen verschärfen. Nicht die Kriegstüchtigkeit Deutschlands ist unser Ziel, sondern seine Dialogfähigkeit und seine Bereitschaft zur Abrüstung. In weiteren Forderungen wird gegen die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen ab 2026 in Deutschland Stellung bezogen. Ebenfalls gegen die weitere Militarisierung der Gesellschaft und die Einführung einer neuen Wehrpflicht.



Während der mehr als zweistündigen Beratung bestand große Einigkeit daran, dass es wichtig ist mit möglichst vielen Menschen gemeinsam auf die Straße zu gehen. Gleichzeitig forderten fast alle Teilnehmenden, dass die Solidarität mit den Menschen in Palästina, insbesondere dieser furchtbare Vernichtungskrieg gegen die Menschen in Gaza, ein zentrales Element dieser Demonstrationen sein müsse und dass sich dies auch im Verlauf sowie in Aufrufen spiegeln müsse.



Für Stuttgart hat sich ein Vorbereitungskomitee für die Demonstration bereits gebildet. Auch für die Berliner Demonstration ist entsprechendes geplant. Wir werden euch mit einem weiteren Newsletter im August dazu noch genauer informieren.



 
 
 

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