top of page

Aus tiefer Sorge um den Frieden: FriedensForum 169 fordert die Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis & die deutschen Europaabgeordneten auf, sich für Waffenstillstand & Verhandlungen einzusetzen!

Aktualisiert: 24. Juli 2024



Das im Aufbau befindlichen FriedensForum 169 forderte die beiden Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis 169 und die deutschen Abgeordneten im Europaparlament auf, sich für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine und die Aufnahme von Friedensverhandlungen einzusetzen!

Bürger aus dem Wahlkreis Werra-Meißner/Hersfeld-Rotenburg, die Sorge haben, dass sich der Ukrainekrieg zu einem Weltkrieg ausweiten könnte, arbeiten an einem überparteilichen Zusammenschluss. Sie trafen sich zum zweiten Mal, nach Bad Sooden-Allendorf jetzt in der Internationalen FriedensFabrik Wanfried.



Sie hoffen mit vielen Bürgern aus dem Wahlkreis gemeinsam den Abgeordneten, die sie vertreten (sollen), klar zu machen, dass die Eskalation des Krieges in der Ukraine weder Deutschland, noch Europa noch den Ukrainern dient.

Nach einer eingehenden Diskussion verabschiedeten sie den folgenden Appell an die Politiker:


Wir fordern unsere beiden Vertreter im Bundestag, Michael Roth, und Awet Tesfaiesus, und die deutschen Abgeordneten im EU-Parlament auf, für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine einzutreten

 

a)   Wir im FriedensForum 169 treten für eine friedliche Lösung des Konfliktes in der Ukraine ein. Wir fordern deshalb unsere beiden Vertreter im Bundestag, Michael Roth und Awet Tesfaiesus  und die deutschen Abgeordneten im EU-Parlament auf, sich für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine einzusetzen und für den Beginn von Friedensverhandlungen mit Ukraine, Russland, den NATO-Staaten unter umfassender Anwendung der Charta der Vereinten Nationen und der Prinzipien der  OSZE. Wir tun das aus tiefer Sorge, dass der Konflikt in der Ukraine sich zu einem atomaren Weltkrieg ausweiten könnte, der Europa zerstören könnte.

 

b)   Wir fordern die Abgeordneten  auf, sich allen Schritten der Eskalation zu widersetzen, wie  der Lieferung des Marschflugkörpers Taurus, der Erlaubnis für die Ukraine, russisches Territorium zu beschießen, dem Einsatz von Bodentruppen aus westlichen Staaten in der Ukraine und der angekündigten Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik. Wir fordern sie weiterhin auf, sich für die Aufhebung des Beschlusses einzusetzen, die Ukraine in die NATO aufzunehmen.

 

c) Wir erinnern die Abgeordneten an die Programme und Wahlversprechen, die sie bei der letzten Bundestagswahl gegeben haben (Grüne: „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete!“) 


d) Zur Ermöglichung dringlicher öffentlicher Aufgaben in Deutschland fordern wir sie auf, die weitere Lieferung von Waffen und Zahlungen für militärische Zwecke an die Ukraine abzulehnen, um deutlich zu machen, dass wir ein Ende des Krieges wollen. Zahlungen für humanitäre Zwecke und für Wiederaufbau ziviler Infrastruktur sind hiervon nicht betroffen.


Das FriedensForum trifft sich zur nächsten Beratung per ZOOM (https://us02web.zoom.us/j/3216854044) am Samstag, 27. Juli, um 19 Uhr und zum nächsten persönlichen Treffen am Samstag, 17. August im Heimathof in Sontra-Ulfen (Startseite - Heimathof Ulfen (heimathof-ulfen.de) um 19 Uhr.


Bei dem Treffen berichteten auch FriedensAktive aus anderen Ländern über ihr Engagement für Frieden und damit gleichzeitig die Überwindung von Fluchtursachen: Hans Hedrich aus Rumänien; er versucht gerade die Europaabgeordneten zu Überzeugen, dass die Wahl der Eskalationspolitikerin Kaja Kallas aus Estland zur Außenbeauftragten der EU die falsche Wahl wäre. Guy aus Kamerun (des einst von Deutschland kolonialisierten Landes) ist Afrika-Koordinator der globalen Friedensinitiative Worldbeyondwar und sprach über das Engagement von Afrikanern für Frieden in afrikanischen Ländern. Stephen aus Nigeria sprach über seine Flucht vor dem Krieg als Student in der Ukraine nach Deutschland.


Hier ist das Protokoll des Treffens:

Protokoll Friedensforum 169

(auf Basis von Iris Mitschrift)

 

Programm:

 

1. Begrüßung (Wolfgang)

2. Vorstellung Hans Hederich (politischer Aktivist Rumänien); Einsatz, gegen Frau Kallas im Europaparlament -> trifft übermorgen Herrn von der Schulenburg in Brüssel (Mitglied im Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung; Stellvertreter im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten im Europaparlament) ehem. UNO/OSZE

Von der Schulenburg war schockiert: 500 Abgeordnete gegen 200, um bis zum letzten gegen Russland zu kämpfen

 

Vorstellung Guy Feugap, Friedensaktivist aus Kamerun von der Organisation World Beyond War und

Vorstellung Steven aus Nigeria

3. Kurze Schilderung der aktuellen Lage

4. Vorstellung der Resolution, die an diesem Abend unterzeichnet werden kann, an regionale Politiker und EU-Politiker

5.Vorstellung der anderen 3 Gruppen, die ihre Arbeit beim letzten Mal schon aufgenommen hatten

6. Ausblick "Wie geht´s weiter"?

 

 

Hans Hederich berichtet über die Pläne die Friedensfabrik einzurichten->Ort liegt gut; Er findet es hat Zukunft

Er hat Projekte gemacht in Rumänien mit Wolfgang; Berichtet vom Vorhaben Herr von der Schulenburg übermorgen in Brüssel zu treffen

 

Guy aus Kamerun berichtet über die Gründe, warum in seinem Land Krieg herrscht. Bewaffnete Angriffe von muslimischen Gruppen seit 10 Jahren 

2. Regionen, die 2 englischsprachig sind, 8 franz sprachig. Wollen sich abspalten 

Es gibt wenig politischen Willen, die Konflikte zu stoppen 

Nächstes Jahr gibt es Wahlen Wahlen-> interne Spannungen; Staatspräsident ist 42 Jahre im Amt, 92 Jahre alt, will Macht an den Sohn weiter geben.

 

Politiker profitieren von den Konflikten -> Es gibt Gelder aus dem Ausland, um die Konflikte zu stoppen,  das Geld kommt dafür nicht an.

Es gibt viel Korruption,  das Gesundheitssystem funktioniert nicht.

 

Der Kontinent ist sehr reich an Ressourcen und Potential wird zerstört von eigenen Eliten aber auch von ausländischen Einflüssen.

Außerdem berichtete er über die Arbeit von World beyond War-> hauptsächlich durch Bildung ->Schulung junger Menschen, hin zu gewaltfreier Konfliktlösung;

Aktivismus gegen die Verteilung von Schusswaffen in Kamerun

Er war in Genf, Tagung zur Verbreitung kl. Feuerwaffen

->Sie möchten den Zugang zu den Waffen verringern

Seit 4 Jahren in Kontakt mit Wolfgang->von der Friedensfabrik erzählt

Im Kontakt mit den Leuten, die er hier trifft, sucht er Wege aus Konflikten und gegen Auswanderung.

Er sagt Konflikte in Afrika sind genauso wichtig wie andere Konflikte in der Welt wie Ukraine

Seine Arbeit besteht darin, den Kontinent zu entwickeln und junge Menschen sollten ins Ausland gehen wenn sie möchten, nicht wenn sie müssen

-> 2. Konferenz zum Thema im November dieses Jahres, um Konfliktlösungen zu suchen

 

World beyond war Erfolge: Dialog, Vorschläge für eine Friedenslösung,  wollen eine Lobby bilden

 

Steven aus Nigeria hatte in der Ukraine mit dem Studium begonnen. Musste bei Kriegsausbruch nach Ungarn fliehen, ein Monat später dann nach Deutschland, weil er in Ungarn ständig von der Polizei verfolgt wurde.

Über Freunde in D hat er Wolfgang kennengelernt

Lernt nun in der Friedensfabrik, wie man sich für Frieden und Völkerveständigung einsetzt.

Mit dem Wissen, was er hier mitnimmt, will er Ideen nach Nigeria mitnehmen->Situation in Nigeria_>Stiller Krieg, der vielen Menschen das Leben kostet. Konflikt Moslems gegen Christen. 

 

 

 

DISKUSSIONEN, die geführt wurden:

·         Gründe für das Verhalten der Politiker und Eliten:

 

 

Kant: die oben lieben den Krieg, die einen sterben und zahlen, die anderen profitieren

 

Abgeordnete/Eliten sind an der Leine der Profiteure des Krieges

 

·         Ziel Friedensforum 169:

Wir wollen uns hier vernetzen

Resolution auf den Weg bringen

Friedensforum hat weitere/andere Ansätze als die internationale Friedensfabrik Wanfried

 

 

Anmerkung: Auf der Homepage der Friedensfabrik fehlen Ernst Wolf und

Heiko Schöning für das „Gesamt-Bild“ der Situation

 

 

·         Koordinatoren Team Friedensforum

Soll beim nächsten Treffen gewählt werden 

Ggf. sollen sich Untergruppen in eigenen Orten treffen

 

 


 

 

·         Heike Braun,

Friedensforum Bad Hersfeld, seit 2 Jahren dabei

Jede Woche Mahnwache am Lullusbrunnen

 

 

·         Diskussion über Veranstaltungen mit Michael Roth ->Info von Wolfgang zu seinen Erfahrungen 

 

Info von Iris Weiland zur Grünen Veranstaltung

 

 

Inhaltliche Besprechung der Resolution

 

Anmerkung: Widerspruch zu Wahlversprechen soll mit rein -> Hausaufgabe: Wahlversprechen finden der SPD

 

Ankündigung der Stationierung in D, potentielles Ziel-

 

Emailadresse in PM angeben und weitere Treffen/Termine 

 

Vorstellung der Arbeit der Arbeitsgruppen seit dem letzten Treffen:

 

AG Dialog: Michael Berger-> Plakat mit URL->Hochladen von Statements/Dialog Ukrainer/Russen/Deutsche

 

AG Flagge zeigen: Vorstellung der Aufkleber/Buttons: bestellbar über Kurz-Url  www.o4p.de

Thomas Werning hat einen URL Code für eine WhatsApp Community erstellt

 

AG: Wir gehen auf die Straße-

Die Teilnehmer der Gruppe praktizieren das regelmäßige Demo-Gehen bereits und berichteten: Mühlhausen/Erfurt/Eisenach

Mögliche Aktionen Schilderdemo

Autobahnbrückendemo

Autokorsos

Karawane des Friedens

Traditionelle Demo: angemeldet oder unangemeldet, beides möglich

Ankündigungen:

Peter Hahne in Mühlhausen 11.8.

Demo für Frieden und Freiheit Berlin 3.8.

 

Vorschlag Wolfgang Ewald aus Sontra

1.9. (Kreiskriegstag ESW ->ggf. beteiligen)

 

Ausblick:

Treffen in Ulfen am 17.8. 19 Uhr

davor 27.7. per Zoom

 
 
 

Comments


bottom of page