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Wenn wir überleben wollen, brauchen wir den großen Wurf: Eine Welt ohne Furcht und Not für alle

Gemeinsam mit viel Mut und Kompetenz können wir den großen Wurf schaffen und die nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts für die Nachkriegszeit beschlossene politische Neuorganisation von uns als Menschheit umsetzen: Die globale Krise macht es dringlicher denn je. Wissens- und Bildungsstand, Internet, Fremdsprachenkenntnisse, geschichtliche Erfahrungen und Migranten, die Brücken bauen können, geben uns dazu auch mehr Kräfte, als sie die Menschheit nach 1945 hatte oder je davor hatte.


In den Dokumenten der von der Anti-Hitler-Koalition geplanten Nachkriegsordnung ging es um nicht mehr als eine politische Neu-Organisation der Menschheit. Weltwirtschaftskrise, Diktaturen, Auslöschung von Minderheiten und Weltkrieg hatten den Menschen vor Augen geführt, wohin die herrschenden globalen Strukturen führen. Intellektuelle vor allem im Siegerstaat USA schlugen die Veränderungen vor. Die Staaten, die die Eroberung der globalen Herrschaft des nationalsozialistischen Deutschlands verhindern wollten, mobilisierten die Menschen mit der Festlegung des Kriegsziels: Schaffung einer Welt ohne Furcht und Not für alle. Dieses Ziel gab US-Präsident Roosevelt zuerst für die Gewinnung der US-Amerikaner:innen in seiner Rede zu den vier Freiheiten (1) aus. In der der Atlantik-Charta (2) wurde das als Kriegsziel zur Mobilisierung der Menschen weltweit beschlossen. Da das den Menschen direkt nach dem Krieg noch präsent war, konnten die Verabschiedung der Ziele einer "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" (3) in der UNO-Vollversammlung nicht verweigern. Anders sah es dann aber bei deren Umsetzung aus.


Von der Internationalen FriedensFabrik Wanfried erinnern wir an die beschlossenen Ziele, weil wir sie richtig finden und in ihnen eine gute Basis für die nötige politische Neuorganisation als Menschheit sehen. Wir treten für ihre Umsetzung ein. Wir schlagen deshalb all denen vor, die diese Ziele teilen, sich für ihre Umsetzung zusammenzuschließen: In jedem Land, um dort die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, die Menschenrechte im Inneren und in der Außenpolitik durchzusetzen und international, um sich dabei gegenseitig zu unterstützen und die uns alle betreffenden globalen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.


Wir greifen die Idee aus Ghana auf, eine überparteiliche Bewegung aufzubauen, die nicht um politische Posten für sich ringt, sondern um eine gute Politik für das Land. Die ghanaische Bewegung fordert: Fix the country (Bring das Land in Ordnung).


Wir schlagen vor, dass sich die Menschen, die dazu beitragen wollen, unsere Länder in Ordnung zu bringen, sich zur Bewegung: Fix our countries! Fix our world! zusammenschließen, um von und miteinander zu lernen, wie wir das schaffen können.


Die Ziele der Neuordnung nach 1945

Das Ziel der Neuordnung nach dem Zweiten Weltkrieg wird in Artikel 29 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte klar definiert: "Jeder hat Anspruch auf eine soziale und internationale Ordnung, in der die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten voll verwirklicht werden können." Wer mit jede/r gemeint ist, wird bereits in der Präambel des Dokuments erklärt: "aller Mitglieder der Gemeinschaft (im englischen Text der Familie) der Menschen". In Artikel 2 wird das noch einmal bekräftigt: Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt, dem sonstigem Stand oder der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebietes, dem eine Person angehört.

Ihr Grundsatz: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen." (Art.1)


wird fortgesetzt:

Quellen:


Nächstes Online-Treffen: "Fix the world": Lernen wir mit- und voneinander, unsere Länder und die Welt in Ordnung zu bringen

Wir wollen eine überparteiliche Bürger-Basis-Initiative aus Ghana aufgreifen. Sie nennt sich "Fix the country": Ein starker Slogan! Sie fordert von den Verantwortlichen eine Politik, die die Probleme der Menschen des Landes löst: Ein Recht auf Arbeit, soziale Sicherheit, Gesundheitsversorgung, Wohnen, Ernährungssicherheit, Bildung, u.a.. Das sind alles Rechte, die uns weltweit nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zustehen. Die Staaten sind verpflichtet, sie mit politischen Maßnahmen durchzusetzen und weltweit so zusammenzuarbeiten, dass weltweit alle Menschen zu diesen Rechten kommen.


Wir erleben alle, wie sich die Krisen in vielen Ländern und weltweit zuspitzen. Nutzen wir unsere neuen Möglichkeiten der internationalen Kommunikation, um selbst beizutragen, sie zu lösen und unsere Länder und die Welt für uns und unsere Kinder in Ordnung zu bringen. Wenn Du das mitdiskutieren willst, dann laden wir Dich ein zu einer ZOOM-Konferenz am Sonntag, 29. August, 19 Uhr über diesen ZOOM-LINK: https://us02web.zoom.us/j/3216854044


Diese Veranstaltung ist in Englisch, wenn Du willst, das wir es auch in anderen Sprachen anbieten, schreib uns: info@internationale-friedensfabrik-wanfried.org

Diese Gruppe haben wir zum Aufbau des Teams für die Kampagne Fix our countries, Fix our world aufgebaut. Hier können sich Interessierte mitdiskutieren: https://www.internationale-friedensfabrik-wanfried.org/group/fix-our-countries-fix-the-world/discussion



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