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Unsichere Zeit: Eine solche Vielfachkrise hat es seit den späten zwanziger Jahren nicht gegeben

Es herrschen unsichere Zeiten. Eine Krise jagt die nächste. Nach der Finanzkrise kam die Migrations-Krise und nach der Corona-Pandemie der Ukraine-Krieg. Und nun haben wir es mit einer ausgewachsenen Energiekrise und einer galoppierenden Inflation zu tun. Das Problem ist, dass die Krisen sich gegenseitig überlagern und verstärken. Eine solche Polykrise hat es seit den späten zwanziger Jahren nicht mehr gegeben. Sind die westlichen Gesellschaften stabil und flexibel genug, diese wegzustecken und zu überwinden? Wie gefährlich ist die Inflation? Wie stabil sind die Finanzmärkte? Wie geschwächt ist Deutschland? Und wie schafft es Europa insgesamt, sich den Weg aus der aktuellen Misere bahnen? – Darüber spricht NZZ Chefredaktor Eric Gujer mit dem britischen Wirtschaftshistoriker Adam Tooze.



Adam Tooze, geboren 1967 in London, ist Professor für Zeitgeschichte und Direktor des European Institute an der Columbia University in New York. Er ist Autor von Studien zur deutschen sowie zur Wirtschaftsgeschichte, seine Arbeiten sind vielfach preisgekrönt.



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