Der brasilianische Präsident kritisierte zudem, dass die Europäische Union eigene Gesetze mit extraterritorialer Wirkung verabschiedet habe. Diese beeinträchtigten das Gleichgewicht des Abkommens, da sie "potenzielle Beschränkungen für brasilianische Agrar- und Industrieexporte" darstellten.
Der Ukraine-Krieg war Thema bei der Pressekonferenz. Von der Leyen betonte, dass Brasilien bei der Lösung dieses Konflikts in internationalen Foren helfen könne und als nächster G20-Vorsitz eine wichtige Rolle spielen werde.
Lula bekräftigte, dass sein Land den Einmarsch Russlands in die Ukraine verurteilt und dass es keine militärische Lösung für den Konflikt gibt: "Wir brauchen mehr Diplomatie und weniger bewaffnete Interventionen in der Ukraine, in Palästina und im Jemen. Die Schrecken und das Leid des Krieges können nicht selektiv behandelt werden. Die Grundprinzipien des Völkerrechts gelten für alle."
![](https://static.wixstatic.com/media/42010c_6b8fc2eccbe747cdb9cd02cd3e772fae~mv2.png/v1/fill/w_91,h_61,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,blur_2,enc_auto/42010c_6b8fc2eccbe747cdb9cd02cd3e772fae~mv2.png)