Israelis, wie Moshe Zuckermann, drängen seit langem auf Respektierung der Rechte der Palästinenser
- Wolfgang Lieberknecht
- 8. Okt. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Sie dringen nicht nur im Interesse der Palästinenser darauf, sondern auch der Israelis, weil auch sie nur in Frieden leben werden, wenn es gerechte Beziehungen gibt. Aber diese Mahner werden als antisemitisch diskriminiert, auch wenn sie selbst jüdisch sind. Die Gesellschaft unterdrückt die Diskussion, statt sie zu fördern, um Lösungen zu finden, bevor wieder Menschen sterben. Bisher ging Israel wohl davon aus, dass sie auf Grund ihrer militärischen Überlegenheit und ihrer westlichen Unterstützer den Palästinensern ungestraft antun können, was sie wollen. Vielleicht hört man jetzt, wo die Gewalt auch massiv Israelis betrifft, den Kritikern der bisherigen Politik endlich zu. Moshe Zuckermann baut persönlich Brücken zu den Palästinensern, wie hier auch durch seinen Beitrag beim Studientag der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. Er sagt: Ich sehe nicht die nötigen Kräfte für eine faire Lösung des Konflikts zwischen Israel und Palästina weder in Israel, noch international, weder in der UNO, noch der USA oder der EU. Die Palästinenser suchen seit Jahren auf friedlichem Weg diplomatisch etwas zu erreichen. Aber es wird ihnen nicht zugehört, gerade auch nicht in Deutschland.
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