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Diplomatie, Verhandlungen und globale Kooperation statt Konfrontation und weitere Kriegseskalation

Forderung an die Bundesregierung: Ergreifen Sie die Initiative für einen ernsthaften Dialog mit allen europäischen Nachbarländern für eine gleichberechtigte Friedensstruktur!


Schwerpunkte des Kasseler Ratschlages 2022 waren die globale Umbruchsituation und das Entstehen einer neuen Weltordnung, die Frage nach realistischen Handlungslösungen im Ukrainekrieg, die Aktionsfähigkeit der UNO und die Chancen für eine neue globale Friedensordnung. Dies wird auch in der vom Bundesausschuss Friedensratschlag vorgelegten Abschlusserklärung (https://friedensratschlag.de/2022/12/abschlusserklaerung/) deutlich.


In vielen Vorträgen, Diskussionen und Workshops beschäftigten wir uns u.a. mit politischen Entwicklungen in China und Indien, dem Nahen und Mittleren Osten und der geopolitischen Dynamik in Afrika. Auch die Friedensperspektive Afghanistans war Thema auf dem Ratschlag.


Nach diesem Ratschlag hoffen wir auf das langsam wachsende Zusammen­gehen mit den Sozialprotesten und die Kooperation der Friedensbewegung mit Bewegungen zu Umwelt, Klima, Soziales, gegen Kapitalismus, Militär und Krieg. Das macht für uns als Friedensaktivist:innen für die Aktionen im kommenden Jahr besonders bei der Planung der Ostermärsche Mut in allen Regionen des Landes wieder sichtbar zu werden.


Wir haben bereits einige Beiträge und Berichte des diesjährigen Friedensratschlages auf unsere Homepage zum Nachlesen eingestellt. Siehe dazu alle Infos im Überblick auf https://friedensratschlag.de

Diese werden in den nächsten Tagen schrittweise ergänzt - auch mit Video-Aufzeichnungen von Vorträgen.


Wir bitten um die Unterstützung der Weihnachtsanzeige (s. Anlage) aus der Friedensbewegung 2022 „Diplomatie, Verhandlungen und globale Kooperation statt Konfrontation und weitere Kriegseskalation“. Die Anzeige soll am 24. Dezember 2022 erscheinen. (Einsendeschluss Montag, 19. Dezember 2022) https://www.dvdw.info/weihnachtsanzeige-2022-aus-der-friedensbewegung/


Bitte unterstützt diese Anzeige und beteiligt euch mit einer Spende an der Finanzierung der weiteren Friedensarbeit. Den Betrag bitten wir auf das Konto Frieden und Zukunft bei der Frankfurter Sparkasse IBAN: DE20 50050201 0200081390, BIC: HELADEF1822 zu überweisen.


Bundesweiter Friedensratschlag 2022 in Kassel im Philipp-Scheidemann-Haus am 10. und 11. Dezember 2022

Weitere Unterlagen zum 29. Friedensratschlag


Redebeiträge (siehe: Einzelberichte – in Arbeit)

Videoaufzeichnungen (demnächst)

Weihnachtsanzeige 2022 aus der Friedensbewegung

Soziale Gerechtigkeit ist ohne Frieden und Abrüstung nicht zu haben

Kasseler Erklärung des Friedensratschlages

zum Herunterladen:

Kasseler Erklärung_11.12.22
.pdf
Download PDF • 100KB

Die folgende Erklärung wurde einmütig – per Akklamation der Teilnehmerinnen – des diesjährigen 29, Friedensratschlages verabschiedet. Die Teilnehmer:innen des Ratschlages wenden sich mit ihrer Erklärung an die Bundesregierung.

„Am 11. Dezember 2022 haben sich in Kassel mehr als 300 Aktivisten und

Aktivistinnen der bundesdeutschen Friedensbewegung zum Kasseler

Friedensratschlag versammelt. Intensiv wurde über Krieg und Frieden, lokal, regional – in der Ukraine – und international diskutiert. Vor dem Hintergrund wachsender Armut, Flucht und Vertreibung, der Zerstörung von Leben, Kultur, Natur und der Zukunft der Jugend dieser Welt fordern wir Sie als Bundesregierung auf, nicht weiter der herrschenden Militärlogik zu folgen. Kommen Sie Ihrer grundsätzlichen Verantwortung nach Frieden zu schaffen!

Stoppen Sie die Waffenlieferungen in die Ukraine und in alle anderen Kriegs- und

Krisengebiete!

Ergreifen Sie die Initiative für einen ernsthaften Dialog mit allen europäischen

Nachbarländern für eine gleichberechtigte Friedensstruktur!

Kassel, 11.12.2022“


Mit freundlichen Grüßen


Willi van Ooyen

Co-Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag


Text der Anzeige: Diplomatie, Verhandlungen und globale Kooperation

statt Konfrontation und weitere Kriegseskalation

zum Herunterladen:

Weihnachtsanzeige_9.12
.pdf
Download PDF • 168KB


Wir fordern einen dringend notwendigen Waffenstillstand in der Ukraine. Wir wenden uns

entschieden gegen die von der großen Koalition aus SPD, Grünen, FDP und CDU/CSU

vorangetriebene Konfrontationspolitik und militärische Hochrüstung zur Führungsmacht in

Europa. Die deutsche Regierung darf nicht länger mit Waffenlieferungen zur Kriegseskalation

beitragen, sondern muss sich Macrons Vorstoß für Verhandlungen anschließen, die die

berechtigten Sicherheitsinteressen aller, d.h. auch Russlands berücksichtigen.

Die Menschheit hat nur eine Überlebenschance, wenn global eine Weichenstellung für

gemeinsame Sicherheit erfolgt. Ohne eine Zusammenarbeit mit Russland und China kann der

sich anbahnenden Klimakatastrophe nicht begegnet werden.

Ein immer wahrscheinlicher werdender Atomkrieg bedroht uns alle. Der millionenfache Tod

durch die Vielzahl weltweiter Kriege, die Zerstörung von Umwelt und Infrastruktur, Flucht und

Vertreibung von Millionen Menschen durch Militarisierung, aber auch durch Blockaden und

Sanktionen sowie die Ausweitung von Armut und Umweltzerstörung dürfen nicht weiter zur

Normalität gehören.

Für eine dazu notwendige Politik des Friedens, der Gerechtigkeit und internationalen

Solidarität werden wir weiter aktiv sein und wollen neue MitstreiterInnen für einen wirklichen

politischen Wandel gewinnen.

Abrüsten statt aufrüsten, Spannungen abbauen, gegenseitiges Vertrauen aufbauen, das

schafft Perspektiven für Entwicklung hin zu globaler und sozialer Sicherheit.

„Die Waffen nieder“ bleibt das Gebot der Stunde

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Bitte einsenden an:

Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V.

c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus

Wilhelm-Leuschner-Str. 69 – 77

60329 Frankfurt am Main

Fax: 069 - 24249951

E-Mail: Frieden-und-Zukunft@t-online.de

Die Anzeige soll am 24. Dezember 2022 u. a. im Neuen Deutschland und der Jungen Welt erscheinen.

(Einsendeschluss Montag, 19. Dezember 2022)

Wir/Ich unterstütze/n diese Anzeige und beteilige uns/mich mit einer Spende an der Finanzierung

(Mindestbeitrag 15,- €, Organisationen und Initiativen 20,- €) Den Betrag werde/n ich/wir auf das Konto

Frieden und Zukunft, Stichwort: „Anzeige“ überweisen.

Frankfurter Sparkasse IBAN: DE20 50050201 0200081390, BIC: HELADEF1822


Friedensjournal Nr. 6/2022 als pdf zum Herunterladen:

FJ_2022-6_Web
.pdf
Download PDF • 1.41MB

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