Weltenbrand: Der große imperiale Krieg, 1931 – 1945 | «Ein Meisterwerk. Dieses Buch stellt sämtliche früheren Werke über den Zweiten Weltkrieg in den Schatten.» The Times
Richard Overy zeichnet ein umfassendes, neues Bild des Zweiten Weltkriegs – als das letzte Aufbäumen des Imperialismus. Er zeigt ihn als den alles Vorangegangene übertreffenden imperialistischen Krieg – in dem Achsenmächte ebenso wie Alliierte danach strebten, Imperien zu festigen, zu verteidigen, zu erweitern oder auch erst zu schaffen. Ein weltumspannendes, zeitlich weit ausgreifendes Geschehen und eine Perspektive, in der etwa der Krieg im Pazifik stärker als bisher üblich in den Blick gerät; beginnend bereits 1931 mit dem Einfall des Japanischen Kaiserreichs in die Mandschurei, der die Richtung vorgab für das exzessive Expansionsstreben Italiens und Nazideutschlands. Overy schildert die Ereignisse, die in die Katastrophe führten, ebenso wie die Folgen für die neue Weltordnung nach 1945; er zeigt die geopolitisch-strategische wie die menschliche Dimension dieses Krieges, mit dem das imperialistische Zeitalter sein Ende finden sollte. Das Opus magnum eines der bedeutendsten Historiker des Zweiten Weltkriegs, das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung – und eine Neubewertung dieses zerstörerischsten aller Kriege, die uns auch unsere Gegenwart mit anderen Augen sehen lässt. Richard Overy: „Weltenbrand. Der große imperiale Krieg, 1931 – 1945“
Das 25-Punkte-Programm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei
[vom 24. Februar 1920] Das Programm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei ist ein Zeitprogramm. Die Führer lehnen es ab, nach Erreichung der im Programm aufgestellten Ziele neue aufzustellen, nur zu dem Zweck, um durch künstlich gesteigerte Unzufriedenheit der Massen das Fortbestehen der Partei zu ermöglichen. 1. Wir fordern den Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland. 2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensverträge von Versailles und St. Germain. 3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses.
In seinem neuen Buch "Blut und Ruinen: The Great Imperial War, 1931-1945" argumentiert der Historiker und Autor Richard Overy, dass der deutsche Überfall auf Polen 1939 und die darauf folgenden Schrecken im Kontext der imperialistischen Expansion zu sehen sind, die nicht nur von Deutschland, sondern auch von Italien und Japan vorangetrieben wurde. Er stellt auch die Legitimität der Behauptung in Frage, die Alliierten hätten einen "guten Krieg" zur Verteidigung von Demokratie und Menschenrechten geführt, wenn man bedenkt, dass sie sowohl im eigenen Land als auch in den von ihnen kontrollierten Gebieten in Übersee immer wieder Menschenrechtsverletzungen begingen. Er sprach mit uns über die Perspektive.
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