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"Der Zug Europa fährt in Richtung Krieg, der Zug Amerika fährt in Richtung Frieden." General Kujat a.D.: Ukraine steht vor der militärischen Niederlage. Trump ist entschlossen, das Töten zu beenden.

Autorenbild: Wolfgang LieberknechtWolfgang Lieberknecht

Er bezeichnete Selenskyj insofern als tragische Figur, als dass dieser ja im März/April 2022 schon bereit gewesen sei, in Verhandlungen mit Russland zu gehen und ihnen Kernforderungen zuzugestehen, beispielsweise "keine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, neutraler Status und keine fremden Truppen auf ukrainischem Territorium". Die Gefahr eines Dritten Weltkrieges ist weiter real.


Gefahr eines Dritten Weltkrieges

Aber vom Westen habe er damals diesbezüglich keine Unterstützung erfahren, sondern sogar Widerstand gespürt, was bei ihm eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut habe, was materielle Unterstützung anbelange, stellte der Sicherheitsexperte heraus.

Nordkurier: Der 1942 geborene Kujat ist General a. D. der deutschen Luftwaffe und mischt sich aktuell lautstark in die Debatte um Friedensverhandlungen  ein. Der 83-Jährige hat erst kürzlich der Schweizer Wochenzeitung "Die Weltwoche"in einem "Daily Spezial" ein viel beachtetes Video-Interview zu dem Selenskyj-Trump-Konflikt gegeben.


In diesem Gespräch stellte der lange Zeit ranghöchste Offizier der Bundeswehr klar, "dass Trump entschlossen ist, den Krieg und das Töten zu beenden". Was die Ukraine anbelange, habe der US-Präsident recht, manifestierte der ehemalige Vorsitzende des NATO-Russland-Rats: "Die Ukraine steht vor einer militärischen Niederlage. Diese kann nur durch einen baldigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen abgewendet werden."


"Zug Amerika fährt in Richtung Frieden"

Harald Kujak betonte gegenüber "Die Weltwoche" weiter: "Der Zug Amerika fährt in Richtung Frieden, der Zug Europa in Richtung Krieg." Dass der Krieg nicht zu gewinnen sei für die Ukraine, sei allen, die ein wenig Einblick in Sicherheitspolitik hätten, seit langem schon klar gewesen, manifestierte der Gesprächspartner zu Wochenbeginn. Er bezeichnete Selenskyj insofern als tragische Figur, als dass dieser ja im März/April 2022 schon bereit gewesen sei, in Verhandlungen mit Russland zu gehen und ihnen Kernforderungen zuzugestehen, beispielsweise "keine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, neutraler Status und keine fremden Truppen auf ukrainischem Territorium".


Gefahr eines Dritten Weltkrieges

Aber vom Westen habe er damals diesbezüglich keine Unterstützung erfahren, sondern sogar Widerstand gespürt, was bei ihm eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut habe, was materielle Unterstützung anbelange, stellte der Sicherheitsexperte heraus.

Im weiteren Verlauf des Interviews mit "Die Weltwoche" ging Harald Kujat auch auf die drohende Gefahr eines Dritten  Weltkrieges und die politische Verantwortung Europas ein.

 
 
 

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