Niemand auf der Welt stoppt das Morden der Israelis, weil die mächtigste Militärmacht der Welt, der Westen, Israels Krieg finanziert und Waffen liefert und die US-Regierung ein Eingreifen der UNO mit ihren Vetos blockiert
Peoples Dispatch Nach Angaben des Gaza-Gesundheitsministeriums sind im Gazastreifen 20 Menschen an Unterernährung und Dehydrierung gestorben. Unterdessen blockieren die israelischen Streitkräfte weiterhin Hilfsgüter, die die Menschen in dem belagerten Gebiet dringend benötigen.
06. März 2024 von Peoples Dispatch
Palästinenser warten im Februar in Gaza auf Hilfe. Bild: Yasser Qudih/Xinhua
Am 152. Tag des israelischen Angriffs auf den Gazastreifen gab das Gesundheitsministerium des Gebiets bekannt, dass die Zahl der Todesopfer durch Unterernährung und Dehydrierung auf 20 gestiegen ist.
Das Ministerium wies darauf hin, dass sich die Hungersnot verschlimmert und Tausende von Menschenleben fordern wird, wenn die Aggression nicht gestoppt wird und nicht sofort humanitäre und medizinische Hilfe geleistet wird". Das Ministerium beschuldigte Israel, absichtlich Tausende von Menschen im nördlichen Gazastreifen verhungern zu lassen, und forderte die internationale Gemeinschaft und die UNO auf, den Krieg zu beenden und eine "Gesundheitskatastrophe" zu verhindern.
Die Rufe der internationalen Gemeinschaft, mehr humanitäre Hilfe nach Gaza zu lassen, werden immer lauter und dringlicher. Israel hat sich jedoch geweigert, diesen Aufrufen Folge zu leisten. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen teilte am Mittwoch mit, dass die israelischen Streitkräfte einen Konvoi mit 14 Lastwagen, der Nahrungsmittelhilfe in den nördlichen Gazastreifen bringen sollte, zurückgewiesen haben. Die Lastwagen wurden nach einer dreistündigen Wartezeit am Kontrollpunkt blockiert.
Das WFP fügte hinzu, dass die Lastwagen während der Umleitung von hungernden Palästinensern gestoppt wurden, denen es gelang, etwa 200 Tonnen Hilfsgüter zu erbeuten. Das WFP sah sich gezwungen, den Rest der Hilfsgüter mit Hilfe der jordanischen Luftwaffe per Luftabwurf an etwa 20.000 Menschen im nördlichen Gazastreifen zu verteilen. Das WFP erklärte außerdem, dass die Wiederaufnahme der Hilfslieferungen in den nördlichen Gazastreifen "weitgehend erfolglos" gewesen sei. Der stellvertretende Direktor des WFP, Carl Skau, sagte in einer Erklärung: "Airdrops sind ein letzter Ausweg und werden die Hungersnot nicht abwenden. Wir brauchen Zugangspunkte zum nördlichen Gazastreifen, die es uns ermöglichen, genügend Nahrungsmittel für eine halbe Million Menschen in verzweifelter Not zu liefern." Das palästinensische Außenministerium hat Israel aufgefordert, alle Grenzübergänge zu öffnen, damit Hilfsgüter nach Gaza geliefert werden können.
Darüber hinaus wurde am Mittwoch berichtet, dass eine große Mehlsendung aus den Vereinigten Staaten seit 46 Tagen blockiert ist, obwohl sich die USA und Israel auf einen neuen Mechanismus zur Lieferung von Hilfsgütern nach Gaza geeinigt haben. Die Hilfslieferung, die 1,5 Millionen Palästinenser fünf Monate lang ernähren könnte, wurde nach Angaben eines US-Regierungsvertreters von Israel ohne Angabe von Gründen blockiert. Die fragliche Hilfe wurde bereits im Februar vom rechtsextremen israelischen Finanzminister Bezalel Smotrich blockiert, der sich gegen die Verteilung durch das UNRWA aussprach und dieses als Teil der "Kriegsmaschinerie" der Hamas bezeichnete. Später einigte man sich darauf, die Hilfe über das Welternährungsprogramm zu verteilen, aber sie wird weiterhin blockiert. In ähnlicher Weise hat Israel Berichten zufolge auch eine Hilfslieferung von rund 1 400 Wasserfiltern blockiert, die vom Vereinigten Königreich bereitgestellt wurde.
Die Gesamtzahl der Todesopfer im Gazastreifen ist seit Beginn des israelischen Krieges auf mindestens 30.717 gestiegen, und mindestens 72.156 Palästinenser wurden verletzt.
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