Webinar: Fünf Kriterien für dauerhafte und gerechte Friedensabkommen – mit Referenten aus Rumänien, der Ukraine und Belarus – Seien Sie dabei am Europatag (Freitag, 9. Mai) um 19 Uhr MEZ
- Wolfgang Lieberknecht
- 29. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Freitag, 9. Mai 2025 19:00 MEZ bis 20:30
Kontaktdaten des Veranstalters: greta@worldbeyondwar.org
Die automatische Live-Transkription dieser Veranstaltung wird auf der Zoom-Plattform aktiviert.
Ein Blick auf die wichtigsten Friedensverhandlungen und -verträge in Europa in den letzten Jahrhunderten (1648, 1815, 1919, 1975 usw.) aus der Perspektive des Völkerrechts und der Geschichte des Völkerrechts zeigt, dass die dauerhaftesten Friedensabkommen einer Reihe von Kriterien oder Prinzipien folgten, die hier als SMILE-Kriterien bezeichnet werden.

Nehmen Sie am Europatag (Freitag, 9. Mai) um 19:00 Uhr Brüsseler Zeit (finden Sie die Zeit in Ihrer Zeitzone) an diesem Webinar teil, in dem fünf Kriterien für dauerhafte und gerechte Friedensabkommen untersucht werden.
Was sind die SMILE Kriterien?
S steht für STRUKTURIERT / SERIELL. Das bedeutet, dass die Verhandlungen innerhalb eines strukturierten institutionellen Rahmens stattfanden und wiederholt (seriell) durchgeführt wurden.
M steht für MULTILATERAL. An den Verhandlungen waren mehrere Staaten beteiligt, nicht nur die direkt beteiligten Kriegsparteien.
I steht für INKLUSIV. Alle Kriegsparteien nahmen an den Verhandlungen teil, keine wurde ausgeschlossen.
L steht für LEGAL / LEGITIM. Die Verhandlungen und das daraus resultierende Friedensabkommen entsprachen den geltenden Regeln des Völkerrechts und wurden allgemein als gerecht angesehen.
E steht für EMANCIPATORISCH oder EMPOWERING. Die Friedensverhandlungen und ihr Ergebnis berücksichtigten (zumindest bis zu einem gewissen Grad) die Interessen der betroffenen Bevölkerungsgruppen.
WBW-Romania-Koordinator Hans Hedrich wird die SMILE-Prinzipien vorstellen, eine Analyse wichtiger Friedensabkommen in Europa hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit den SMILE-Kriterien und wie diese Kriterien angewendet werden könnten, um eine dauerhafte und gerechte Lösung für den Krieg in der Ukraine zu erreichen.
In der anschließenden Frage-und-Antwort-Runde wird das SMILE-Friedensmodell einem Stresstest unterzogen – kritische Fragen sind sehr willkommen!
Es werden Yurii Sheliazhenko, Exekutivsekretär der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung, und Olga Karach, Direktorin von Our House (Belarus), Stellung nehmen, die die Umsetzbarkeit der SMILE-Kriterien vor dem Hintergrund ihrer regionalen Kontexte kommentieren und Wege für einen Friedensprozess aufzeigen werden. Das symbolträchtige Jahr 2025 bietet eine ideale Gelegenheit, diesen Friedensprozess zu starten – fünfzig Jahre nach der Gründung der KSZE und achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Gründung der Vereinten Nationen.
Über unsere Referenten:
Hans Hedrich ist Politikwissenschaftler, Umweltaktivist und Bürgerrechtler aus der multiethnischen Region Transsilvanien in Rumänien und Mitkoordinator der rumänischen Sektion von World BEYOND War.
Yurii Sheliazhenko, PhD, ist Geschäftsführer der Ukrainischen Pazifistenbewegung, Vorstandsmitglied von World BEYOND War, Vorstandsmitglied des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung und Ratsmitglied des Internationalen Friedensbüros. Er erwarb 2021 einen Master-Abschluss in Mediation und Konfliktmanagement und 2016 einen Master-Abschluss in Rechtswissenschaften an der KROK-Universität. Neben seinem Engagement in der Friedensbewegung ist er Journalist, Blogger, Menschenrechtsverteidiger und Rechtswissenschaftler, Autor wissenschaftlicher Publikationen und Dozent für Rechtstheorie und -geschichte. Yurii ist Preisträger des Sean MacBride Peace Prize 2022 des International Peace Bureau.
Olga Karach hat einen Master of Arts in Politikwissenschaften von der European Humanitarian University in Vilnius, Litauen. Sie wurde für die Arbeit an der Hochschule unter Vertrag genommen, doch 2002–2004 wurde ihr Vertrag aufgrund ihrer politischen Aktivitäten von der Hochschule gekündigt. 2017 war sie eine der Gründerinnen des Global Peacebuilders Summit in Berlin. Sie ist Mitglied der Women's International League for Peace and Freedom (WILPF) und aktive Teilnehmerin des internationalen „Women's Peace Dialogue“. Derzeit ist sie Direktorin des Zentrums für Bürgerinitiativen „Our House“, einer belarussischen Menschenrechtsorganisation, die World BEYOND War angeschlossen ist.
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