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USA starten Großmanöver im Indopazifik. Sie scheinen zu weiteren militärischen Schritten fest entschlossen. USA bauen alte Ölplattformen in Militärstützpunkte um. China will entschlossen reagieren.


Berliner Zeitung: Die Auseinandersetzung der Großmächte USA und China geht in die nächste Runde. Der amerikanische Außenminister Antony Blinken ist am Mittwoch zu Gesprächen nach Peking gereist. Es gibt großen Redebedarf. Denn die USA haben ihren wirtschaftlichen und militärischen Druck auf China in den letzten Tagen erhöht.

Quasi mit im Gepäck hat Blinken ein Gesetz, in dem der chinesische Konzern Bytedance aufgefordert wird, seine Video-App TikTok binnen eines Jahres an ein amerikanisches Unternehmen zu verkaufen. Andernfalls werde TikTok den Zugang zum amerikanischen Markt verlieren. Das Gesetz wurde am Dienstagabend vom Kongress in Washington verabschiedet. Präsident Joe Biden hat bereits angekündigt, es unterzeichnen zu wollen. Die USA werfen Bytedance vor, Daten von TikTok-Nutzern an die chinesische Regierung weiterzugeben. 


Die USA scheinen zu weiteren militärischen Schritten fest entschlossen. Die Marine werde im Rahmen ihrer Aufrüstungsbemühungen gegen China alte Ölplattformen im Indopazifik in mobile Militärstützpunkte umwandeln. Das berichtete das Militärportal The Defense Post am Dienstag. Das Schiffbauunternehmen Gibbs & Cox hat das als Mobile Defense / Depot Platform (MODEP) bekannte Konzept entwickelt und es Anfang des Monats auf der Sea Air Space Expo im amerikanischen Bundesstaat Maryland vorgestellt.

Gibbs & Cox behauptet, dass die schwimmenden Stützpunkte 512 vertikale Abschusssystemzellen oder 100 große Raketenwerfer aufnehmen könnten, was der fünffachen Kapazität eines Zerstörers der U.S. Marine Corps entspricht. Die Idee besteht darin, Chinas ballistischen Raketen entgegenzuwirken, die im Falle eines offenen Krieges amerikanische Kriegsschiffe und Stützpunkte in der Region zerstören könnten.


 
 
 

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