Geschichte wird uns aber nicht als Geschichte von Bewegungen der Gesellschaft erzählt, sondern als Sache starker Männer. Nach dem Krieg diskriminierten Politiker Sozialisten und Kommunisten, deportierten und verhafteten sie und machten für die Vermögenden den Weg frei, ihre Interessen in den USA immer stärker durchzusetzen. Anti-Kommunismus war ihre Ideologie und Feindschaft gegen die Sowjetunion, die vorher in der Anti-Hitler-Koalition mit den USA den Hauptbeitrag geleistet hat zum Sieg im Weltkrieg gegen Hitler-Deutschland. Jetzt aber gibt es so viele gewerkschaftliche Aktivitäten wie seit den 1930 Jahren nicht mehr. Menschen sehen, sie müssen gemeinsam aktiv werden, damit nicht nur die Vermögenden, sondern alle menschenwürdig leben können. Dazu müssen sich alle Protestbewegungen auf den verschiedenen Feldern zusammenschließen, um stark genug sein zu können.
Harriet Fraad
Harriet Fraad (geboren am 19. August 1941) ist eine feministische Aktivistin, Psychotherapeutin und Hypnotherapeutin in New York City. Sie praktiziert seit 37 Jahren als Psychotherapeutin und Hypnosetherapeutin.[1] Sie gilt als Gründungsmitglied der feministischen Bewegung, was sie unter anderem der Gründung der Frauenbefreiungsbewegung im Jahr 1968 verdankt.[2] Sie ist Gründerin der Zeitschrift Rethinking Marxism und hat sich darauf spezialisiert, über die Überschneidung von Wirtschaft und Psychologie zu schreiben.[3]
Persönliches Leben
Fraad wurde als Tochter des Kinderarztes Lewis M. Fraad und der linksgerichteten Irma London geboren.[4][5] Sie ist die Ehefrau des marxistischen Ökonomen und Intellektuellen Richard D. Wolff. Wolff und Fraad haben zwei gemeinsame Kinder.[6] Sie und Wolff schreiben gemeinsam für Economy and Psychology, einen Blog über die Schnittstelle zwischen diesen beiden Themen.[1] Sie hat zwei Schwestern, Julie Fraad und Rosalyn Baxandall.
Ihr Vater arbeitete von 1932 bis 1936 für die Komintern in Wien und war von 1929 bis 1957 Mitglied der Kommunistischen Partei Amerikas.[4] Ihr Großvater mütterlicherseits war Horace London, der Bruder und Wahlkampfleiter von Meyer London, einem späteren US-Repräsentanten.[4] Fraad blieb ihr ganzes Leben lang eine Aktivistin und trug zu Werken bei und wurde Gründungsmitglied von Bewegungen wie der Frauenbewegung der zweiten Welle. Um sich über die Welt der Wirtschaft auf dem Laufenden zu halten, besucht sie regelmäßig die Julianna Forlano Morning Show auf WBAI, MK Mendoza auf KSFR und Women's Spaces auf WBBK und hält Vorträge. Ihr jüngstes Werk, an dem sie mitgewirkt hat, ist Wissen, Klasse und Wirtschaft: Marxismus ohne Garantien.[7]
Fraads Onkel war Ephraim London, Irmas Bruder, und über ihn war ihre Cousine mütterlicherseits Sheila Michaels, eine bemerkenswerte Feministin und Aktivistin, die von Ephraim nie öffentlich als seine Tochter anerkannt wurde.[8]
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