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Todenhöfer ruft auf zur Friedens-Demonstration: Gegen den Hass & Völkermord an den Palästinensern!

Aktualisiert: 17. Nov. 2023



Jürgen Gerhard Todenhöfer (* 12. November 1940 in Offenburg) ist ein deutscher Politiker (ehemals CDU, seit 2020 Team Todenhöfer), Publizist und ehemaliger Richter und Medienmanager. Todenhöfer war von 1972 bis 1990 Bundestagsabgeordneter der CDU. Ab 1980 war er einer der bekanntesten deutschen Unterstützer der Mudschahedin und ihres Guerillakrieges gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan. Noch während seines Mandats als Bundestagsabgeordneter wurde er 1987 Vorstandsmitglied im Burda-Medienkonzern und behielt diesen Posten bis 2008.

Seit Beginn der 2000er Jahren tritt Todenhöfer als Kritiker der USA aufgrund der von ihnen angeführten Interventionen in Afghanistan und dem Irak in Erscheinung. Zwischen 2017 und 2018 war Todenhöfer Herausgeber der Wochenzeitung Der Freitag. 2020 trat er aus der CDU aus und gründete seine eigene Partei Team Todenhöfer.

Team Todenhöfer

Hauptartikel: Team Todenhöfer

Wahlkampfauftritt Todenhöfers vor der Münchner Feldherrnhalle (15. Mai 2021)

An seinem 80. Geburtstag am 12. November 2020 gab er seinen Austritt aus der CDU und die Gründung der Partei Team Todenhöfer bekannt.[23][24] Zu einer für den gleichen Abend von ihm für 1.000 Teilnehmer als erste Parteiveranstaltung angemeldeten Versammlung am Brandenburger Tor erschienen zwei- bis dreihundert Menschen. Forderungen der neuen Partei sind das Ende von Auslandseinsätzen der Bundeswehr, der Stopp von Waffenexporten in Krisenregionen, Steuersenkungen für die Mittelschicht, eine Verlängerung der Elternzeit auf drei Jahre und der Bau von jährlich einer Million neuer Wohnungen.[25] Zu den Kernforderungen gehörte zudem die Verschlankung des Staates. Durch „Bürokratieabbau“ sollen 50 Milliarden Euro im Jahr eingespart werden, sodass die Staatsschulden auch ohne Steuererhöhungen begrenzt werden könnten.[26]

Die Partei trat erstmals bei der Bundestagswahl im September 2021 (0,5 %) sowie bei den beiden gleichzeitig stattfindenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin (1 %)[27] und den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern (0,2 %) an.[28] In Berlin war Todenhöfer Spitzenkandidat, im Bund „Kanzlerkandidat“. Zudem trat er als Direktkandidat im Wahlkreis München-Ost an,[29] wo er mit 1,3 % das bundesweit beste Erststimmenergebnis seiner Partei erreichte. Die Partei scheiterte bei allen Wahlen deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde.[30]




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