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Sahra Wagenknecht wirft dem deutschen Kanzler Olaf Scholz vor, die Öffentlichkeit über die Rolle Russlands bei der nuklearen Abrüstung zu täuschen.


• Sie behauptet, dass Scholz die Spannungen mit Russland verschärft, indem er die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland unterstützt.

• Scholz soll die Entscheidung zur Stationierung der Raketen getroffen haben, ohne auf den Widerstand der deutschen Bevölkerung zu achten.

• Wagenknecht spricht das Misstrauen gegenüber Russland an, das seit dem Kalten Krieg besteht, und kritisiert die Dämonisierung Putins.

• Die USA hätten Russland immer als Bedrohung dargestellt, was die aktuelle Eskalation der militärischen Spannungen erklärt.

George W. Bush: 2002 traten die USA unter Präsident George W. Bush einseitig aus dem ABM-Vertrag aus, der Raketenabwehrsysteme zur Aufrechterhaltung des nuklearen Gleichgewichts eingeschränkt hatte.

• Die Entscheidung der USA wurde mit der Bedrohung durch "Schurkenstaaten" wie Iran und Nordkorea begründet, nicht durch Russland.

• Der ABM-Vertrag hatte 30 Jahre lang zur Stabilität zwischen den USA und Russland beigetragen, indem er die Entwicklung und Stationierung bestimmter Raketen beschränkte.

George W. Bush: Nach dem Austritt aus dem ABM-Vertrag begannen die USA unter Bush mit dem Aufbau neuer Raketenbasen in Osteuropa.

• Diese Raketenbasen, angeblich zum Schutz vor dem Iran und Nordkorea, wurden jedoch in unmittelbarer Nähe zu Russland gebaut.

• Wagenknecht argumentiert, dass dies eine bewusste Provokation gegenüber Russland war und zu wachsendem Misstrauen führte.

• Russland sah sich durch diese neuen Militärbasen bedroht, was das jahrzehntelange Vertrauen zwischen beiden Ländern erschütterte.

• Die USA behaupteten, die neuen Systeme seien rein defensiv, Russland befürchtete jedoch offensive Angriffe mit Nuklearraketen.

Vladimir Putin: Als Reaktion auf die US-Entscheidungen begann Russland unter Präsident Putin mit der Entwicklung neuer Raketen mittlerer Reichweite..

• Verhandlungen zwischen der NATO und Russland blieben über Jahre ergebnislos, und die Spannungen nahmen zu.

• 2015 kündigte Russland den Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE), was die Situation weiter verschärfte.

• 2016 stationierte Russland neue Raketen in Kaliningrad, nahe der NATO-Grenze, was internationale Besorgnis auslöste.

• Es blieb unklar, ob diese neuen russischen Raketen gegen bestehende Abrüstungsvereinbarungen verstießen; die USA behaupteten dies, Russland bestritt es.

Barack Obama: Die USA verweigerten Russland unter Präsident Barack Obama den Zugang zu ihren neuen Raketenbasen in Rumänien und Polen.

• Russland bot an, die Reichweite seiner Raketen überprüfen zu lassen, was die USA ablehnten.

Donald Trump: Unter Präsident Donald Trump kündigten die USA 2019 den INF-Vertrag, der über 30 Jahre lang die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Europa verhindert hatte.

• Russland versuchte, den INF-Vertrag zu retten, indem es ein Moratorium für neue Raketenstationierungen in Europa anbot, doch Washington lehnte ab.

• Die USA gaben später zu, bereits mit der Produktion neuer Raketen begonnen zu haben, obwohl der INF-Vertrag noch in Kraft war.

Donald Trump: Trump kündigte 2020 auch den Open-Skies-Vertrag, der Überwachungsflüge zur Kontrolle von Abrüstungsmaßnahmen ermöglichte.

• Die USA warfen Russland vor, Überflüge zu verweigern, während Russland argumentierte, es handle gemäß den Vertragsbedingungen.

• Auch Russland zog sich schließlich aus dem Open-Skies-Vertrag zurück, was die Möglichkeiten zur Überwachung weiter einschränkte.

Joe Biden: Unter Präsident Joe Biden kündigten die USA 2021 die Aufstellung einer speziellen militärischen Einheit in Deutschland an, mit Raketen und Artillerie mit höherer Reichweite.

• Diese neue Einheit koordiniert im Kriegsfall Raketenoperationen und ist laut den USA ein zentrales Element ihrer nationalen Sicherheit.

• Ihr Hauptquartier befindet sich in Wiesbaden, Deutschland, was laut Wagenknecht Deutschland zu einem potenziellen Ziel macht.

• Wagenknecht stellt die Frage nach der Souveränität Deutschlands, das scheinbar dazu dient, die Sicherheit der USA zu gewährleisten.

• Sie argumentiert, dass Scholz die Risiken für Deutschland, Ziel russischer Angriffe zu werden, bewusst verschweigt.

• Eine Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung deutet darauf hin, dass Russland wegen der neuen US-Stationierungen nervöser werden könnte.

• Wagenknecht kritisiert Scholz und die SPD dafür, die US-Strategien zu unterstützen, anstatt eine unabhängige Außenpolitik zu betreiben.

• Sie fordert eine Rückkehr zur Entspannungspolitik, wie sie von Willy Brandt und Helmut Schmidt verfolgt wurde.

• Die SPD-Legenden hätten sich gegen eine Eskalation und für Frieden und Diplomatie eingesetzt.

• Wagenknecht wirft Scholz vor, keine parlamentarische Debatte über die Stationierung neuer Raketen in Deutschland geführt zu haben.

• Sie bezeichnet Scholz als "Vasallenkanzler", der die Entscheidungen Washingtons blindlings umsetzt.

• Wagenknecht ruft die Deutschen auf, ein Zeichen gegen die Aufrüstung zu setzen und für Diplomatie und Frieden einzustehen.

• Sie fordert eine vernünftige Außenpolitik, die auf Entspannung und Verständigung statt auf Konfrontation setzt.

• Wagenknecht betont, dass die Entscheidung, neue Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren, allein von den USA getroffen wurde.

• Sie plädiert für eine Abkehr von der derzeitigen Politik und eine Rückkehr zu einem friedlichen Miteinander in Europa.



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