von Ron Paul Veröffentlicht amMai 21, 2024
Während die Niederlage der Ukraine im Krieg näher rückt, versuchen die Neokonservativen verzweifelt, die USA weiter in den Kampf einzubeziehen. Am Wochenende sagte die ehemalige Beamtin des US-Außenministeriums, Victoria Nuland, gegenüber ABC News, dass die USA helfen müssten, ukrainische Raketenangriffe tief im russischen Territorium zu erleichtern. Die Biden-Administration hat es bisher vermieden, sich an solchen Angriffen zu beteiligen, wahrscheinlich weil der russische Präsident Wladimir Putin gewarnt hat, dass Russland jede Einrichtung angreifen wird, die Angriffe innerhalb Russlands liefert oder ermöglicht, wo immer sie sich befindet.
Es ist eine klare Warnung einer Atommacht, aber da Nuland und ihre Neokonservativen ihr Ukraine-Projekt scheitern sehen, fordern sie eine Eskalation. Genau das haben sie in ihren früheren katastrophalen Projekten wie dem Irakkrieg, den Angriffen auf Syrien und Libyen und der 20-jährigen Besatzung Afghanistans getan. Für sie ist das Scheitern nie, weil es von vornherein eine schlechte Idee war, sondern dass nicht genug Leben und Ressourcen in diese schlechte Idee gesteckt wurden, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Aber Russland ist weder der Irak noch Libyen. Diesmal spielen sie mit dem Dritten Weltkrieg und der nuklearen Zerstörung und niemand in DC scheint sich darum zu kümmern.
Am vergangenen Donnerstag sagte der Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff, Charles Q. Brown, dass der Einsatz von NATO-Ausbildern in der Ukraine unvermeidlich sei. "Wir werden es irgendwann schaffen, im Laufe der Zeit", sagte er. Genau so haben wir natürlich den Vietnamkrieg bekommen, aber Russland im Jahr 2024 ist kaum das Vietnam der späten 1950er Jahre. Russland von heute ist ein Land, das sich wehren und militärische Macht bis an die Quelle, also die Vereinigten Staaten, projizieren kann.
Ist Nulands Ukraine-Projekt es wert, in einem Atomkrieg zu sterben?
Die gesamte Beteiligung der USA an diesem Stellvertreterkrieg beruht auf einer Lüge nach der anderen. Sie sagten, wir müssten der Ukraine helfen, Russland zu besiegen, weil die Demokratie selbst auf dem Spiel stehe. Dann sagte der ukrainische Präsident Selenskyj die Wahlen ab, also sagten sie uns, wir müssten der Ukraine helfen, Russland zu besiegen, denn Putin wird hier nicht aufhören – er wird bald durch Berlin, London und vielleicht sogar New York marschieren!
Erinnert es Sie nicht daran, wie die Neokonservativen uns warnten, dass Saddam das US-Festland mit Drohnen angreifen würde und dass er mobile Waffenlabore betreibt? Alles, um die Öffentlichkeit für ihren Krieg zu gewinnen.
Tatsache ist, dass die Neokonservativen und Kriegstreiber ständig lügen. Sie werden alles tun, was nötig ist, um ihre Kriege zu führen, und leider haben wir in den USA keine unabhängigen Medien, die sie wegen ihrer Lügen herausfordern. Unsere Medien sind so eng mit dem militärisch-industriellen Komplex verbunden, dass sie auch an den Kriegsgewinnen beteiligt sind, also werden sie nicht das Boot ins Wanken bringen.
Jeder, der glaubt, wir könnten nicht in einen weiteren Krieg hineingezogen werden, wie wir es mit George W. Bushs Lüge waren, dass Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besaß, der passt nicht auf. Es passiert wieder, in Echtzeit.
Tatsache ist, dass wir in einer zutiefst korrupten Gesellschaft leben, die von Individuen dominiert wird, die nicht an die Wahrheit glauben. Wenn du nicht an die Wahrheit glaubst, wirst du keine Skrupel haben, andere zu manipulieren, um deinen Willen zu tun. Wenn sie also nicht gestoppt werden, werden Neokonservative wie Nuland mehr Angriffe auf Russland, mehr US-Truppen in der Ukraine und mehr Eskalation fordern. Bis Russland zurückschlägt. Dann ist alles vorbei. Ist es das, was wir wollen?
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Verfasser: Ron Paul
Ron Paul ist ein ehemaliger republikanischer Kongressabgeordneter aus Texas. 1988 war er der Präsidentschaftskandidat der Libertären Partei. Zeige alle Beiträge von Ron Paul
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