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Julian Assanges Schicksal auf der Kippe. Verfolgung von Assange auf Grundlage des Spionagegesetzes wäre ein gefährlicher Präzedenzfall - noch nie wurde ein Journalist auf dieser Grundlage verurteilt.

Autorenbild: Wolfgang LieberknechtWolfgang Lieberknecht

Peoples Dispatch: Das Schicksal von Julian Assange steht auf der Kippe. Sein Anwaltsteam legt vor den britischen Gerichten einen letzten Einspruch gegen seine Auslieferung an die USA ein, wo ihm 175 Jahre Gefängnis drohen.

Die Verfolgung von Assange auf der Grundlage des Spionagegesetzes wäre ein gefährlicher Präzedenzfall - noch nie wurde ein Journalist auf der Grundlage dieses Gesetzes verurteilt. Seine Auslieferung birgt die Gefahr, dass Journalismus, der im öffentlichen Interesse Regierungsgeheimnisse aufdeckt, kriminalisiert wird.

Anwälte auf der ganzen Welt fordern die britischen Behörden weiterhin auf, seine Auslieferung zu verhindern und das US-Justizministerium aufzufordern, die politisch motivierten Anschuldigungen fallen zu lassen. Assange hat durch die Veröffentlichungen von WikiLeaks zur Aufdeckung von Kriegsverbrechen und Korruption beigetragen. Ihm sollte gedankt werden, nicht inhaftiert werden.

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