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Präsident Wladimir Putin: Ein Ende des Krieges in der Ukraine ist möglich!

Putin mit neuem Friedensangebot

Ein Ende des Krieges in der Ukraine ist möglich, hat der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag erklärt. Das hat er mit Forderungen an die Ukraine verknüpft. Ein Ende des Krieges in der Ukraine ist möglich, hat der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag erklärt. Das hat er mit Forderungen an die Ukraine verknüpft. Unterdessen baut die NATO ihre Unterstützung für die Ukraine aus.

Veröffentlicht am 14. Juni 2024 von TG.

Ein neues Friedensangebot an die Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin am Freitag vorgelegt. Bei einer Rede im russischen Außenministerium sagte er, Russland sei bereit zu Verhandlungen, sobald die Ukraine ihre Truppen aus den Regionen Lugansk, Donezk, Cherson und Saporischschja abzieht und sich verpflichtet, nicht der NATO beizutreten.

Es gehe nicht darum, den Konflikt einzufrieren, sondern ihn endgültig zu beenden, betonte Putin. Die Antworten darauf aus Kiew sowie von dessen westlichen Verbündeten dürften ablehnend ausfallen.

So hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer Rede vor dem Deutschen Bundestag am Mittwoch erklärt: «Die Zeit der Kompromisse ist vorbei.» Zudem hatte er gemeinsam mit US-Präsident Joseph Biden am Donnerstag ein sogenanntes Sicherheitsabkommen für zehn Jahre abgeschlossen.

Russlands Präsident Putin ging in seiner Rede am Freitag nicht nur auf die globalen Entwicklungen ein, sondern auch auf die Zusammenhänge und Ursachen des Krieges in der Ukraine. Die NATO habe versucht, die Ukraine zum Sprungbrett gegen Russland zu machen sowie die beiden Nationen gegeneinander auszuspielen.

Kiew habe 2021 einen Angriff auf die ostukrainischen Gebiete, die Lugansker Volksrepublik (LNR) und die Donezker Volksrepublik (DNR) vorbereitet. Daraufhin habe die Russische Föderation deren Unabhängigkeit anerkannt und einen völkerrechtskonformen Vertrag mit beiden abgeschlossen.

Putin wies daraufhin, dass Moskau die Unabhängigkeit der DNR und der LNR acht Jahre lang nicht anerkannt hat, weil es eine Verhandlungslösung mit Kiew suchte. Während der Verhandlungen mit Kiew im Frühjahr 2022 sei die wichtigste Botschaft gewesen: Respektiert die Entscheidung des Donbass.

Die Ukraine habe den Weg zum Frieden auf Drängen des Westens abgelehnt, so der russische Präsident zum Scheitern der Verhandlungen kurz nach dem russischen Einmarsch. Nach seinen Worten sei nicht geplant gewesen, mit den auf Kiew vorrückenden Truppen die ukrainische Hauptstadt zu stürmen.

Laut Putin gab es keine politische Entscheidung, Kiew als Stadt mit drei Millionen Einwohnern zu stürmen. Der Einmarsch und das Vorrücken auf ukrainischem Territorium sei eine Operation zur Durchsetzung des Friedens gewesen.

2022 habe Moskau nicht ausgeschlossen, dass die Regionen Cherson und Saporoshje Teil der Ukraine bleiben, wenn Russland eine Landverbindung zur Krim aufrechterhalten könnte. Doch nun würden die neuen Territorien für immer zur Russischen Föderation gehören. Diese Frage könne nicht mehr diskutiert werden, so der Präsident.

Westliche Militärexperten wie der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur Harald Kujat oder der Schweizer Militärexperte Jacques Baud haben mehrfach darauf hingewiesen, dass die Zahl der im Februar 2022 einmarschierten russischen Truppen nicht für eine mögliche Besetzung des Landes ausgereicht hätten. Etwas mehr als 100’000 russische Soldaten hätten beim Einmarsch keine ernsthafte Chance gegen die ukrainische Armee mit fast 300’000 Soldaten gehabt. Dennoch sprechen Kiew und seine westlichen Unterstützer immer wieder von einer russischen «Vollinvasion».

Unterdessen hat die NATO die Regie über die Waffenlieferungen an die Ukraine übernommen. Das entsprechende Hauptquartier, das auch die Ausbildung ukrainischer Truppen koordinieren soll, soll im deutschen Wiesbaden aufgebaut werden.

Putin bezeichnete in seiner Rede auch westliche Berichte, Russland wolle Europa angreifen, als «absoluten Unsinn». Diese würden als Rechtfertigung für ein Wettrüsten benutzt. Dagegen gehe die Gefahr für Europa nicht von Russland , sondern von den USA aus.

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