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AutorenbildWolfgang Lieberknecht

Pepe Escobar:„Oreshnik"-Rakete kann Großbritannien in 19 Minuten erreichen, Brüssel in 14, Berlin in 11&Warschau in 8 Minuten. Sie kann von nichts im kollektiven Arsenal des Westens abgefangen werden.

Pepe Escobar: Oreshnik – die 3 km pro Sekunde schnelle Wendung der Handlung

Die „Hyperschall-Demo“, die Russland der NATO und ihrem Klientenregime in Kiew mit dem Kampftest der Oreshnik-Hyperschall-Mittelstreckenrakete am Donnerstag bei einem großen Luft- und Raumfahrtunternehmen in der Ukraine beschert hat, ist ein großer Wendepunkt, sagt der Kolumnist Pepe Escobar.


In seiner Fernsehansprache nach dem Angriff gab Putin bekannt, dass Russland tatsächlich eine völlig neue Mittelstreckenrakete (1.000 bis 3.000 km) eingesetzt hat, die Oreshnik („Haselnuss“). Sogar US-Beamte gaben zu, dass es sich um ein „experimentelles“ System handelt; das impliziert, dass sie etwas darüber wussten. Auch Putin selbst sprach von „Kampftests“. Was über alle Tests hinaus feststeht, ist, dass „Hazelnut“ nach Putins eigenen Worten als Geschenk an jedes Ziel in der NATO geschickt werden kann“, betonte der Beobachter für internationale Angelegenheiten.


„Oreshnik ist so gefährlich wie eine Rakete nur sein kann“, fügte Escobar hinzu. “Sie kann Großbritannien in nur 19 Minuten erreichen, Brüssel in 14, Berlin in 11 und Warschau in 8 Minuten. Und da sie mit über Mach 10 fliegt, kann sie von nichts im kollektiven Arsenal des Westens abgefangen werden. Das gilt auch für die USA.“


„Eine hohe Zerstörungskraft ist eine Selbstverständlichkeit – sie wird bereits durch den Überraschungsfaktor garantiert; man weiß erst, was einen trifft, wenn man getroffen wird (vielleicht)“, bemerkte er. “Oreshnik ist in der Tat eine stillschweigende Demonstration, dass Russland keine Atomkraft braucht, um irgendetwas auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz zu lösen.“

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