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Mut macht, wie viele Juden gegen die Politik Israels gegenüber den Palästinensern protestieren!

Auch wenn das leider kurzfristig den Palästinensern und Israelis wohl nicht Leben und Freiheit bringen oder sichern wird. Aber es sind Schritte, um überhaupt einmal die Kraft aufzubauen, die Konflikte menschenwürdig lösen zu können. Für unsere Zukunft als Menschheit ist entscheidend, dass wir überall in allen Nationen, Religionen, Ethnien und Klassen engstirnigen Egoismus überwinden und lernen, auch die Interessen der Anderen zu sehen und für alle Seiten faire Lösungen zu finden! Dazu können wir alle beitragen! Das Jesus-Wort ist dabei hilfreich: "Was siehst du aber einen Splitter in deines Bruders Auge, und des Balkens in deinem Auge wirst du nicht gewahr?" Auch Konfuzius Ringen um das Ausbalancieren der eigenen und der Interessen der Anderen ist hilfreich.



Seit dem 7. Oktober:

1,5 Millionen Palästinenser im Gazastreifen vertrieben

50.000 Häuser im Gazastreifen vollständig zerstört.

Getötet: Mindestens 14.854 Menschen

Darunter mindestens: 6.150 Kinder, 4.000 Frauen

Verletzt: Mindestens 36.000, Davon mehr als 75% Kinder und Frauen

Vermisst: Mindestens 6.800 Menschen

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Erklärung des JJP-Vorstands


JJP ist entsetzt über den aktuellen Konflikt zwischen Israel und Gaza. Der Angriff auf israelische Zivilisten war ein Kriegsverbrechen und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das Gleiche gilt für die massiven, anhaltenden israelischen Angriffe auf den Gazastreifen. Beide sind verabscheuungswürdig. Der Angriff der Hamas und des Islamischen Dschihad auf die Zivilbevölkerung war absolut unverzeihlich. Dies gilt auch für den derzeitigen Angriff Israels auf den Gazastreifen, der auf eine kollektive Bestrafung der Palästinenser im Gazastreifen hinausläuft und die jüngste Folge der jahrzehntelangen Unterdrückung der Palästinenser und der Verweigerung ihrer Rechte ist.


Die Morde an unschuldigen israelischen Zivilisten durch die Hamas waren schockierend, aber sie wurden nicht von der Masse der Bevölkerung des Gazastreifens verübt. Israel hat das Recht, seine Bürger zu schützen. Aber das muss geschehen, ohne das Völkerrecht zu brechen und ohne palästinensische Zivilisten auszuhungern oder zu töten.


Die reflexartige Reaktion der derzeitigen israelischen Regierung, die derjenigen ihrer Vorgänger auf Raketenangriffe so ähnlich ist, besteht darin, Vergeltung an den einfachen Zivilisten in Gaza zu üben. Dies führt zu noch mehr Hass und setzt den Kreislauf der Gewalt fort.


Israels anhaltende Zerstörung großer Teile des Gazastreifens und sein Plan, die Versorgung des Gebiets mit Lebensmitteln, Wasser, Strom und Medikamenten weiterhin zu verhindern, ist unmoralisch, illegal und politisch inakzeptabel. Wenn Israel die totale Belagerung fortsetzt (wie es angekündigt hat), wird das Leben von Hunderttausenden von Palästinensern durch Hunger und Krankheiten bedroht sein. Das wäre ein Kriegsverbrechen. Die Vereinten Nationen haben Israel bereits davor gewarnt, einen solchen Akt zu begehen.


Im krassen Gegensatz zu den Vereinten Nationen hat ein Großteil der westlichen Welt nicht öffentlich und energisch gegen Israels Pläne protestiert. Als ehemalige Kolonialmacht in Israel/Palästina hat Großbritannien eine besondere Verpflichtung, seine Stimme zu erheben. Die britische Regierung muss dies sowohl öffentlich als auch privat gegenüber der israelischen Regierung deutlich machen.


Israels jahrzehntelange Behandlung der Palästinenser hat bereits großen Zorn und Hass hervorgerufen. Wenn über zwei Millionen Palästinenser verhungern, wird dies noch mehr Hass hervorrufen - und eine Versöhnung und einen Frieden zwischen Israelis und Palästinensern für mindestens eine weitere Generation praktisch unmöglich machen.


Es liegt nicht in Israels Interesse, Hass in diesem Ausmaß zu schüren. Echte Sicherheit kann Israel nur durch ein langfristiges Abkommen mit den Palästinensern erreichen. Eine weitere Destabilisierung des Nahen Ostens zuzulassen, liegt weder im geopolitischen noch im wirtschaftlichen Interesse Großbritanniens.

 
 
 

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