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Menschen im Wahlkreis169, die für Frieden eintreten, haben angesichts der Weltkriegsgefahr mit einem überparteilichen Zusammenschluss begonnen für Waffenstillstand&Verhandlungsfrieden statt Eskalation

Aktualisiert: 17. Juli

Nächstes Wahlkreis-Treffen am Samstag, 20. Juli, in der Internationalen FriedensFabrik Wanfried

 

Viele Menschen im Wahlkreis 169 (Werra-Meißner/Hersfeld-Rotenburg) sind tief besorgt über die wachsende Gefahr eines Weltkrieges. Über 60 aus vielen Orten des Wahlkreises haben sich jetzt unter dem Motto: Waffenstillstand und Verhandlungsfrieden in Bad Sooden-Allendorf getroffen. Ihre Position steht im direkten Gegensatz zu den Positionen von Michael Roth.  Er ist  bei der letzten Wahl als Direktkandidat des Wahlkreises in den Bundestag gewählt worden. Viele hatten gehofft, mit dem Sozialdemokraten einen Mann des Friedens zu wählen. Seit Willy Brandt sehen viele die SPD als entschiedene Vertreterin des Friedens in der deutschen Politik.

Michael Roth ist aber im aktuellen Konflikt in der Ukraine einer der entschiedensten Kräfte, die einen Sieg über Russland fordern. Wenn die SPD und die Bundesregierung  zögerten, Waffen in die Ukraine zu schicken, ging er in die Öffentlichkeit, um Druck für mehr Waffen aufzubauen. Die Versammelten in Bad Sooden-Allendorf sehen diese Eskalation  nicht als in ihrem Interesse an. Sie fürchten stattdessen, dass sie zum Weltkrieg führen könnte.

Die Initiatoren des Treffens wollen einen überparteilichen Zusammenschluss für Frieden im Wahlkreis fördern. Sie rufen auf, ein FriedensForum 169 für den Wahlkreis 169 aufzubauen. Es soll die verfassungsmäßigen demokratischen Mittel nutzen, um sich dieser Eskalationspolitik entgegenzustellen, auch gegen die Politik der Vertreter des Kreises im Bundestag.

Das Forum ruft die Bürger auf, sich für Waffenstillstand und Verhandlungen einzusetzen. So soll das Sterben in der Ukraine beendet werden: Es koste täglich Hunderten das Leben. Der Krieg zerstöre das Land immer weiter und treibe immer mehr Menschen zur Flucht. Er belaste uns alle, etwa durch steigende Preise bei Baumaterialien oder für Benzin, Heizöl und Gas. Viele Unternehmen treibe dies zur Aufgabe. Die militärische und finanzielle Unterstützung und die Aufrüstung verbrauche zudem die  Mittel, die wir für den Erhalt der sozialen Sicherheit und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen bräuchten.

Das Forum will helfen eine aktive friedenspolitische Mehrheit im Wahlkreis zu schaffen. Sie könne dafür sorgen, die öffentliche Wirksamkeit der Stellungnahmen von Michael Roth zu begrenzen. Sie solle zudem dafür sorgen, dass wir aus dem Kreis bei der nächsten Wahl einen Politiker in den Bundestag schicken, der das Gebot der UNO-Charta ernst nimmt: Alle Konflikte nur mit friedlichen Mitteln zu lösen!

Das zweite Treffen des Forums 169 findet am 20. Juli in der Internationalen FriedensFabrik Wanfried um 19 Uhr statt. Alle, die sich für Waffenstillstand und Verhandlungsfrieden einsetzen wollen, sind herzlich eingeladen.




In Kleingruppen überlegten die Teilnehmer mögliche weitere Aktivitäten und hielten sie auf Wandtafeln fest:












Anhang: Protokoll der Veranstaltung

 




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