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Liberianische Regierung fährt nach Ghana, um die Notlage der Menschen im zerstörten Flüchtlingslager Buduburam zu beheben. Viele der Flüchtlinge wollen nach Liberia zurückkehren

Monrovia Latest: Zusammenarbeit zwischen Liberia und Ghana zur Bewältigung der Flüchtlingskrise

Die liberianische Regierung hat entschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Notlage von rund 1600 Liberianern zu beheben, die sich derzeit in Ghana aufhalten.

Eine hochrangige Delegation, bestehend aus Vertretern des Außenministeriums, darunter Cllr. Jeddi Armah, stellvertretender Minister für Rechtsangelegenheiten, und Beamten der Liberia Refugee Repatriation and Resettlement Commission (LRRRC), wurde zu gemeinsamen Bemühungen nach Ghana entsandt.

Seit dem Ausbruch der Krise am 26. Februar 2024 steht die liberianische Botschaft in Ghana in ständigem Dialog mit dem Ghana Refugee Board und anderen zuständigen Behörden. Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten hat den Vorsitz bei einem Treffen der Beteiligten geführt, um Lösungen für die betroffenen Liberianer zu erarbeiten.

Von den 1600 betroffenen Personen haben etwa 1539 den Wunsch geäußert, nach Liberia zurückgeführt zu werden. Präsident Joseph Nyuma Boakai Sr. hat seine Unterstützung zugesagt, um die notwendigen Modalitäten für eine reibungslose Rückkehr zu erleichtern.


Nach den Ereignissen im Februar, als die Unterkünfte von fast 8000 westafrikanischen Staatsangehörigen, darunter auch Liberianer, in Buduburam in Ghana zerstört wurden, ist die liberianische Regierung entschlossen, die sichere Rückkehr ihrer Bürger zu gewährleisten.

Bedauerlicherweise wurde ein Gerichtsverfahren eingeleitet, um die Liberianer aus einer Schule in ihrem Zufluchtsort zu vertreiben.


Als Reaktion darauf bemüht sich die liberianische Botschaft aktiv um eine friedliche, außergerichtliche Lösung, während das LRRRC die Rückführungspläne vorantreibt. Der stellvertretende Minister für Rechtsangelegenheiten des Auswärtigen Amtes wird einen Dialog mit den ghanaischen Amtskollegen führen, um eine friedliche Lösung zu fördern. Ziel ist es, dass alle Liberianer, die nach Hause zurückkehren möchten, bis Ende April sicher innerhalb der liberianischen Grenzen sind.


Die liberianische Regierung setzt sich weiterhin für das Wohlergehen und die sichere Rückführung ihrer Bürger ein und bittet die ghanaischen Behörden dringend um größtmögliche Unterstützung. Der Außenminister hat die ghanaische Botschaft in Monrovia um diplomatische Unterstützung bei der Klärung aller offenen Fragen gebeten.

Liberia und Ghana bemühen sich gemeinsam um eine Lösung, bei der das Wohl der Menschen und die internationale Zusammenarbeit im Vordergrund stehen.


 
 
 

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