Im Fall Julian Assange gibt es wieder einiges zu berichten, leider (noch) nichts von seiner Freilassung. Seine Frau Stella Assange war beim Genfer Presseclub zu Gast, und es gibt eine neue Petition für das britische Unterhaus. Außerdem hat das Europaparlament einen Antrag abgelehnt, sich mit dem Fall zu befassen. Die Akademie der Künste in Berlin hat angekündigt, Julian Assange mit dem Konrad-Wolf-Preis auszuzeichnen. Nachfolgend der alle zwei Wochen erscheinende Newsletter von FreeAssangeBerlin. Ein herzlicher Dank an Almut Stackmann und Thilo Haase von Moritz Müller! Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter für die Freiheit von Julian Assange,
für Pressefreiheit und freie Rede,
liebe Newsletterleserinnen und -leser,
lasst uns weiterhin protestieren gegen die unmenschliche und entwürdigende Behandlung von Julian Assange und für seine Freilassung, in Solidarität mit dem Kampf seiner Familie gegen seine Auslieferung an die USA!
Die Mahnwache FreeAssange Berlin findet wieder am Donnerstag, dem 20. Juli 2023, am Brandenburger Tor statt!
Die Kunstinstallation „BELMARSH LIVE” wird ebenfalls vor Ort sein, wer noch nicht die Chance hatte, sich dem Assanges Gefängniszelle nachempfundenen Raum auszusetzen hat hier nochmals die Gelegenheit dazu.‼️ So kann es sich anfühlen in diesem Zellenraum:
Reiht euch gerne ein in unseren Protest gegen die unmenschliche und entwürdigende Behandlung von Julian Assange und für seine Freilassung, in Solidarität mit dem Kampf seiner Familie gegen seine Auslieferung an die USA!
In Bezug zu Julian Assange haben die Vereinigten Staaten geltendes Völkerrecht verletzt und ignoriert, da sie einen australischen Staatsbürger in Großbritannien verfolgen und in den USA verurteilen wollen, ohne dass er auf US-Boden US-Recht verletzt hätte.
Um auf derartige Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen, wird der 17. Juli als „Internationaler Tag der Gerechtigkeit“ (seit 2010) genutzt, um die Arbeit des Internationalen Gerichtshofs zu unterstützen und auf die Notwendigkeit eines verbindlichen Völkerstrafrechts hinzuweisen.
Dazu passt dieser unrühmliche Jahrestag – am 12. Juli 2007 geschah das „Collateral Murder“-Massaker:
Unterstützung
für Julians Fall kam letztlich nochmals vom Pontifex – er empfing Stella Assange mit den beiden Kindern in einer persönlichen Audienz.de.nachrichten.yahoo.com/papst-franziskus-empfängt-audienz-frau-155226927.html?guccounter=1
Es gibt eine neue Petition an UK Home Secretary Suella Braverman und Prime Minister Rishi Sunak:https://www.change.org/p/do-not-send-julian-assange-to-the-country-that-conspired-to-murder-him?utm_content=cl_sharecopy_20927804_en-GB%3A4&recruited_by_id=42024c10-2257-11ee-87c5-cfb8ba8bfd67&utm_source=share_petition&utm_medium=copylink&utm_campaign=psf_combo_share_initial
Sowie eine Petition an das „House of Commons“:actionnetwork.org/petitions/petition-to-the-house-of-commons?source=direct_link& dontextraditeassange.com/action/petition-to-the-house-of-commons/
Reporter ohne Grenzen haben eine Initiativ-Woche für Julian organisiert:
Die Akademie der Künste in Berlin zeigt ihre Solidarität nicht nur seit Monaten durch den Schriftzug „FREE ASSANGE“ an ihrem Gebäude am Pariser Platz, sondern gab kürzlich am 11. Juli 2023 bekannt, dass Julian Assange am 20. Oktober mit dem „Konrad-Wolf-Preis“ 2023 ausgezeichnet wird.adk.de/de/news/?we_objectID=65558
Aus der Jury-Begründung:
„Durch Julian Assanges Arbeit und Haltung haben wir von illegalem staatlichem Handeln, von Unrecht, Morden und Kriegsverbrechen erfahren, Dinge, die für die Öffentlichkeit, für Bürgerinnen und Bürger – für uns alle – im Dunkeln, verschwunden, unsichtbar bleiben sollten.“ Anschließend folgt eine Liste von ausgewählten Informationen, die durch WikiLeaks die Öffentlichkeit erreichten. Zitat: „Julian Assanges Arbeit ist im besten Sinne journalistische Aufklärung.“
Die Berliner Zeitung berichtet:
Tweet von Edward Snowden zur Verfolgung von Journalisten und dem politischen Fall Assange:
Comments