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AutorenbildWolfgang Lieberknecht

Israel macht Gaza unbewohnbar! Die Botschaft: Ihr sterbt oder verlasst Palästina in die Wüste Sinai

Antiwar.com: Israel begeht in Gaza vor aller Augen einen Völkermord, während seine Verteidiger sich an die kranke Selbsttäuschung klammern, dass Israel Schaden von der Zivilbevölkerung abwenden will.


Die New York Times veröffentlichte heute ein interaktives Feature mit dem Titel "Gaza After Nine Weeks of War" (Gaza nach neun Wochen Krieg), das "Vorher"- und "Nachher"-Satellitenbilder zeigt, die einen Einblick in das schiere Ausmaß der Zerstörung geben, die das israelische Militär im Gazastreifen mit offen völkermörderischer Absicht angerichtet hat.


Gaza muss unbewohnbar gemacht werden. Das ist das durchsichtige Ziel der israelischen Militäroperation, die von der Times als "eine der intensivsten Bombenkampagnen des 21. Jahrhunderts" beschrieben wird, und den Palästinensern wird unmissverständlich klar gemacht, dass sie entweder über die Grenze nach Ägypten fliehen können, um als Flüchtlinge in Zeltstädten in der Wüste Sinai zu leben, oder sie können sterben.


Natürlich gibt es für die Palästinenser keine wirkliche Wahl. Zunächst wurden sie aufgefordert, aus dem Norden des Gazastreifens in den Süden zu fliehen, während Israel auch den Süden bombardierte. Jetzt hat Israel sie aufgefordert, auch aus dem Süden zu fliehen, und sie können nirgendwo anders hin.


Ägypten hat sich geweigert, einen Strom palästinensischer Flüchtlinge über den Grenzübergang Rafah zuzulassen, weil es sich weigert, die Verantwortung für die humanitäre Katastrophe zu übernehmen, die Israel verursacht hat. Den Palästinensern bleibt nichts anderes übrig, als im Gazastreifen zu bleiben und zu sterben, sei es durch wahllose Bombardierungen, durch den Mangel an Trinkwasser, durch fehlende Nahrung oder durch Krankheiten.



Der Titel des Artikels in der New York Times ist irreführend, da das Wort "Krieg" die Vorstellung hervorruft, dass sich gegnerische Streitkräfte gegenseitig bekämpfen, aber das ist nicht das, was in Gaza passiert. Die staatenlosen Palästinenser, die in dem Gebiet leben, das der damalige Leiter des israelischen Nationalen Sicherheitsrats, Giora Eiland, 2004 als "riesiges Konzentrationslager" bezeichnete, haben kein Militär.



In Gaza gibt es bewaffnete Milizen wie die Hamas, deren Mitglieder sich mit Waffen wie AK-47-Gewehren, Handgranaten, Panzerfäusten und groben Raketen ohne präzise Zielgenauigkeit ausrüsten können. Aber die Palästinenser haben keine Panzer oder andere fortschrittlichere Waffen, die man mit der Vorstellung eines "Krieges" zwischen zwei Militärmächten in Verbindung bringt. Sie haben keine Flotte. Sie haben keine Luftwaffe, keine Kampfjets, keine Bomber, keine Kampfhubschrauber, keine Raketenabwehrsysteme. Während die militanten Gruppen im Gazastreifen durchaus in der Lage sind, bewaffneten Widerstand gegen die israelischen Bodenoperationen zu leisten, ist die Zivilbevölkerung des Gazastreifens im Wesentlichen wehrlos.

Das israelische Militär hingegen gehört zu den stärksten der Welt. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) sind mit moderner Artillerie, Haubitzen, Lenkraketen, Mehrfachraketenwerfern, gepanzerten Fahrzeugen, Panzern, gepanzerten Planierraupen, Kampfflugzeugen, Kampfhubschraubern und Kriegsschiffen ausgestattet. Zum Arsenal der IDF gehören die von den USA gelieferten Kampfflugzeuge F-16, F-15 und F-35 sowie die Kampfhubschrauber Cobra und Apache.



Kurzum, was die Welt erlebt, ist kein "Krieg", wie es in den Schlagzeilen und TV-Nachrichtenüberschriften heißt. Es handelt sich nicht um zwei Staaten, die sich mit ihren jeweiligen Armeen bekriegen. Es ist ein Feldzug des Todes und der Zerstörung, der von einer Besatzungsmacht mit einem der mächtigsten Militärs der Welt gegen die wehrlose Zivilbevölkerung im Konzentrationslager Gaza geführt wird.


Gebiet in Gaza vor der Bombardierung und danach:



Das ist kein "Krieg". Es ist Völkermord.


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