Ölpest im Roten Meer: Huthi-Raketen setzen Schiff in Brand – jetzt droht eine Umweltkatastrophe
Die westlichen Regierungen aber senden weiter Waffen an Israel, anstatt die rechtsradikale Regierung zum Waffenstillstand zu drängen und ihnen die die Beendigung der Unterstützung anzudrohen, wenn sie das Massentöten und die völkerrechtswidrige Besetzung der palästinensischen Gebiete nicht beenden.
Erneut haben Huthi-Milizen Schiffe im Roten Meer angegriffen. Dabei wurde ein mit Dünger beladenes Schiff getroffen. Jetzt droht eine Umweltkatastrophe.
Sanaa – An der Küste vor Jemen gehen die Spannungen weiter. Erneut haben die Huthi-Milizen im Roten Meer Raketen auf Schiffe abgefeuert. Ihr Ziel sei mutmaßlich der unter US-Flagge fahrende Tanker „MV Torm Thor“ im Golf von Aden gewesen, teilte das Regionalkommando des US-Militärs in der Nacht zum Montag (26. Februar) mit. Das Geschoss sei in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) im Wasser gelandet und habe keine Schäden verursacht.
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Nach Huthi-Angriff im Roten Meer: Angst vor Umweltkatastrophe vor der Küste vom Jemen
Auch wurde am Sonntag der mit 41.000 Tonnen brennbarem Dünger beladene Frachter „Rubymar“ von den Huthis im Golf von Aden mit mehreren Raketen beschossen worden. Deswegen könnte es am Roten Meer zu einer Umweltkatastrophe kommen. Nach Angaben des für den Nahen Osten zuständigen US-Zentralkommandos (Centcom) liegt das Schiff zwar vor Anker, läuft aber allmählich mit Wasser voll und hat mittlerweile einen rund 29 Kilometer langen Ölteppich gebildet. Die Dünger-Ladung laufe ins Meer aus und „könnte die Umweltkatastrophe verschlimmern“, erklärte Centcom im Onlinedienst X, vormals Twitter.
Wegen Treiben der Miliz: Reedereien vermeiden zunehmend Küste von Jemen
Die Huthi agieren nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen und wollen mit dem Beschuss von Handelsschiffen ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen, die im Anschluss auf den blutigen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober entstanden war. Der Seeweg durch das Rote Meer und den Suezkanal ist eine der wichtigsten Handelsrouten weltweit, über die normalerweise zwölf Prozent des weltweiten Seehandels abgewickelt werden. Wegen der Angriffe der vom Iran hochgerüsteten Huthi meiden große Reedereien zunehmend die kürzeste See-Verbindung zwischen Asien und Europa.
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