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Iran und Brasilien können über direkte Schifffahrtslinie illegale US-Sanktionen überwinden helfen

TFI Global: USA an den Rand gedrängt, während Iran und Brasilien eine dauerhafte Allianz schmieden

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, allgemein bekannt als Lula, ist wieder in den Nachrichten, weil er Kontroversen ausgelöst hat, indem er eine direkte Schifffahrtsroute mit dem Iran eingerichtet hat. Der Schritt wurde von einigen als Provokation kritisiert, die die Beziehungen zwischen Brasilien und den Vereinigten Staaten verschlechtern könnte.

Die direkte Schifffahrtsroute wird es dem Iran und Brasilien ermöglichen, ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit und ihren Handel zu verstärken, ohne auf die Häfen anderer Länder angewiesen zu sein, was den Händlern Zeit und Geld sparen könnte. Der Iran ist bestrebt, seine Import- und Exportquellen zu diversifizieren, und dieser Schritt könnte ihm helfen, dieses Ziel zu erreichen. Einige spekulieren jedoch, dass hinter der Geschichte mehr stecken könnte, als man auf den ersten Blick sieht. Seit der iranischen Revolution von 1979 haben die Vereinigten Staaten verschiedene Wirtschaftssanktionen gegen den Iran verhängt, die seine Handels- und Wirtschaftsmöglichkeiten stark einschränken. Brasilien hingegen unterhält traditionell enge Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, insbesondere in Bezug auf Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Daher könnte dieser Schritt von Lula als direkte Herausforderung für die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten angesehen werden, die ein lautstarker Gegner des Iran sind. Während einige Lulas Schritt als mutigen Schritt in Richtung einer stärkeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit und einer multipolareren Welt gelobt haben, haben andere ihn als rücksichtslosen Schritt kritisiert, der dazu führen könnte, dass Brasilien von den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Ländern geächtet wird. Die Situation ist besonders heikel angesichts des aktuellen globalen geopolitischen Klimas, in dem die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran nach wie vor hoch sind und die anhaltende COVID-19-Pandemie die globalen Lieferketten unterbricht. Es bleibt abzuwarten, welche langfristigen Auswirkungen Lulas Schritt haben wird, aber eines ist klar: Der brasilianische Präsident hat sich einmal mehr als Meister der Diplomatie und gewiefter Akteur auf der Weltbühne erwiesen.



 
 
 

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