Der Kriegsverbrecher Kissinger hatte auf Deutschlands politische Entwicklung massiven Einfluss. In den 1960er Jahren rekrutierte er die besten Studenten für sein "Internationales Seminar" in Harvard - das Vorläuferprogramm der heutigen "Young Global Leaders". Damit sollte die deutsche Führungselite ideologisch auf eine Linie mit globalistisch-transatlantischen Zielen eingeschworen werden. Seit den 1960er Jahren wurde die führende Politikerkaste in Deutschland auf diese Art und Weise "handselektiert" und "herangezogen". Kissinger übergab den "Stab" - die Ausbildung einer Herrschaftskaste für globalistische, transnationale Ziele - später an seinen gelehrigen Schüler Klaus Schwab. Die Anschubfinanzierung für dessen "Global Leaders for Tomorrow"-Programm stammte von niemand Geringerem als Henry Kissinger himself - dem Spindoktor einer neuen Weltordnung.
Auf meinem Rechner befindet sich ein Briefwechsel zwischen Henry Kissinger und dem Professor Wilhelm Hennis aus den 1960er Jahren, in dem er diesen beauftragte, Jahr für Jahr die talentiertesten Studenten für sein "Internationales Seminar" auszuwählen. Die beiden hatten sich in der Nachkriegszeit kennengelernt, sie verband eine Freundschaft. Der erste Brief dieses Briefwechsels stammt vom 22.11.1962 - der letzte vom 17.10.1967. Ich veröffentliche diesen Briefwechsel mit freundlicher Genehmigung des Erben der Briefe, dem Sohn von Wilhelm Hennis, Christian Hennis, für die Geschichtsbücher. An einer Stelle in dem Dokument wird deutlich, dass es mehrere Bemühungen seitens Hennis' gab, Kissinger für eine Gastprofessur nach Deutschland zu holen - zu diesem Zeitpunkt befand sich Kissinger jedoch bereits auf einem Level an Status und Ruhm, dass er auf die "Ehre" einer Gastprofessur im piefigen Deutschland getrost verzichten konnte.

Wie mir Hennis junior berichtete, war seit dem Vietnamkrieg der Name Kissingers unter deutschen Studenten in Ungnade gefallen. Vorher war es für Hennis senior leicht, mit dem Namen "Kissinger" Studenten für dessen "Internationales Seminar" zu begeistern - mit dem Vietnamkrieg, der auch unter westdeutschen Studenten massives Entsetzen auslöste, war es damit schlagartig vorbei. Die Bemühungen Kissingers um neue Studenten in Deutschland brachen - zumindest bei seinem Brieffreund, Professor Wilhelm Hennis - Ende der 1960er Jahre ab.
Kissinger übergab den "Stab" - die Ausbildung einer Herrschaftskaste für globalistische, transnationale Ziele - später an seinen gelehrigen Schüler Klaus Schwab. Die Anschubfinanzierung für dessen "Global Leaders for Tomorrow"-Programm stammte von niemand Geringerem als Henry Kissinger himself - dem Spindoktor einer neuen Weltordnung.
Ich veröffentliche hier den vollständigen, mir vorliegenden, schreibmaschinen-geschriebenen Kissinger-Briefwechsel aus den 1960er Jahren.
Ich veröffentliche hier den vollständigen, mir vorliegenden, schreibmaschinen-geschriebenen Kissinger-Briefwechsel aus den 1960er Jahren.
Seinem massiven geostrategischen Einfluss, bis zu seinem Tod, tat dies jedoch keinen Abbruch. Wenn man, wie Kissinger, von den richtigen Leuten gedeckt wird, kann man in dieser Welt getrost Kriegsverbrecher sein, gehätschelt und gepampert 100 Jahre alt werden und sich als "lebende Legende" feiern lassen.
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