"Europa bewegt sich damit auf einen Krieg zu" Harald Kujat,General außer Dienst der NATO zur geplanten massiven Aufrüstung & Militär"hilfe" für Selenskyj. EU gespalten:„Italien schickt keine Soldaten"
- Wolfgang Lieberknecht
- 4. März
- 2 Min. Lesezeit
Es wird eng für die Ukraine: Nach dem Eklat im Weißen Haus vergangene Woche, als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von Donald Trump vor die Tür gesetzt wurde, haben die USA nun ihre Ukrainehilfen gestoppt.
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kündigte als Reaktion eine gemeinsame Verschuldung in Höhe von 800 Milliarden Euro an, während Emmanuel Macron und Keir Starmer versuchten, einen Friedensplan zu schmieden – doch nur für kurze Zeit: Großbritannien scheint Macron nicht voll und ganz zu unterstützen, da dieser eine europäische Friedenstruppe in das Kriegsgebiet entsenden möchte.
Genau dieser Punkt spaltet die Gemüter. Laut der Financial Times (FT) würden unter anderem Deutschland, Spanien und Polen den Vorschlag ablehnen. Mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat sich zudem ein Machtspiel zwischen Italien und Frankreich etabliert, das darauf abzielt, die Gunst des US-Präsidenten Donald Trump zu gewinnen.
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Während die USA ihre Unterstützung für die Ukraine kurzfristig aussetzen, plant Europa eine militärische Unterstützung.
04.03.2025
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Die geopolitischen Spannungen in Europa nehmen weiter zu. Während die USA unter Präsident Donald Trump ihre Militärhilfe für die Ukraine vorerst aussetzen, plant die EU derweil eine massive Aufrüstung. Damit bewege sich Europa auf einen Krieg zu, warnt Harald Kujat, General ausser Dienst der NATO, im Gespräch mit Radio Liechtenstein.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellte heute einen 800-Milliarden-Euro-Plan vor. Dieser soll Europas Verteidigungsfähigkeit stärken und die Ukraine militärisch unterstützen. Beim bevorstehenden EU-Sondergipfel am Donnerstag wird über die Aufrüstung der Rüstungsindustrie sowie über neue Sicherheitsstrategien beraten.
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„Meiner Meinung nach ist die Umsetzung sehr komplex“, sagte Meloni in einem Interview mit dem italienischen Staatsfernsehen zum britisch-französischen Ukraineplan. „Wir werden keine italienischen Soldaten in die Ukraine schicken“, betonte sie und hob hervor, dass der Westen ein gemeinsames Ziel verfolge: den Frieden in der Ukraine.
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