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AutorenbildWolfgang Lieberknecht

Friedensratschlag: Militarismus, Konfrontation & Krieg lösen keine Probleme, sondern verschärfen sie



Bundesausschuss Friedensratschlag

Rundbrief zum 30. Friedensratschlag

Mit dem 30. bundesweiten Friedensratschlag in Kassel wird zwei Wochen nach der erfolg­reichen bundesweiten Friedensdemonstration in Berlin die aktuelle Lage und die Aufgaben der Friedensbewegung diskutiert. „Für Frieden, Abrüstung und internationale Solidarität - Widerstand gegen Militarismus und Krieg organisieren“ ist das Motto des diesjährigen Friedensratschlages, bei dem die gesamte Breite der Friedensbewegung vertreten sein wird. Am 9. Und 10. Dezember 2023 treffen sich die Aktiven der regionalen Friedensinitiativen im Philipp-Scheidemann-Haus (Holländische Str. 74).

Der Friedensratschlag wird beraten, wie die Forderungen für einen sofortigen Waffenstill­stand in der Ukraine mit Diplomatie und Verhandlungen statt Waffenlieferungen für einen Stellvertre­ter- und Abnutzungskrieg verstärkt werden kann. Es gilt, den Frieden zu gewinnen, nicht den Krieg. Auch im Nahen Osten soll die Bundesregierung sich der UN-Forderung nach einem dauerhaften Waffenstillstand anschließen und sich aktiv für Verhandlungen einsetzen, die zu einem friedlichen Leben von Israelis und Palästinensern führen.

Besonders der Rückfall in deutsche ‚Kriegstüchtigkeit‘ wird auf dem Ratschlag thematisiert werden. Die Friedensbewegung wendet sich entschieden gegen Hetze und Feindbildkonstruk­tionen von Minister Pistorius und sogenannter Experten wie Massala und Münkler. Militarismus, Konfrontation und Krieg lösen keine Probleme, sondern verschärfen sie. Statt Riesensummen in Wettrüsten zu verpulvern, muss in soziale Gerechtigkeit und Zukunfts­fähigkeit investiert werden. Wir brauchen eine Kultur des Friedens und gemeinsamer Sicherheit.


Dafür werden als Referent:innen u. a. der Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Dr. Heinz Bierbaum, die kubanische Botschafterin Juana Martinez Gonzalez, der Sozialforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge, die EU-Abgeordnete Özlem Alev Demirel, der China-Experte Prof. Dr. Wolfram Elsner, der Politologe Prof. Dr. Werner Ruf, die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen und der Völkerrechtler Prof. Dr. Norman Paech in Kassel dabei sein. Auch internationale Gäste wie Moshe Zuckermann aus Israel, Dr. Jeffry Sachs und Medea Benjamin aus den USA und Alain Rouy von der französischen Friedensbewegung werden in Kassel dabei sein. Die Publizistin Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz wird am Sonntag­morgen, 10. Dezember um 9:00 Uhr einen Weckruf vortragen.


Das aktuelle Programm ist hier einsehbar:

Der bundesweite Friedensratschlag ist der zentrale Ort, wo jährlich mit der gesamten Band­breite friedenspolitischer Themen analysiert und diskutiert werden. Es werden auch Orientierungen für lokale und regionale Aktivitäten – wie auch für die anstehenden Ostermärsche und das internationale friedenspolitische Eingreifen bei den anstehenden EU-Wahlen beraten.

Zum 30. Friedensratschlag kann man sich hier anmelden: anmeldung@friedensratschlag.de Nähere Hinweise zum Veranstaltungsort finden sich unter https://friedensratschlag.de/friedensratschlag-organisation/



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